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Erstveröffentlichung dieses Artikels:16/04/2021 - Quelle: NJ-Autoren

Luther vor 500 Jahren vor dem Kaiser – Satan trotzend – und die Parallelen zum heutigen Kampf gegen die Corona-Satane

Luther vor dem Kaiser

Luther am 18. April 1521 vor dem Kaiser in Worms: "Dem Satan getrotzt!"

Der "kleine Augustinermönch", Dr. Martin Luther, wagte sich, der damaligen Weltherrschaft, der Katholischen Kirche unter ihrer päpstlichen Führung den Kampf anzusagen. Noch dazu war es kein Kampf im üblichen Sinne, vielmehr war es der Kampf gegen Satan selbst, wie es Luther in seiner Schrift "Wider das Bapstum zu Rom vom Teuffel gestifft" definiert.

Als Martin Luther am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche von Wittenberg nagelte, forderte er damit das damalige Weltherrschaftssystem mit Sitz im Vatikan heraus. Die damaligen Kaiser und Könige hatten sich der Kirche huldigend unterworfen wie sich heute die Ministerpräsidenten Merkel huldigend unterwerfen. Oder wie die westlichen Systeme sich George Soros und seiner Machtzentrale WHO huldigend unterwerfen.

Luther begann, gegen die "Lügen" und das "Böse" des Alten Testaments anzukämpfen, also gegen das Gesetzbuch der Juden, das von Jesus als das Buch des Teufels in den Evangelien gebrandmarkt wird. Damit werden Parallelen zum Kampf von heute, gegen die heutigen Teufel der Welt, erkennbar. Die Corona-Lügen sind deshalb für viele nichts weiter als die "alten Lügen und das alte Böse" des Alten Testament" (Luther) in neuem Gewand.

Ebenso wie Martin Luther damals das Alte Testament, das "Buch Satans" (Jesus), wegen einer geistig vom "Bösen" schon durchdrungenen, einer geistig geradezu vom "Bösen" geimpften Menschenheit, nicht völlig offen in Abrede stellen konnte, können die modernen Luthers, die wahren Wissenschaftler, die Viruslüge auch nicht gänzlich bestreiten. Indem Luther aber seine neue Weltkirche allein auf den Evangelien aufbaute, sagte er sich von der jüdischen Vatikan-Kirche los. Und damit beseitigte er das "Buch des Teufels", also das Alte Testament, als Grundlage seiner neuen Weltreligion. Ähnlich heute, wo sich die wahren Wissenschaftler von den Rockefeller-Teufelsbüchern, genannt Studien, und jenen der Johns Hopkins Universität lossagen, sagen sie sich, wie Luther damals vom Vatikan, heute von diesem modernen Vatikan, vom WHO-Satanssystem los.

Wie sehr Luther die Lüge verabscheute, wonach das Alte Testament ein Teil des Christentums sei, brachte er 1529 im Kleinen Katechismus über "Die Taufe im Christentum" zum Ausdruck, wo er schreibt: "Was bedeutet denn solch Wassertaufen? Es bedeutet, dass der alte Adam in uns durch tägliche Reue und Buße soll ersäuft werden und sterben mit allen Sünden und bösen Lüsten …" Und in seinen Texten an die Deutschen, erstmals im April 1531 veröffentlicht, schreibt Luther unter dem Titel "Warnung an meine lieben Deutschen": "… Alle Bischöfe, Pfaffen und Mönche … wollen so zu guter Letzt ein Wallfährtlein miteinander tun: sie, die Katholiken, in den Abgrund der Hölle, zu ihrem Lügen und Mordgott, dem sie mit Lügen und Morden gedienet, ich zu meinem Herrn und Heiland Jesus Christus, dem ich in Wahrheit und Frieden gedienet habe." Indem Luther die Loslösung des Christentums vom Alten Testament vollzog, also die Loslösung des Christentums vom jüdischen "Lügen- und Mordgott", erinnert uns das an den heutigen Corona-Widerstand, wo Dr. Heinrich Fiechtner die sog. Corona-Impfung eine "Mordimpfung" nennt. Und die neuen Herren der Welt, die führenden Globalisten, könnte man heute symbolisch als den neuen "Lügen- und Mordgott" bezeichnen. Ihre veröffentlichten Corona-Lügen entsprechen dem, was Luther über die "Lügen des Alten Testaments" sagt.

Martin Luther forderte mit seinem Kampf gegen die Lüge, der jüdische Satanismus sei die Grundlage des Christentums, die damalige Weltherrschaft ebenso heraus, wie es heute die wahren Wissenschaftler im Kampf gegen den Corona-Weltenmord tun. Ein Beispielloser Kampf für das Wahre und Gute, der geschichtlich beispiellose Märtyrer schuf, wird auch diesmal die Feinde der Menschheit zu Fall bringen, so wie Rom und der Kaiser den Kampf gegen Martin Luther damals verloren haben.

Martin Luthers Kirchenspaltung und die damit einhergehende Gründung einer neuen Weltkirche, war von ihm nie beabsichtigt gewesen. Die Dinge nahmen ihren weltverändernden Verlauf deshalb, weil Luther das deutsche Wesen so ausgeprägt verkörperte, wie kein anderer zur damaligen Zeit: Mutig, idealistisch und unerschütterlich im Glauben an "die gerechte und wahrhaftige Religion". "Für meine Deutschen bin ich geboren, ihnen möchte ich auch dienen", bekannte Luther. Tatsächlich vermittelte er mit seinen Schriften den Deutschen das einigende Band einer gemeinsamen Sprache von der Ostsee bis zu den Alpen. Luthers linguistisches Anliegen formulierte er so: "Man muß die Mutter im Haus, die Kinder auf den Gassen, den gemeinen Mann auf dem Markt drum fragen und denselbigen auf das Maul sehen, wie sie reden und danach dolmetschen; so verstehen sie es denn und merken, dass man deutsch mit ihnen redet." In Ansätzen finden wir das auch heute bei Reden und Puplikationen im Kampf gegen die Corona-Menschheitsvernichter wieder.

Wie Luther damals den Papst und den Vatikan definierte, ist heute quasi übertragbar auf Soros, Gates und die WHO. In Luthers Schrift von 1545 "Wider das Papsttum zu Rom , vom Teufel gestiftet" sagt der Gottesstreiter: "Der Papst will alle Welt zwingen, seiner Lehre zu glauben, und lehrt doch nichts als eitel Abgötterei, und zerstört alles, was der Gottessohn, unser Herr, uns mit seinem Blut erworben hat, nimmt den Glauben, christliche Freiheit und rechte gute Werke weg. Und das nennt er in seinen teuflischen, spitzbübischen Drecketen richtig getan und Gehorsam der Kirche, und brüllt daher, wie besessen und voller Teufel, dass wer ihm und seiner römischen Kirche nicht gehorsam ist, der könne nicht selig werden. (…) Als päpstisch, spitzbübisch und teuflisch musst du es verstehen, dass der Papst den Namen der heiligen römischen Kirche aufs schändlichste und lästerlichste braucht und damit seine Bubenschule, Huren- und Hermaphroditenkirche meint, des Teufels Grundsuppe. (…) Der Teufel, der das Papsttum gestiftet hat, der redet und wirkt alles durch den Papst und den römischen Stuhl. Was man aber dem Teufel glauben soll, als dem Mörder und Vater aller Lügen, soll ja ein Christ wohl wissen."

Wie gut diese Passage in die heutige Zeit passt, denn Luther nannte den Papst den Beauftragten des Teufels, ist heute dadurch bewiesen, dass der Satansbeauftragte im Vatikan (Franziskus) sogar so weit geht, dass er in den vatikanischen Frühmessen ganz offen "Luzifer" anbeten lässt. Dass Franziskus als Diener Satans auf der Seite der Corona-Weltvernichter steht, ist somit nur folgerichtig. Zu Luthers Zeiten wurden Talmudjuden beschuldigt, das Wasser zu vergiften, um Todesseuchen auszulösen. Der Vorwurf der "Brunnenvergiftung" gelte seit dem Mittelalter als eines der beliebtesten antisemitischen Stereotype, heißt es offiziell. Fakten dazu werden aber nicht zugelassen. Besonders zu Zeiten der Großen Pest von 1347 bis 1350 wurden Juden damit in Zusammenhang gebracht.

Die beiden Juden, Pfizer-Chef Albert Bourla und der grüne Kinder-schänder Daniel Cohn-Bendit, streben die Todesspritzung für die Menschheit an. "Es muss ständig gespritzt werden", sagen sie.

Im Laufe seiner Forschungen wurde der große Reformator auch mit den Vorwürfen der "jüdischen Ritualmorde" durch Gerichts- und Kirchendokumente konfrontiert. Was er in früheren Jahren abgelehnt hatte zu glauben, überwältigte ihn nun in Form von Gerichtsakten. Er erregte sich folglich über die "jüdischen Brunnenvergifter" und darüber, dass Juden christliche Kinder gestohlen und ermordet hätten, um deren Blut für religiöse Zwecke zu gebrauchen. Er schreibt in "Von den Juden und ihren Lügen": "Sie bleiben gleichwohl im Herzen unsere täglichen Mörder und blutdürstigen Feinde. Solches beweisen so viele historische Überlieferungen, denn sie haben Kinder gemartert und allerlei Schlimmes getan. Deshalb wurden sie oft verbrannt und verfolgt."

Die "Ritualmorde" werden allerdings heute von dem jüdischen Historiker Ariel Toaff, Lehrstuhlinhaber an der Bar-Ilan-Universität in Ramat Gan (Tel Aviv, Israel), in seinem berühmt gewordenen Buch "Pasque di Sangue" ("Pessachfest des Blutes") bestätigt. Ariel Toaff ist der Sohn des emeritierten Oberrabbiners von Rom, Elio Toaff. Er erforschte jahrzehntelang das Thema "jüdische Blutmorde", wobei ihm sehr viel mehr Quellen offenstanden als nichtjüdischen Forschern. Er konnte geheime hebräische Texte auswerten. (Quelle)

Gleichbedeutend sprach Luther damals von "Brunnenvergiftern", was die Verbindung zum heutigen Pfizer-"Impfgift" herstellt. Der ehemalige Vizepräsident von Pfizer und 20 Jahre Forschungschef des Unternehmens, Dr. Michael Yeadon, wörtlich, Luther bestätigend: "Bitte warnt jeden Menschen, niemand soll sich impfen lassen. Dafür gibt es absolut keinen Grund. Wenn es aber für eine Impfung keinen Grund gibt, aber von Big-Pharma die Impfungen dennoch durchgesetzt werden, mit der Hilfe der Aufsichtsbehörden, alles ohne Sicherheitstests, kann ich nur schlussfolgern, dass sich dahinter eine abscheuliche Absicht verbirgt. Beispiel: Wenn man vorhat, einen Großteil der Weltbevölkerung in den nächsten paar Jahren zu töten, dann hat man mit genau dem jetzt installierten Corona-System die Voraussetzung dafür geschaffen. Nach meinen wohldurchdachten Überlegungen ist es absolut möglich, dass die Corona-Impfungen zur massiven Reduzierung der Weltbevölkerung benutzt werden." (Lifesitenews, 29.03.2021) Handelt es sich also bei der Gen-Spritzung um eine Art "moderner Brunnenvergiftung"?, was uns vielleicht an jene Strategien der damals Mächtigen erinnert, die von Martin Luther als Satans Vertreter angeprangert wurden?

Wenn also die Mächtigen von "Viren ausrotten" sprechen, die man noch nie gesehen hat, die noch nie im Blut nachgewiesen werden konnten, weil es sich um herkömmliche Zellbestandteile handelt, dann dürfte das ein Code-Wort für Menschen-Ausrottung sein. Und der allerliebste jüdisch-grüne Daniel Cohn-Bendit verkündete das Ausrottungs-Spritzen am 28.01.2021 bei Illner, unter dem Nicken von Merkels Altmaier, so: "Wir müssen jedes Jahr impfen ..." Dazu passend der jüdische Chef von Pfizer, Albert Bourla, der bei CNBC am 15.04.2021 verkündete: "Es ist sehr wahrscheinlich, dass eine dritte Impf-Dosis benötigt wird, irgendwo zwischen sechs und zwölf Monaten. Danach wird es eine jährliche Wiederholungsimpfung geben. Auch hier werden die Varianten eine Schlüsselrolle spielen."

Die Menschheits-Reduzierung ist offizieller Plan - global-moderne "Brunnenvergiftung"?

Nach dem offiziellen DEAGEL-Plan - DEAGEL ist das Institut für weltweite militärische Prognosen - soll zum Beispiel die "deutsche" Bevölkerung bis zum Jahr 2025 um 65 Prozent reduziert werden. Das kann aber nur mit ständigem Corona-Spritzen gelingen. DEAGEL wird getragen von der US-National Security Agency, von der Nato, von der OECD-OSCE, von Stratfor, der Weltbank und von den Vereinten Nationen. Hier die offizielle DEAGEL-Liste aller zu entvölkernden Staaten.

Was zu Luthers Zeiten als "Satanskult" herrschte, wie Luther es ausdrückte, ist auch heute wieder als satanischer Kult erkennbar geworden: Die Ausrottung des Großteils der Menschheit.

Angesichts des recht offiziellen Ausrottungsplans, wie von DEAGEL zugegeben, schwafeln die zum Impf-Tod verurteilten "Demokraten" immer noch davon, dass sie Demonstrationen vom DEAGEL-System, also von der BRD, genehmigen lassen müssten. Sie wollen somit jene, die unsere Eliminierung mittragen, bitten, gegen sich selbst zu handeln. Dabei hätten alle das universale Recht auf Selbstverteidigung und das Recht auf Verteidigung des Lebens ihrer Kinder auf ihrer Seite.

Wer sein Leben, das Leben seiner Kinder, das Leben seiner Familie und das Leben seiner Liebsten retten will, muss mutig werden wie es Martin Luther war, sonst ist alles aus.

Luthers Standfestigkeit ist in die Geschichte eingegangen, allein schon durch seine Teilnahme am Reichstag zu Worms. Er fuhr nach Worms, obwohl er fürchten musste, dort das Schicksal des Johannes Hus zu erleiden, der etwas mehr als 100 Jahre zuvor wegen seines mutigen Auftretens für "eine wahrhaftige Religion" vor dem Konstanzer Konzil am 6. Juli 1415 zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt wurde und noch am selben Tag in den Flammen endete. Auch Hus erhielt von König Sigismund damals freies Geleit zugesagt. Daran dachte Martin Luther als er von seinem Widerpart, Kaiser Karl V., freies Geleit für den Wormser Reichstag zugesichert bekam. Vor Kaiser und Reichstag bekannte sich Martin Luther am 18. April 1521 im Heylshof zu Worms furchtlos zu seinen Forschungsergebnissen und zur Wahrheit vor Gott. Hier der Wortlaut von Luthers welthistorischer Rede vor dem Kaiser in Worms:


Allergnädigster Herr und Kaiser!
Durchlauchtigste Fürsten! Gnädigste Herrn!

Ich erscheine gehorsam zu dem Zeitpunkt, der mir gestern Abend bestimmt worden ist, und bitte die allergnädigste Majestät und die durchlauchtigsten Fürsten und Herren um Gottes Barmherzigkeit willen, sie möchten meine Sache, die hoffe ich, gerecht und wahrhaftig ist, in Gnaden anhören. Und wenn ich aus Unkenntnis irgendjemand nicht in der richtigen Form anreden oder sonst in irgendeiner Weise gegen höfischen Brauch und Benehmen verstoßen sollte, so bitte ich, mir dies freundlich zu verzeihen; denn ich bin nicht bei Hofe, sondern im engen mönchischen Winkel aufgewachsen und kann von mir nur dies sagen, daß ich bis auf diesen Tag mit meinen Lehren und Schriften einzig Gottes Ruhm und die redliche Unterweisung der Christen einfältigen Herzens erstrebt habe.

Allergnädigster Kaiser, durchlauchtigste Fürsten! Mir waren gestern durch Eure allergnädigste Majestät zwei Fragen vorgelegt worden, nämlich ob ich die genannten, unter meinem Namen veröffentlichten Bücher als meine Bücher anerkennen wollte, und ob ich dabei bleiben wollte, sie zu verteidigen, oder bereit sei, sie zu widerrufen. Zu dem ersten Punkt habe ich sofort eine unverhohlene Antwort gegeben, zu der ich noch stehe und in Ewigkeit stehen werde: Es sind meine Bücher, die ich selbst unter meinem Namen veröffentlicht habe, vorausgesetzt, daß die Tücke meiner Feinde oder eine unzeitige Klugheit darin nicht etwa nachträglich etwas geändert oder fälschlich gestrichen hat. Denn ich erkenne schlechterdings nur das an, was allein mein eigen und von mir allein geschrieben ist, aber keine weisen Auslegungen von anderer Seite.

Hinsichtlich der zweiten Frage bitte ich aber Euer allergnädigste Majestät und fürstliche Gnaden dies beachten zu wollen, daß meine Bücher nicht alle den gleichen Charakter tragen.

Die erste Gruppe umfaßt die Schriften, in denen ich über den rechten Glauben und rechtes Leben so schlicht und evangelisch gehandelt habe, daß sogar meine Gegner zugeben müssen, sie seien nützlich, ungefährlich und durchaus lesenswert für einen Christen. Ja, auch die Bulle erklärt ihrer wilden Gegnerschaft zum Trotz einige meiner Bücher für unschädlich, obschon sie sie dann in einem abenteuerlichen Urteil dennoch verdammt. Wollte ich also anfangen, diese Bücher zu widerrufen - wohin, frag ich, sollte das führen? Ich wäre dann der einzige Sterbliche, der eine Wahrheit verdammte, die Freund und Feind gleichermaßen bekennen, der einzige, der sich gegen das einmütige Bekenntnis aller Welt stellen würde!

Luthers Einzug in Worms vor dem Kaiser

"Luthers Einzug in Worms", 16. April 1521, Vorladung zum Reichstag von Worms. Es regnete Luther-Schriften.

Die zweite Gruppe greift das Papsttum und die Taten seiner Anhänger an, weil ihre Lehren und ihr schlechtes Beispiel die ganze Christenheit sowohl geistlich wie leiblich verstört hat. Das kann niemand leugnen oder übersehen wollen. Denn jedermann macht die Erfahrung, und die allgemeine Unzufriedenheit kann es bezeugen, daß päpstliche Gesetze und Menschenlehren die Gewissen der Gläubigen aufs jämmerlichste verstrickt, beschwert und gequält haben, daß aber die unglaubliche Tyrannei auch Hab und Gut verschlungen hat und fort und fort auf empörende Weise weiter verschlingt, ganz besonders in unserer hochberühmten deutschen Nation. Und doch sehen sie in ihren Dekreten selbst vor, wie Distinctio 9 und 25, quaestio 1 und 9, zu lesen steht: Päpstliche Gesetze, die der Lehre des Evangeliums und den Sätzen des Evangeliums und den Sätzen der Kirchenväter widersprächen, seien für irrig und ungültig anzusehen. Wollte ich also diese Bücher widerrufen, so würde ich die Tyrannei damit geradezu kräftigen und stützen, ich würde dieser Gottlosigkeit für ihr Zerstörungswerk nicht mehr ein kleines Fenster, sondern Tür und Tor auftun, weiter und bequemer, als sie es bisher je vermocht hat. So würde mein Widerruf ihrer grenzenlosen, schamlosen Bosheit zugute kommen, und ihre Herrschaft würde das arme Volk noch unerträglicher bedrücken, und nun erst recht gesichert und gegründet sein, und das um so mehr, als man prahlen wird, ich hätte das auf Wunsch Eurer allergnädigsten Majestät getan und des ganzen Römischen Reiches. Guter Gott, wie würde ich da aller Bosheit und Tyrannei zur Deckung dienen!

Luther 1521 in Worms: Dem Teufel standgehalten. Luther mit Himmelsblick:
Ölgemälde von Hermann Freihold Plüddemann

Die dritte Gruppe sind die Bücher, die ich gegen einige sozusagen für sich stehende Einzelpersonen geschrieben habe, die den Versuch machten, die römische Tyrannei zu schützen und das Christentum, wie ich es lehre, zu erschüttern. Ich bekenne, daß ich gegen diese Leute heftiger vorgegangen bin, als in Sachen des Glaubens und bei meinem Stande schicklich war. Denn ich mache mich nicht zu einem Heiligen und trete hier nicht für meinen Lebenswandel ein, sondern für die Lehre Christi. Trotzdem wäre mein Widerruf auch für diese Bücher nicht statthaft; denn er würde wieder die Folge haben, daß sich die gottlose Tyrannei auf mich berufen könnte und das Volk so grausamer beherrschen und mißhandeln würde denn je zuvor.

Aber ich bin ein Mensch und nicht Gott. So kann ich meinen Schriften auch nicht anders beistehen, als wie mein Herr Christus selbst seiner Lehre beigestanden hat. Als ihn Hannas nach seiner Lehre fragte und der Diener ihm einen Backenstreich gegeben hatte, sprach er: «Habe ich übel geredet, so beweise, daß es böse gewesen sei.» Der Herr selbst, der doch wußte, daß er nicht irren könnte, hat also nicht verschmäht, einen Beweis wider seine Lehre anzuhören, dazu noch von einem elenden Knecht. Wieviel mehr muß ich erbärmlicher Mensch, der nur irren kann, da bereit sein, jedes Zeugnis wider meine Lehre, das sich vorbringen läßt, zu erbitten und zu erwarten. Darum bitte ich um der göttlichen Barmherzigkeit willen, Eure allergnädigste Majestät, durchlauchtigste fürstliche Gnaden oder wer es sonst vermag, er sei höchsten oder niedersten Standes, möchte mir Beweise vorlegen, mich des Irrtums überführen und mich durch das Zeugnis der prophetischen oder evangelischen Schriften überwinden. Ich werde völlig bereit sein, jeden Irrtum, den man mir nachweisen wird, zu widerrufen, ja, werde der erste sein, der meine Schriften ins Feuer wirft.

Von den Juden und ihren Lügen
"Von den Juden
und ihren Lügen"

Es wird hiernach klar sein, daß ich die Nöte und Gefahren, die Unruhe und Zwietracht, die sich um meiner Lehre willen in aller Welt erhoben haben, und die man mir gestern hier mit Ernst und Nachdruck vorgehalten hat, sorgsam genug bedacht und erwogen habe. Für mich ist es ein denkbar erfreulicher Anblick, zu sehen, wie um Gottes Wort Unruhe und Zwietracht entsteht. Denn das ist der Lauf, Weg und Erfolg, den Gottes Wort zu nehmen pflegt, wie Christus spricht: «Ich bin nicht gekommen, Frieden zu senden, sondern das Schwert; denn ich bin gekommen, den Menschen zu erregen wider seinen Vater usw.» Darum müssen wir bedenken, wie Gott wunderbar und schrecklich ist in seinen Ratschlüssen, daß nicht am Ende das, was wir ins Werk setzen, um der Unruhe zu steuern, damit anfängt, daß wir Gottes Wort verdammen, und so viel mehr einer neuen Sintflut ganz unerträgliche Leiden zustrebt. Wir müssen sagen, daß die Regierung unseres jungen, vortrefflichen Kaisers Karl, auf dem nächst Gott die meisten Hoffnungen ruhen, nicht eine unselige, verhängnisvolle Wendung nehme. Ich könnte es hier mit vielen Beispielen aus der Schrift vom Pharao, vom König Babylons und den Königen Israels veranschaulichen, wie sich gerade dann am sichersten zugrunde richteten, wenn sie mit besonders klugen Plänen darauf ausgingen, Ruhe und Ordnung in ihren Reichen zu behaupten. Denn er, Gott, fängt die Schlauen in ihrer Schlauheit und kehret die Berge um, ehe sie es inne waren. Darum ist's die Furcht Gottes, deren wir bedürfen. Ich sage das nicht in der Meinung, so hohe Häupter hätten meine Belehrung oder Ermahnung nötig, sondern weil ich meinem lieben Deutschland den Dienst nicht versagen wollte, den ich ihm schuldig bin.. Hiermit will ich mich Euer allergnädigsten kaiserlichen Majestät und fürstlichen Gnaden demütig befohlen und gebeten haben, sie wollten sich von meinen eifrigen Widersachern nicht ohne Grund gegen mich einnehmen lassen. Ich bin zu Ende ...

Weil denn Eure allergnädigste Majestät und fürstlichen Gnaden eine einfache Antwort verlangen, will ich sie ohne Spitzfindigkeiten und unverfänglich erteilen, nämlich so: Wenn ich nicht mit Zeugnissen der Schrift oder mit offenbaren Vernunftgründen besiegt werde, so bleibe ich von den Schriftstellen besiegt, die ich angeführt habe, und mein Gewissen bleibt gefangen in Gottes Wort. Denn ich glaube weder dem Papst noch den Konzilien allein, weil es offenkundig ist, daß sie öfters geirrt und sich selbst widersprochen haben. Widerrufen kann und will ich nichts, weil es weder sicher noch geraten ist, etwas gegen sein Gewissen zu tun.

Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Gott helfe mir, Amen.