Politik 2007
NJ Logo  
site search by freefind erweiterte Suche

«Die neue jüdische Frage» oder das Ende Guillaume Fayes

Von Jürgen Graf (Teil 8, Fußnoten in Teil 11)

Die Unverschämtheiten des G. Faye

Mit unüberbietbarer Frechheit schreibt G. Faye:

«Ich habe gegenüber den Revisionisten (oder Negationisten, wenn man will) stets eine distanzierte und feindselige Haltung eingenommen. Während Europa von der Dritten Welt und vom Islam überschwemmt wird, schien mir diese Frage stets ein klassisches falsches Problem und ein Ausweichmanöver, eine Flucht in die Vergangenheit. Aus einer gewissen Feigheit heraus, aus Angst, wählt man absichtlich den falschen Gegner. Um so mehr, als die Revisionisten ihren muselmanischen und arabischen Herren sehr oft schöne Augen machen. […] Der Revisionismus ist ein klassischer Fall von historischer Masturbation, um die Gegenwart sowie die Zukunft zu vergessen» (S. 171).

Ist dies nicht der Höhepunkt der Unverfrorenheit? Ich kenne persönlich zwanzig Männer, die im Gefängnis waren oder heute noch dort sitzen, weil sie das Delikt des Revisionismus begangen haben[6]. Abgesehen von David Irving, der sich seiner Ehre begeben hat, indem er seine früheren Aussagen über die Nichtexistenz von Menschentötungsgaskammern in Auschwitz widerrief, haben all diese Menschen bewundernswerten Mut an den Tag gelegt, und ich sehe nicht ein, warum ein Individuum wie G. Faye das Recht besitzen sollte, sie zu beleidigen, indem er sie der «Feigheit» zeiht.

Hinsichtlich unserer angeblichen «muselmanischen und arabischen Herren» mache ich G. Faye darauf aufmerksam, dass wir keine «Herren» haben, weder Muselmanen und Araber noch andere, und dass wir nie auch nur einen roten Heller von der Regierung eines islamischen Staates erhalten haben.

Was schließlich den Vorwurf der «Masturbation» im letzten Satz des zitierten Abschnitts betrifft, so verstehe ich ohne weiteres, dass ein Mann, der in Porno-Filmen gespielt hat, von sexuellen Themen besessen ist, aber ich würde G. Faye trotzdem raten, solcherlei Gedanken für sich zu behalten.

Im Prinzip könnte ich meine Kritik hiermit abschließen. Wie wir in der Einleitung festgehalten haben, ist die Behandlung der angeblichen «Shoa» der Prüfstein bei der Beurteilung jeder beliebigen Studie über die Rolle der Juden in der heutigen Gesellschaft. Wir haben gesehen, was G. Faye hierzu zu bieten hat: Desinformation, Verleumdung und dreiste Lügen. Angesichts seiner Unehrlichkeit ist auch von den anderen Kapiteln nichts Positives zu erwarten. Dennoch werde der Frage nachgehen, wie G. Faye zwei Schlüsselthemen behandelt : Die – seiner Ansicht nach rapid schwindende - Macht der Juden in der westlichen Welt sowie die Rolle der Juden bei der Förderung der Einwanderung Nichtweisser nach Europa und Nordamerika.

Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 9 Teil 10 Teil 11