Politik 2007
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«Die neue jüdische Frage» oder das Ende Guillaume Fayes

Von Jürgen Graf (Teil 11 und Fußnoten)

Schlussfolgerung : Si tacuisses, philosophus mansisses…[8]

In der heutigen westlichen Gesellschaft ist jede Kritik an der jüdischen Macht sowie am jüdischen Mythos von der «Shoa» eine brandgefährliche Sache. Diejenigen, welche den Mut aufbringen, der furchterregenden Macht der Judenorganisationen zu trotzen, wissen sehr genau, worauf sie sich einlassen. Sie nehmen sich nicht das Recht heraus, von anderen zu fordern, dass diese ihrem Beispiel folgen. Sie sind sich bewusst, dass nicht jeder ein Robert Faurisson, ein Vincent Reynouard, ein Ernst Zündel, ein Germar Rudolf, ein Horst Mahler oder ein David Duke ist. Sie beurteilen einen anständigen, aber schwachen Menschen wie Bruno Gollnisch, der seine revisionistischen Überzeugungen angesichts des Terrors der französischen Justiz widerruft, um mit einer milden Strafe davonzukommen, mit Nachsicht. Keinerlei Nachsicht empfinden sie hingegen für einen David Irving, der die Deutschen ohne die Spur eines dokumentarischen oder materiellen Beweises bezichtigt, in den Lagern Belzec, Sobibor und Treblinka 2,4 Millionen Juden ermordet zu haben (die offizielle zeitgenössische Holocaust-Literatur begnügt sich mit ca. 1,7 Millionen angeblich in diesen drei Lagern Vergasten…). Und auch einem G. Faye werden sie ganz gewiss nicht mit Nachsicht begegnen.

Niemand hatte von G. Faye ein Buch über die Judenfrage verlangt. Er hatte das Recht zu schweigen. Doch statt zu schweigen, hat er ein niederträchtiges Buch geschrieben. Ohne die geringste Notwendigkeit verteidigt er darin die Lüge von der «Shoa» und verunglimpft jene, welche diese Lüge bekämpfen, auf unflätige Weise. Er ergreift Partei für die Tyrannen und gegen ihre Opfer. Mit fadenscheinigen Argumenten versucht er zu beweisen, dass der jüdische Einfluss in der westlichen Gesellschaft im Schwinden begriffen sei, obwohl die Fakten genau das Gegenteil erhärten. Er leugnet das Offenkundige, indem er die jüdischen Organisationen von jeder nennenswerten Mitschuld an der Drittweltinvasion Europas und Nordamerikas  freispricht, und versucht seinen Lesern ein X für ein U vorzumachen, indem er für ein Bündnis zwischen Nationalisten und Juden gegen die islamische Einwanderung wirbt – ein Bündnis, von dem er weiss, dass es unmöglich ist.

Halten wir schließlich noch fest, dass der katastrophale intellektuelle Rückschritt, den dieses Buch im Vergleich zu den früheren Werken G. Fayes darstellt, Hand in Hand mit einer entsprechenden Verschlechterung des Stils geht. Der Autor greift immer wieder zu den abgegriffensten Klischees aus der Mottenkiste der amerikanisch-zionistischen Propaganda. So ist der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad für ihn «ein pathologischer Fanatiker» (S. 188) ; das «fanatische Regime der islamischen Mollahs» zeichnet sich angeblich durch einen «hinterwäldlerischen Despotismus» aus (S. 244), und der Präsident Venezuelas, Hugo Chavez, ist ein «neokommunistischer Tyrann» (S. 244). Die wüsten Beschimpfungen, die der Verfasser gegen die Gegner der Neuen Weltordnung ausstößt, lassen klar erkennen, wem seine Sympathien gehören: Den gegenwärtig Mächtigen.

Vor der Veröffentlichung von La nouvelle question juive war es gewiss nicht leicht, G. Faye als Menschen zu bewundern, doch konnte man ihn sehr wohl als politischen Schriftsteller schätzen. Damit ist es nun vorbei. G. Faye muss wissen, dass er sich selbst in eine Situation hineinmanövriert hat, aus der es kaum ein Entrinnen gibt. Weit davon entfernt, ihm für die geleisteten Dienste dankbar zu sein, werden ihn die Juden verachten, so wie sie einen Gianfranco Fini oder einen David Irving verachten. Und bei Nationalisten, welche diesen Namen verdienen, ist sein Ruf ruiniert. Für immer.

Wie einer der russischen Schriftsteller, die G. Faye nach Moskau eingeladen hatten, treffend bemerkte, hat dieser seine alten Freunde verloren, ohne deswegen neue zu gewinnen.

Si tacuisses, philosophus mansisses…

Fussnoten:

1) Vorliegender Artikel wurde vom Verfasser zuerst in französischer Sprache verfasst.
2) Guillaume Faye, "De la Géopolitique à l'Ethnopolitique: Le nouveau concept d'Eurosibérie'. Le rôle historique majeur de la Russie", in: "The White World’s Future. International Conference", Moscow, June 8-9, 2006, Athenaeum, P.O. Box 11, 109462, Moskau 2006.
3) Yann-Ber Tillenon, "La Révolution indo-européenne"; Pierre Krebs, "Kampf und Strategie der neuen Kultur"; Pierre Vial, "Le Choc des Civilisations: le face-à-face Nord-Sud"; in: "The White Word’s Future" (siehe vorhergehende Fussnote).
4) Guillaume Faye, La nouvelle question juive, Les Editions du Lore, 2007.
5) Serge Thion, "Brève histoire du révisionnisme" [«Kurze Geschichte des Revisionismus»], unveröffentlichter Text.
6) Gaston-Armand Amaudruz, René-Louis Berclaz, Philippe Brennenstuhl, Günter Deckert, Wolfgang Fröhlich, Gerd Honsik, Ernst Indlekofer, David Irving, Erhard Kempner, Horst Mahler, Vincent Reynouard, Manfred Roeder, Germar Rudolf, Hans Schmidt, Pedro Varela, Siegfried Verbeke, Max Wahl, Udo Walendy, Hans-Jürgen Witsch, Ernst Zündel. – Mein Freund Ahmed Rami, der ebenfalls grossen Mut bewiesen hat, wurde formell wegen seiner Kritik am Judentum ins Gefängnis geworfen, aber sein radikaler Revisionismus hat gewiss massgeblich zu seiner Verurteilung beigetragen.
7) www.gush.shalom.org/archives/article242.html
8) "Wenn du geschwiegen hättest, wärest du Philosoph geblieben..."
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