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Ausgabe 330: 04. Dez. 2018
Francisco Serrano und Santiago Abascal Vox-Führer
Francisco Serrano, Vox-Führer Andalusien, und Santiago Abascal, Vox-Chef (hinten), sorgten für ein wahlpolitisches "Blutbad".

ADELANTE ESPAÑA, SIEG HEIL VOX!

Und schon wieder geschah, was die Menschenfeinde nicht für möglich hielten. Die nationalistische spanische VOX, die Anti-Migrationspartei, die Anti-Globalisten-Partei, die Anti-EU-Partei, gewann im linken Pfuhl Spaniens, in Andalusien, auf Anhieb 12 Parlamentssitze (11 Prozent). Das System glaubte an die Macht des demokratischen Terrors ihrer Lügenpresse. Die Falange wurde vor Jahren de facto verboten, doch nun ist VOX aus der Falange erstanden, mächtiger als es die Falange nach Franco je war. Und das, obwohl VOX in den Medien mit kaum einer Zeile erwähnt, im Fernsehen mit vielleicht 5 Sekunden Hetze bedacht wurde. Wir vom NJ glaubten als erste nationale politische Analysten an den Aufstieg von Vox. Wir glaubten an La España por venir und unterstützten España lo primero.
Mit der Kraft des Wortes und unzähligen Auftritten schafften Santiago Abascal (Vox-Chef) und Francisco Serrano (Vox-Chef Andalusien), die Menschen zu mobilisieren und für den Nationalismus zu elektrifizieren. Gestern überall das Heulen: "In Spanien zieht zum ersten Mal seit dem Ende der Franco-Diktatur eine rechtsextreme Partei in ein Regionalparlament ein. Bei der Wahl in Andalusien kam die Anti-Einwanderungspartei VOX aus dem Stand auf knapp 11 Prozent der Stimmen. Die Sozialisten von Ministerpräsident Pedro Sanchez erlitten in ihrer Hochburg ein Wahldebakel. Spanien zählte bislang zu den wenigen Ländern in der EU, in deren Parlamenten noch keine Rechtspopulisten saßen." Das berüchtigte EU-"Götterantlitz" Guy Verhofstadt, der den liberalistischen Zusammenschluss ALDE im EU-Parlament anführt, krächzte: "Der Erfolg der Rechten muss uns allen Sorgen bereiten. Die EU-Wahlen im Mai werden eine Schlacht um Europas Seele werden." Und die abgewählte sozialistische Regierungschefin Andalusiens, Susana Diaz, völlig außer Fassung: "Die Linke hat wirklich den Boden verloren. Aber das Schlimmste ist, dass die extremen Rechten, ein Phänomen das überall in Europa sichtbar wird, auch in Spanien angekommen sind." Vox-Führer Abascal triumphierte: "Wir haben Geschichte geschrieben, 36 Jahre Sozialistenherrschaft haben wir beendet." Und Diaz rief er zu: "Wir haben die Themen offen vertreten, die von euch unterdrückt werden. Sie haben nichts verstanden." Francisco Serrano fügte hinzu: "Jetzt ist der Moment gekommen, laut und klar zu sagen, wer wir sind und dass wir gekommen sind, um zu bleiben." Die überfüllte Arena stand auf und im Chor der Tausenden erzitterten die Mauern: "España, España, España"! (Quelle) "Die Rückeroberung Spaniens beginnt in Andalusien", so die Botschaft von VOX. Die FAZ heute (Seite 6) am Boden zerstört: "Bis vor kurzem waren sich Wahlforscher noch sicher, dass Spanien immun gegen Rechtspopulisten ist. Und nun will die Vox-Bewegung von Sevilla und Córdoba aus die 'Rückeroberung' anführen." Reconquista (Rückeroberung) ist das spanische Wort für den Sieg über die Araber und deren Vertreibung 1492. Die FAZ weiter: "Die Presse spricht von einem 'Blutbad' für die Sozialisten (PSOE) und einem politischen 'Erdbeben', dessen Schockwellen das ganze Land erfasst haben. Auffällig war, dass Vox in der Provinz Almeria, an der Küste, bis zu 30 Prozent erhielt. Dort ist der Ausländeranteil besonders hoch und die Menschen sind besorgt wegen der Tausenden von Migranten, die an den andalusischen Küsten landen. Vox ruft dazu auf, diese 'Invasion' zu stoppen. Vox-Politiker beschimpfen die regierenden Sozialisten und katalanischen Politiker als 'Verräter, Putschisten und Feinde', die mit der 'Lügenpresse' verbunden seien. 'Es lebe der Widerstand', riefen begeisterte Anhänger am Sonntagabend nach dem Wahlerfolg."
Noch am 22. November war sich der VOX-Führer im überfüllten Auditorium von Murcia nicht sicher, ob es für mehr als einen Sitz im andalusischen Parlament reichen würde. Abascal: "Selbst ein einziger Parlamentssitz reicht uns als Plattform, um mit unserer Botschaft alle Spanier zu erreichen. Sie sagen, wir befänden uns völlig am Rand der Gesellschaft, wir seien Extremisten, doch verteidigen wir nur das, was viele Familien am Tisch diskutieren, was aber in diesem System als politisch inkorrekt gilt." Die heutige WELT entsetzt: "Ebenso wie US-Präsident Donald Trump will auch Abascal Mauern bauen. So sollen Ceuta und Melilla abgeriegelt werden. 'Ich identifiziere mich mit der kulturellen Identität Europas und will sie erhalten. Ich glaube nicht an Multikulti oder an andere gemischte Salate', sagte Abascal im Wahlkampf."
Das System der Antimenschlichen, repräsentiert von Merkel, Soros und Merkel-Systemlingen, geht unter, die EU verreckt, es hat keine Chance mehr. Die Welt beginnt sich wieder menschengemäß zu drehen. Die BRD-Kranken glauben, wenn sie Putin, Trump und die Gottesbewegungen (die Nationalisten) hassen, würden diese nicht mächtig werden. Krank, halt. Als würde Merkels Politsumpf irgendetwas an den Weltläufen ändern können. Vielmehr wird er von den Weltentwicklungen heimgesucht werden, damit die Kranken daran gehindert werden, die Gesunden noch weiter zu infizieren.