Multikultur 2005 |
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Terroristen gedeihen prächtig in der Multikultur
"Die Mörder sind unter uns", weil die Multikulti-Ideologen die Mörder in unserer Mitte gezüchtet haben - mit Pässen ihrer Gastländer und vielen Sonderrechten gegenüber den Einheimischen. Als die Ausländerkriminalität in Deutschland überbordete, hatte Otto Schily, der phantastische BRD-Innenminister (SPD), die Lösung des Problems sofort parat. Alle Ausländer, ob Kriminelle oder nicht, bekamen auf Wunsch einen deutschen Pass ausgestellt, damit sie entweder aufhörten kriminell zu sein oder gar nicht erst kriminell würden. Und Schily behielt recht, seit die Ausländer deutsche Pässe bekommen, nimmt die Ausländerkriminalität ab ... doch seltsam, die "Deutschenkriminalität" steigt dramatisch an. Die Selbstmordanschläge in London vom 7. Juli 2005 wurden von wohlhabenden "Pass-Briten" begangen, die in England geboren wurden und selbstverständlich neben anderen Sprachen perfekt in Englisch waren. Nach der Logik des Bayerischen Ministerpräsidenten Günther Beckstein (CSU), hätten diese Leute niemals Terroristen werden dürfen, da sie englisch sprachen. Originalton Beckstein: "Wir nehmen euch mit offenen Armen auf, aber deutsch müßt ihr sprechen." Und da die "britischen" Terroristen darüber hinaus auch noch wohlhabend waren, hätten sie gemäß Becksteins rätselhafter Logik noch nicht einmal extrem sein dürfen. Ja, Becksteins Philosophie ist noch viel abenteuerlicher als die von Schily. Wenn die Ausländer deutschen sprechen, so Becksteins Credo, werden sie sich integrieren und gegenüber jedem Extremismus immun sein. Beckstein hin, Schily her, für die Deutschen ist das Ende eingeläutet, wenn nicht schnellstens ein Abwanderungsgesetz beschlossen und angewandt wird! |
Die Welt, 14. Juli 2005 (Seitenzahlen in Klammern in den Absätzen) |
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Der Rubikon ist überschritten: Der islamistische Terror hat zu seiner äußersten Waffe gegriffen - zum ersten Selbstmordattentat auf europäischem Boden, und das viermal. ... Aber gleichzeitig ist Großbritannien ein Musterbeispiel dafür, wie die Integration von Einwanderergruppen in westliche Gesellschaften mißlingen kann, ja, muß, wenn Toleranz und Offenheit zur Usance werden, nicht hinzuschauen, wie in der eigenen Mitte der soziale Frieden untergraben wird. Das Wort von der "Parallelgesellschaft" wurde schließlich auf der Insel geprägt, in aufrüttelnden Berichten nach den Rassenunruhen in Nordengland 2001. "Virtuelle Apartheid" stand plötzlich vor Augen, "Tiefen der Polarisierung", "Gettos", wo sich Tür und Tor öffneten zu Ressentiment und Haß. Diese Situation lange bemäntelt zu haben mit dem Hinweis auf religiöse Freiheit rächt sich jetzt furchtbar: Die Anführer in den "Gettos", gerade die moslemischen, werden selber der wachsenden Radikalität in ihren Reihen nicht mehr Herr. ... Toleranz, die sich nicht kümmert ist unentschuldbar. (S 1) Mörder aus den eigenen Reihen Die Tatsache, daß die Selbstmordattentäter von London aus England stammten, schockiert die Briten ...
Mit Erschütterung und teilweise sprachlos vor Entsetzen versuchen Britanniens Bürger seit gestern die Wahrheit zu verarbeiten, daß der erste konzertierte Selbstmordanschlag in Europa durch vier ihrer eigenen Landsleute verübt worden ist, am vergangenen Donnerstag im Herzen des eigenen Landes, in der Hauptstadt London, mit Dutzenden von Toten als Folge. Rubikon zur äußersten Gewalttat überschritten. Aber nicht im fernen Nahen Osten, im Irak oder in Pakistan, wo islamistische Terroristen mit britischem Paß bereits geschichtsnotorisch geworden sind. Nein, auf heimischem Boden, in Großbritannien selber. Nicht die West Bank ist das Thema, sondern West Yorkshire, die "Zelle", die "lilienweiße", wie man tatbereite Islamisten nennt, die bisher noch auf keine Weise auffielen und erfaßt wurden. ... "Die Mörder sind unter uns" ... Der islamistische Terrorist schont sich selber am allerwenigsten. Im Gegenteil: Seine Tat hält er für die höchste Stufe der Gottgefälligkeit. ... Auch die rechtsradikale British Nationalist Party (BNP) versucht mit Flugblättern, aus der Islamophobie Kapital zu schlagen: "Vielleicht versteht ihr jetzt, warum es Zeit ist, bei uns anzudocken." "Bei uns" - das heißt: bei grundsätzlicher Ablehnung weiterer Einwanderung und teilweiser Deportation unerwünschter britischer Bürger. Das Modell Großbritannien selber, dieses Bild einer vielfarbigen, multi-ethnischen und multi-religiösen Gesellschaft, ist in höchster Gefahr, durch die Bombenleger aus West Yorkshire und ihre noch nicht aufgedeckten Komplizen total diskreditiert zu werden. Dabei ist es gerade zehn Tage her, daß das Internationale Olympische Komitee London den Zuschlag für die Spiele 2012 gegeben hat, gerade weil diese Metropole die Vielfalt der "condition humaine" so beeindruckend spiegelt. ... Der Terror hat Namen, es sind Jugendliche, Nachbarn, unauffällig bürgerlich zumeist. ... Wem in den moslemischen Ballungsgebieten kann man dort noch trauen? In welchem Haus wird an dem nächsten Sprengkörper gebastelt, wie in der Hyde Park Road von Leeds, wo die Polizei am Dienstag eine regelrechte "Bombenfabrik" ausheben konnte? Shehzad Tanweer (22) war sehr beliebt in seinen Kreisen, spielte Cricket, hatte einen Sportabschluß an einem College hinter sich. Sein Vater betrieb einen lukrativen Fish-&-Chips-Laden, die "South Leeds Fisheries", vor dem Haus der sechsköpfigen Familie standen zwei Autos Marke Mercedes. Aber Shehzad Tanweer nahm am 7. Juli einen gemieteten Wagen, fuhr von Leeds nach Luton, wo er ihn abstellte, um mit seinen Komplizen den 7.48-Uhr-Zug der "Thames Link"-Linie zu Londons King's-Cross-Bahnhof zu besteigen. Dort kamen die drei mit Rucksäcken Beladenen um 8.30 Uhr an, Tanweer stieg in die Circle Line der Londoner U-Bahn und zündete nahe dem Bahnhof Aldgate East gegen 8.51 Uhr die Bombe. Hasib Hussain (19), ebenfalls aus Leeds, galt eher als unangepaßt. Vor 18 Monaten war er nach einem Besuch bei Verwandten in Pakistan wie verwandelt zurückgekehrt, trug den weißen Burnus eines gläubigen Moslems und erging sich in Sprüchen gegen die Feinde des Islam. ... Hasib Hussain war der Attentäter an Bord des Busses der Linie 30. Der dritte, Mohammed Sadique Khan (30), ebenfalls mit pakistanischem Hintergrund, war der Älteste der bisher identifizierten Terroristen; er lebte nicht weit von Leeds, in Dewsbury. Verheiratet, ein Kind, galt er in den Augen der Nachbarn als "jedermanns Liebling". Auch ihn filmten die Kameras am King's Cross in lebhaftem Gespräch mit den drei anderen Tätern, ehe er auf seine Mission abtauchte, auch er auf der Circle Line, aber in Richtung Westen, wo er nahe der Edgware Road die Bombe zur Explosion brachte. Den vierten, noch ungenanten Täter vermutet man in dem "Grab" des Piccadilly-Line-Zuges nahe dem Bahnhof Russell Square. Dort sind die Bergungsarbeiten noch nicht abgeschlossen. (S. 3) Die Mörder sind unter uns Islamistenmilieus unterhöhlen den gesellschaftlichen Konsens im Kampf gegen den Terror
"Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen 1806 konnte Goethe Sätze schreiben, die heute undenkbar erscheinen. Unrecht aber hatte sein "Faust" nicht. Schließlich galt in Goethes Europa: "Sie mögen sich die Köpfe spalten, mag alles durcheinandergeh'n, doch nur zu Hause bleib's beim alten!" Doch vorbei die "schönen" Zeiten. ... [denn heute herrscht Multikultur] Zwar werden Anschläge wie die in London von den westlichen Nationen einhellig verurteilt.
Aber in ihrer Mitte haben sich islamistische Subkulturen gebildet, aus denen heraus sich eine neue Generation von Terroristen für den Dschihad gegen den Westen rüstet. Nach einer Untersuchung des Nixon Center finden sich unter den Mudschaheddin in Westeuropa und Nordamerika mehr als doppelt so viele Franzosen wie Saudis und mehr Briten als Sudaner, Jemeniten, Emiratis, Libanesen oder Libyer. Ein Viertel der verzeichneten Dschihadisten sind sogar westeuropäischer Nationalität und können sich daher diesseits wie jenseits des Atlantiks visumfrei bewegen. Im Gegensatz zu früheren Terrorbewegungen, die meist national begrenzt operierten und daher von einem nationalen Konsens eingedämmt werden konnten, sieht sich der Westen nun einer internationalen Bedrohung gegenüber, die einen internationalen Konsens erfordert. (S. 7) |
Ist Otto Schily noch bei Verstand?