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Ausgabe 141: 23. Mai 2018
Experten-Heini Halver
Experten-Heini Halver

Italiens panpopulistische Regierung befreit Italien aus dem "Merkel Gefängnis" und stellt die BRD-Experten-Heinis bloß

Die Verzweiflung über die italienische Widerstandsregierung von 5Sterne und LEGA ist im globalistischen Lager groß. Nach den Schlägen Brexit und Trump erkennen sie, dass der Widerstand gegen die Menschenfeinde zunimmt. Wenn es in Italien zum Euro-Koller kommt, ist es aus mit dem Merkel’schen-BRD-Terror in Europa. Holger Zschäpitz von der WELT schreibt heute: "Der ausgemachte Euro- und Deutschland-Kritiker Paolo Savona ist als Wirtschaftsminister im Gespräch und hält den Euro für ein 'deutsches Gefängnis.'" Zschäpitz weiter: "Sollte das neue Populisten-Bündnis in Rom tatsächlich die Macht bekommen, rückt der Euro-Austritt der drittgrößten Ökonomie der Währungsge-meinschaft endgültig auf die Agenda des Kontinents. Das Regierungsprogramm von 5Sterne und Lega ist eine Kampfansage an alles Europäische."
Der globalistische Präsident Italiens, Sergio Mattarellla, hat, aus Sicht der Globalisten, die Wahl zwischen Pest und Cholera. Ernennt er die neue Regierung, pflastert er den Weg zum Euro-Ende und EU-Kollaps. Verweigert er die Regierungs-ernennung, steigert sich die Wut im Volk ins Unermessliche und bei den dann kommenden Neuwahlen wird das panpopulistische Bündnis weitere 20 Prozent hinzugewinnen.
Vor dem Hintergrund dieser kontinentalen Turbulenzen werden auch die Experten-Heinis entlarvt. Heute interviewte DIE WELT den sog. Kapitalmarktanalysten Robert Halver von der Baader Bank. Wir wollen an diesem Beispiel die Hilflosigkeit des Systems, wie auch die Deppendummheit der Phrasendrescher bloßstellen. Dietmar Deffner von der WELT fragte Halver, was er "von den Plänen der wohl kommenden Regierung in Rom aus LEGA und 5Sterne" halte. Darauf Halver: "Sie wollen mit noch mehr Schulden Italien aus der Wirtschaftskrise führen, obwohl Italien hoffnungslos überschuldet ist. Nur ganz strenge und klare Reformen schaffen Konsumeinkommen und Steuereinnahmen, um die Staatsverschuldung abzutragen." Diesen Stuss muss man sich auf der Zunge vergehen lassen. Mit "klaren, harten Reformen" meint Halver die Abwürgung der Wirtschaft durch Sparmaßnahmen in Form von niedrigen Löhnen und noch niedrigen Renten bei gleichzeitigen Abgabenerhöhungen für Unternehmer und für den privaten Sektor. Ohne Geld und Einkommen soll mehr konsumiert und aus Verlusten mehr Steuern bezahlt werden. Vergessen wir nicht, Italien wird seit 2012 reformgewürgt, was zum Wirtschaftskollaps und unglaublicher Armut führte. 2012 stellte Goldman-Sachs seinen Direktor Mario Monti als italienischen Ministerpräsident ab, zur Durchsetzung "der Reformen". Seither sind die Italiener im Zuge der Würge-Reformen immer ärmer geworden. Bei uns wird alles noch viel schlimmer werden, weil wir für alle anderen haften und allein wegen des Billionen Tributs der Deutschen Bank beispiellos kaputt gehen werden. Herr Halver hat für seine empfohlene "Medizin" auch Beispiele zur Hand, insbesondere verweist er auf Spanien, das einen Aufschwung erlebe. Aber gerade die Wirtschaftsstatistiken für Spanien sind gefälscht. Heiner Flassbeck, Top-Ökonom in Europa, war Staatssekretär im Finanzministerium und Chefökonom der UNCTAD, der Uno-Organisation für Handel und Entwicklung. Zu den Statistik-Zahlen, die Spaniens Aufschwung beweisen sollen, sagte Flassbeck am 3. April 2018: "Es sieht danach aus, als wären die offiziellen Zahlen zum Bruttoinlandprodukt schlicht falsch. Das spanische BIP soll dramatisch gestiegen sein, obwohl es keine Veränderungen gegeben hat. Die Zahlen sind schlicht falsch. In Europa ist die Lohnquote seit 1970 ständig gefallen. Nach der neoklassischen Theorie hätte deshalb auch die Arbeitslosigkeit sinken müssen. Die Arbeitslosigkeit ist durch die Decke gegangen. Unter dem Euro wurden die Rahmenbedingungen in Italien zerstört. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das ein böses Ende nimmt."
WELT-Interviewer: "Könnten die beiden euroskeptischen Parteien Italien auch zum Euro-Austritt bringen." Halver: "Nein, dann wäre die Eurozone am Ende. Doch damit haben sie ein Erpressungspotential. Also wird die EU-Kommission sagen: Macht mehr Schulden, aber die Stabilität der Eurozone ist uns wichtiger als die Finanzstabilität Italiens. Die EZB wird jetzt wieder retten müssen, dass keine neuen Schuldenkrise kommt, denn dann hätten wir wahrscheinlich die finale Schuldenkrise." Geht es noch dümmer? Höhere Schulden wären "final", sagt er, aber die EU würde zur "Stabilitätssicherung" höhere Schulden zulassen. Typische BRD-Experten-Heinis. Übrigens besitzt die EZB selbst kein Geld. Für sämtliche "Rettungsaktionen" (mittlerweile viele Billionen) wird künstliches, ungedecktes Geld hergestellt, das von den Deutschen garantiert wird. Zschäpitz schreibt im WELT-Beitrag: "Die italienische Notenbank schuldet vor allem der Bundesbank im internen Zahlungsverkehr noch 426 Milliarden Euro." Außerdem würden "Ausländern", damit sind vorwiegend Wall-Street-Institute gemeint, "700 Milliarden Euro" geschuldet, also CDS-Wetten, nicht aufgenommenes Geld. Tributwetten für die jüdischen Finanzglobalisten. Merkel wird also weiterhin garantieren müssen, um den Euro-Bruch hinauszuschieben, was leider nicht nur für die Mutti-Idioten katastrophal enden wird. (Alle WELT-Quellenverweise)