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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 12/05/2023 - Quelle: NJ-Autoren

Das Reich des Bösen ist dort, wo Lüge und Menschenverachtung herrschen

Deutsche, glaubt eurer Regierung, euren verlogenen Zeitungen und Fernsehanstalten kein Wort mehr, wenn sie euch neue Horrorgeschichten über unsere Gesichte einbleuen wollen. Der folgende Bericht über die Katyn-Lüge ist von besonderer Grausamkeit für alle Deutschen. Er zeigt exemplarisch, wie über die Hitler-Zeit gelogen wurde und wird. Ja, wie für die Durchsetzung der Lüge sogar gemordet wurde. Denkt an den verstorbenen Freiheitsdichter Gerd Honsik, der in einem Wiener Kerker gefangengehalten wurde, weil er in seinem Buch "Freispruch für Hitler?" 1992 publizierte, dass der Völkermord von Katyn nicht von Hitlers Wehrmacht, sondern von Stalins antifaschistischen Massenmördern begangen wurde. Der Holocaust von Katyn wurde von Stalins jüdischem Menschenschlächter Lawrenti Pawlowitsch Berija geplant und durchgeführt. Diese Tatsache ist den BRD-Regierungen immer schon bekannt gewesen. Deshalb versprach wohl der feiste Helmut Kohl Polen damals die EU-Mitgliedschaft, wie uns aus Warschau glaubhaft berichtet wird, wenn nur Warschau den Völkermord von Katyn der Deutschen Wehrmacht anlasten würde. Schon gleich nach Kriegsende wurden sieben unschuldige deutsche Offiziere von den Sowjets für ihr eigenes Massaker aufgehängt. Im Winter 1945 begann im damaligen Leningrad ein Katyn-Schauprozess gegen die deutschen Offiziere, die im Mai 1946 für das sowjetische Massaker schuldig gesprochen wurden. Bei dieser Prozess-Farce wurden folgende Offiziere der Wehrmacht zum Tode durch den Strang verurteilt: Karl Hermann Strüffling, Heinrich Remmlinger, Ernst Böhm, Eduard Sonnenfeld, Herbard Janike, Erwin Skotki, Ernst Gehrer. 20 bzw. 15 Jahre Zwangsarbeit erhielten in diesem Prozess: Erich Paul Vogel, Franz Wiese, Arno Diere. Das Terrortribunal von Nürnberg (IMT, Volume XVII. Proceedings: 6/25/1946-7/8/1946. 1947. S. 274-277) stellte ebenfalls fest, daß die deutsche Wehrmacht die polnischen Offiziere im Wald von Katyn ermordet hätte, obwohl die Richter genau wussten, daß es der jüdische Mordkommissar Berija im Verein mit seinen antifaschistischen Massenmördern war, die annähernd 30.000 Polen im Wald von Katyn mit Genickschuss ermordeten. Alle BRD-Regierungen beharren bis heute darauf, dass die unschuldig aufgehängten Deutschen als Schuldige für Katyn zu gelten hätten. Die BRD-Regierungen weigern sich hartnäckig, diese ermordeten Deutschen zu rehabilitieren. Deutsche, in einem solchen System lebt ihr. Deutsche, denkt an diese Tatsachen, wenn sie wieder von "Verbrechen der Wehrmacht" schwadronieren. Wer Mord und Verfolgung zur Durchsetzung der Lüge als Staatsräson praktiziert, hat auch den letzten Rest an Glaubwürdigkeit eingebüßt. Lest den folgenden WELT-Artikel. Man fühlt sich angeekelt von diesen Lügnern:

Die Welt, Buch der Woche – LW, 10.11.2007, LW3

"Verzeiht uns, wenn ihr könnt"

Russische Mörder, russische Lügner: Der Politik- wissenschaftler Victor Zaslavsky untersucht das Massaker von Katyn

Von Jacques Schuster

Dies ist ein bestürzendes Werk. Auf knapp 140 Seiten berichtet es von einem Verbrechen, das im Westen nur Eingeweihte kennen, weil die Mehrheit der Bevölkerung Osteuropa noch immer gleichgültig gegenübersteht. Darüber hinaus erzählt sein Verfasser, der russische, in Italien lebende Politikwissenschaftler Victor Zaslavsky, die Geschichte einer Lüge. Sie hat sich über Jahrzehnte gehalten, weil die Täter ihre Tat vertuschten, einige Zweifler an ihrer Version des Geschehens umbrachten und all diejenigen einschüchterten, welche der Wahrheit nahe kamen. Doch zunächst zur Missetat selbst.

Ein Denkmal erinnert an den antifaschistischen Massenmord von Katyn aus dem Jahre 1940.
Dazu "die großen Wissensdokumentationen" – 5 Filme (Artikel-Nr.: 025):
"Stalins Henker". "Das Massaker von Katyn", "Der Hitler-Stalin-Pakt", "Der ewige Jude", "Jud Süß", "Ohm Krüger".

Sie führt uns in eine der dunkelsten Perioden des 20. Jahrhunderts. Sie offenbart den Groll Josef Stalins auf das Polen der Zwischenkriegszeit, "diesem Bastard des Versailler Vertrages", und legt die Pläne der Sowjets frei, ihre Einflusssphäre von Menschen zu säubern, die nicht in ihr Weltbild passten. Die Rede ist vom Molotow-Ribbentrop-Pakt mit seinem geheimen Zusatzprotokoll vom 23. August 1939 und besonders vom Massaker von Katyn im April und Mai des darauffolgenden Jahres. Der zweite Punkt dieses Protokolls sah die Aufteilung Polens zwischen Deutschen und Sowjets vor. Stalin suchte sie seinen zunächst auf die Gegnerschaft zu Hitler gepolten Genossen mit folgenden Worten schmackhaft zu machen: "Was ist Schlechtes daran, wenn wir im Ergebnis der Zerschlagung Polens das sozialistische System auf neue Territorien und die Bevölkerung ausdehnen?"

Vieles ließe sich nun wortreich nachzeichnen, von der Wende in Moskau bis zum Angriff der Deutschen auf Polen am 1. September 1939. Längere Darlegungen verdienten auch der Einmarsch einer Million russischer Soldaten auf polnisches Gebiet 16 Tage später und Stalins Befehl, den Deutschen "bei der Zerschlagung polnischer Einheiten" zu helfen. Doch Zaslavsky geht es in seinem Essay weder um die Geschichte des "Teufelspaktes" zwischen Moskau und Berlin noch um den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Er blickt auf den Massenmord von Katyn, mit dessen Hilfe er das Wesen des Sowjetsystems bis hin zu Michail Gorbatschow entlarvt. Historiker müssen nicht tausendseitige Arbeiten vorlegen und den Leser im Material ertränken. Sie sind dazu da, die Tatsachen zu verarbeiten und pointierte Ergebnisse zu liefern. Zaslavsky gelingt das im Fall Katyns, und wir folgen ihm in seiner Darstellung.

Im September 1939 überrennen russische Soldaten die polnische Ostgrenze. Innerhalb weniger Tage können sie 52 Prozent des polnischen Staatsgebietes besetzen. Dabei bleibt es nicht. Die sowjetische Regierung überzieht das eroberte Gebiet mit einem Geheimdienstnetz und nimmt Zehntausende polnischer Offiziere fest, um angeblich "konterrevolutionäre Formationen" zu zerschlagen. Wer aus dem von Deutschen besetzten Teil des Landes kommt, wird ausgeliefert. Die Politoffiziere der "Roten Armee" kennen keine Gnade. Sie weisen ihre Soldaten an, den Deutschen sogar Juden und Kommunisten zu übergeben, wenn sie aus Westpolen stammen. 43 000 polnische Soldaten werden auf diese Weise überstellt. Berlin wiederum schickt 14 000 auf die sowjetische Seite. Die steckt sämtliche Angehörige der polnischen Armee bis hinunter zum Unteroffizier in Lager und sucht in Verhören nach Spitzeln und Spionen.

Nur ein Teil der Inhaftierten sind Berufssoldaten. Die Mehrheit bilden Reservisten, Ärzte, Professoren, Journalisten, Anwälte und Künstler, die der plötzliche Zweifrontenkrieg überstürzt in die Armee gezwungen hat. Auch Arbeiter und Bauern finden sich in ihren Reihen. Ein Lagerkommandant macht Moskau darauf aufmerksam. Er bittet, die fälschlicherweise Verhafteten freizulassen. Die Vorgesetzten lehnen ab. Sein Kollege aus Starobelsk fragt nach der Genfer Konvention zur Behandlung von Kriegsgefangenen, auf die sich einige polnische Offiziere berufen hatten. Des Kremls Antwort ist barsch: Der Genosse möge allein den Weisungen der NKWD-Führung folgen.

Doch der Geheimpolizei unter ihrem Chef Lawrenti Pawlowitsch Berija ist zunächst nicht klar, was geschehen soll. Täglich vernehmen seine Mitarbeiter die Gefangenen. Manche von ihnen müssen mit bis zu zehn Jahren Lagerhaft in Sibirien rechnen, drohen sie. Anderen wird die Freilassung in Aussicht gestellt, wenn sie von der "Konterrevolution" abließen. Jedes Wort der Sympathie für Franzosen und Briten im Kampf gegen Hitler gilt als Zeichen des Widerstandes und werden notiert.

Währenddessen reift Berijas Plan. Am 2. März 1940 billigt das Politbüro mit der Unterschrift Stalins seinen Vorschlag. Er sieht vor, "alle Angehörigen von Kriegsgefangenen, die sich in den Lagern für ehemalige Offiziere der polnischen Armee, Polizisten, Gefängniswachen, Gendarmen, Geheimagenten, ehemalige Grundbesitzer, Unternehmer und hohe Beamte des ehemaligen polnischen Staatsapparats befinden, für die Dauer von zehn Jahren in das Gebiet der Kasachischen SSR zu deportieren, insgesamt 22 000 - 25 000 Familien". Die Offiziere selbst sollen ermordet werden. Am 5. März verfügen die sieben Mitglieder des Politbüros mit Stalin an der Spitze, 25 700 polnische Kriegsgefangene in einem "Sonderverfahren ohne Vorladung der Inhaftierten und Darlegung der Beschuldigungen, ohne Beschluss über das Ergebnis der Voruntersuchungen und ohne Anklageerhebung" mit der "Höchststrafe: Tod durch Erschießen" zu bestrafen. Zwischen dem 3. April und dem 19. Mai schreitet der NKWD im Wald von Katyn, im Bezirk Smolensk, zur Tat. Bisher sind dort über 17 000 Leichen gefunden worden, die vorerst letzten 3435 im Juli 2006.

Zaslavsky weist nach, dass es Stalin von Anfang an darum ging, die Intelligenz des polnischen Volkes auszulöschen. Die Polen sollten nicht mehr in der Lage sein, unabhängig einen Staat zu führen. Neue Dokumente, die Zaslavsky zitiert, belegen darüber hinaus, dass der Terror auf polnischem Gebiet schlimmer war als in der Sowjetunion selbst. Innerhalb von nur 20 Monaten wurden rund vier Prozent der Bevölkerung Ostpolens, mehr als 400 000 Menschen, von den Sowjets ins Gefängnis gesteckt, deportiert oder erschossen. Ganz zu Recht spricht der Verfasser von einem vorsätzlichen Verbrechen gegen eine wehrlose Bevölkerung und nennt es eine "Klassensäuberung": die "planmäßige und systematische Vernichtung einer ganzen sozialen Klasse" durch ein totalitäres Regime.

Gleich nach ihrem Angriff auf die Sowjetunion versuchten die Deutschen diesen Massenmord im Propagandakrieg als Waffe gegen Moskau zu nutzen. Dem Kreml hingegen gelang es schnell, den Nazis das Verbrechen in die Stiefel zu schieben. Es seien Hitlers Schergen gewesen, welche die Polen umgebracht hätten. Die polnische Exil-Regierung in London weiß es besser. Doch findet sie kein Gehör beim britischen Premierminister. "Wir müssen Hitler schlagen, dies ist nicht der Augenblick für Streitereien und Anschuldigungen", zitiert Zaslavsky Winston Churchill und fügt einen Satz des Premiers an, den er seinem polnischen Kollegen Sikorski mit auf den Weg gibt: "Wenn sie tot sind, kann sie nichts mehr zum Leben erwecken."

Damit beginnt das zweite Verbrechen nach der eigentlichen Tat. Diesem Vergehen widmet Zaslavsky den zweiten Teil seiner Studie. Er belegt, dass zum Bolschewismus nicht nur der Terror gehört, sondern auch die Lüge. Bis zum Untergang des Sowjetimperiums halten die Kommunisten an Lug und Trug fest. Immer wieder versucht Stalin, von dem eigentlichen Geschehen abzulenken. Im Nürnberger Prozess soll der Mord von Katyn zum Gegenstand der Anklage werden. Doch der Kreml vergisst, dass es auch in den eigenen Reihen Genossen gibt, die sich um Wahrhaftigkeit bemühen. Nachdem Staatsanwalt Nikolai Sorja von der polnischen Version des Verbrechens hört, bittet er seinen Vorgesetzten darum, Moskau über seine Zweifel zu informieren. Am 23. Mai 1946 erhält er die Antwort. Sorja wird in seinem Büro in Nürnberg tot aufgefunden. "Begrabt ihn wie einen Hund", ruft Stalin, als er die Nachricht vom Tode des Staatsanwaltes erhält.

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Bedroht wird Jahre später auch der italienische Professor Vicenze Palmieri, der 1943 Mitglied der Ärzte-Kommission war, welche den Mord an den Offizieren untersuchte und beharrlich von der Schuld der Sowjets sprach. Zaslavsky schildert die gezielten Einschüchterungsversuche durch Mitglieder der italienischen KP, die von Moskau zum Psychoterror bewogen worden waren. Damit nicht genug, geht der Kreml auch immer wieder politisch vor. 1972 wollen polnische Emigranten den Opfern von Katyn im Zentrum von London ein Denkmal setzen. Moskau interveniert beim britischen Premierminister Edward Heath, der den Bau verhindert. Selbst unter Gorbatschow ändern sich die Verhältnisse nicht. Trotz Intervention Andrej Gromykos und Valentin Falins - beide nicht als Tauben bekannt - weigert sich Gorbatschow bis zum Ende seiner Amtszeit, die Dokumente zu veröffentlichen, die die Schuld der Sowjetunion belegen. "Verstecken Sie sie so gut wie möglich", erinnert sich der Leiter des Politbüro-Archivs, Waleri Boldin, an Gorbatschows Anweisung, wie mit Stalins Mordbefehl umgegangen werden soll. Eine Freigabe, so Boldin, wäre einer "Bombe mit Zeitzünder" gleichgekommen, "die jeden Augenblick explodieren und Gorbatschows politischen und moralischen Tod besiegeln konnte."

Erst Boris Jelzin brach mit der Lüge. Gorbatschows Nachfolger gab zahlreiche Dokumente frei. Sie ergaben, dass die polnischen Offiziere mit Spezialzügen in das ländliche Gebiet von Katyn geschafft und dort meist mit einer einzigen Kugel in den Hinterkopf getötet wurden. Die Erschießungen nahmen Sondereinheiten der NKWD vor. ...

Jelzin übergab diese und andere Informationen im Oktober 1992 dem damaligen polnischen Staatspräsidenten Lech Walesa. An dem Denkmal für die Opfer des Massakers von Katyn legte er im selben Jahr einen Kranz nieder. Er trug die Worte: "Verzeiht uns, wenn ihr könnt."

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