Politik 2007
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«Die neue jüdische Frage» oder das Ende Guillaume Fayes

Von Jürgen Graf (Teil 4, Fußnoten in Teil 11)

Ein Nebel, wo kein Mensch mehr etwas versteht»

G. Faye schreibt:

«In Wirklichkeit entwickeln die Revisionisten ihre Thesen in einem Nebel, wo kein Mensch mehr etwas versteht. Sie haben sich diskreditiert, indem sie den Eindruck erweckten, das Dritte Reich habe die Juden im Grunde genommen gar nicht verfolgt, was der Behauptung gleichkommt, dass Julius Cäser Gallien im Grunde genommen gar nicht erobert habe» (p. 192).

Halten wir zunächst fest, dass G. Faye, der eben noch behauptet hat, «nie so richtig begriffen» zu haben, was die Revisionisten sagen, es nun doch noch begriffen hat: «Sie erwecken den Eindruck, das Dritte Reich habe die Juden im Grunde genommen gar nicht verfolgt»! Indem er die Revisionisten – deren Schriften von bemerkenswerter Klarheit sind – anklagt, «ihre Thesen in einem Nebel zu entwickeln, wo kein Mensch mehr etwas versteht», beschreibt er in Wahrheit sein eigenes Vorgehen: Er will Verwirrung stiften, damit seine Leser nicht begreifen, was die Revisionisten sagen.

Hier noch ein weiteres Beispiel für diese Strategie:

«Mehrere revisionistische Autoren haben die Verfolgungen und Deportationen niemals geleugnet, sondern lediglich die Methode, die ‘Gaskammern’» (S. 183)

Er sagt nicht, wer die «mehreren» revisionistischen Autoren sind, welche die Verfolgungen und Deportationen niemals geleugnet haben, und es versteht sich von selbst, dass er sich hütet, die anderen Revisionisten zu nennen, welche diese Verfolgungen und Deportationen leugnen. Er könnte sie auch gar nicht nennen, und zwar aus dem einfachen Grund, dass es diese merkwürdigen Revisionisten nicht gibt – was er sehr genau weiss.

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