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NJ-Schlagzeilen: 008, Mittwoch, 28.06.2023 |
"Dolchstoß" auf Russisch mit Show-Effekt und die folgende Katastrophe Letzte Hoffnung des Westens, Russland zu besiegen sind zerstoben. Atomschläge gegen Polen und Deutschland werden möglich
Die Bilder, die am 24. Juni 2023 um die Welt gingen, waren wirklich beeindruckend. Die Wagner-Legionäre unter ihrem Chef Jewgeni Prigoschin, nicht zu verwechseln mit dem militärischen Kommandeur der Wagner-Legion, Dimitri Utkin, meldeten die sozusagen kampflose Einnahme der russischen Frontstadt Rostow. Über Rostow erfolgt ein großer Teil der militärischen Versorgung der kämpfenden Truppen an der Front zur Ukraine. Dann überschlugen sich die westlichen Jauchz-Meldungen. Gegen Mittag hatten Prigoschins Legionäre bereits über die Autobahn M4 Rostow-Moskau die Stadt Woronesch erreicht und eingenommen. Überall hieß es, Prigoschin sei mit seinen 5.000 Kämpfern nur noch wenige Stunden von Moskau entfernt. Die Euphorie über den anstehenden Putin-Sturz überschlug sich in den westlichen Medien, als die Wagner Legionäre am Nachmittag kampflos die Stadt Lipezk erreichten und einnehmen konnten. Jauchzend meldeten die Nachrichten-Medien wie die Tagesschau am Nachmittag des 24. Juni um 18:04 Uhr: "Aufständische Söldner der Wagner-Truppe sind nach Angaben des örtlichen Gouverneurs bis in die russische Region Lipezk vorgedrungen. Diese liegt etwa 360 Kilometer südlich von Moskau." Von dieser Minute an stand für die Westmedien fest: Putin stürzt noch in dieser Nacht!
Der jüdische Superpropagandist der Globalisten meldete sich am 24. Juni 2023 von seinem Kiewer Gefechtsstand aus mit der Prophezeiung, dass Putins Schicksal in den nächsten 48 Stunden besiegelt sein würde. Selenski ließ seinen Berater, Michailo Podoljak am Morgen des 24. Juni auf Twitter verkünden: "Die nächsten 48 Stunden werden den neuen Status von Russland definieren. Entweder ein ausgewachsener Bürgerkrieg oder ein ausgehandelter Machtwechsel oder eine vorübergehende Atempause vor der nächsten Phase des Sturzes des Putin-Regimes. Bisher herrscht in Russland ein ohrenbetäubendes 'Elite'-Schweigen." Eine Atempause für das "Putin-Regime" wollte Podoljak nur noch als eine fast unwahrscheinliche Möglichkeit des russischen Zusammenbruchs gelten lassen. Für die Selenkski-Clique stand der Bürgerkrieg - und damit die Auslöschung Russlands als Machtfaktor - fest. Im besten Falle für Russland, sofern der erwartete Bürgerkrieg nicht sofort stattfinden würde, sollte Prigoschin als zweitbeste Lösung einen Machtwechsel in den folgenden 48 Stunden aushandeln, so Selenskis Botschaft. Und alle System-Institutionen und System-Akteure des Westens predigten diese Wunschvorgabe pflichtbewusst nach. Es konnte an diesem geschichtsträchtigen 24. Juni 2023 schon der Eindruck entstehen, dass das Ende Putins gekommen sei. Schließlich konnte Prigoschin ohne Widerstand des russischen Militärs ganze Städte militärisch einnehmen und offen die gewaltsame Absetzung der russischen Regierung als sofortiges Ziel erklären. Seine Panzer rollten auf der Autobahn von Rostow über Woronesch bis sozusagen vor die Tore Moskaus, ohne das der Konvoi von der Luft aus angegriffen wurde. Die Wagner-Gruppe verfügt über keine Luftstreitkräfte, was ein solches Unternehmen militärisch als unmöglich erscheinen ließ, falls nicht das gesamte russische Militär von Putin abgerückt wäre. Also wurde vermutet, dass die russische Armee mitsamt des größten Teils ihrer Führung bereits zu Prigoschin übergelaufen sei und jeglichen Kampf mit den Wagner-Legionären, so die logische Schlussfolgerung der Analysten, verweigern würde. Dass es sich also um einen schon gelaufenen Umsturz-Ernstfall handeln musste, ergab sich den Beobachtern aus den seit Monaten andauernden Angriffen Prigoschins auf die russische Militärführung, und sogar auf Putin selbst.
Am 5. Mai 2023 veröffentlichte Prigoschin auf seinen vielen Telegram-Kanälen und
Webseiten ein Video voller Beleidigungen gegenüber dem russischen
Verteidigungsminister Sergej Schoigu und dem russischen Generalstabschef Waleri
Gerassimow. Unter anderem sagte Prigoschin
gemäß MEDIZA:
Aber am 23. Juni 2023 überschritt Prigoschin eine rote Linie, die zunächst darauf schließen ließ, dass er Verrat gegen Russland beging, weil ihm westliche Pfründe winkten. Er bezichtigte die russische Führung, sie hätte diesen Krieg unbedingt gewollt, Russland sei nie vom Westen bedroht gewesen. Mag man zur Führung in Moskau stehen wie man will, aber dass der Westen den Krieg gegen Russland schon seit Ende der 1990er Jahren vorbereitet hat und Russland mit der Nato einkesselte, ist eine Tatsache. Was Prigoschin der absichtlichen Lüge gegen Putin überführt ist, dass er seine Söldner ja freiwillig in der Ukraine gegen die Nato einsetzte, weil er Russland von der Nato bedroht sah. Diese furchtbare Anklage Prigoschins ist kaum zu erklären. Und sofort jubelte die Selenski-Clique: "Prigoschin spricht die Wahrheit." (Quelle) Es ist durchaus denkbar, dass Prigoschin vom Westen kontaktiert wurde, dass man ihm sogar große Summen in der Hoffnung bot, wenn er den Bürgerkrieg in Russland auslösen würde. Ob Prigoschin einen solche schlimmen Verrat beging, ist wohl nicht realistisch, aber das Überschreiten der Roten-Linie, der Westen hätte nie den Krieg gewollt, sondern Russland, kann kaum als Falle für den Westen gedeutet werden. Und so ermitteln die russischen Behörden nach Putins Ansprache vom 26.06.2023 dahingehend weiter: "Russland sagte, es untersuche, ob der Westen an Wagners Meuterei am Wochenende beteiligt gewesen sei." (BBC, 26.06.2023) Bidens schrilles Bestreiten, etwas damit zu tun haben, lässt eher den Schluss zu, dass es so war. "Die USA betonten gegenüber Moskau, dass Washington nicht daran beteiligt sei, die Spannungen zwischen Wagner und dem Kreml zu schüren, sagen Beamte." (BBC, 26.06.2023) "Kaum jemand dürfte ernsthaft glauben, dass der Westen etwas mit der Wagner-Revolte in Russland am vergangenen Wochenende zu tun hat. US-Präsident Biden bestreitet trotzdem - ganz ausdrücklich - jegliche Verwicklung." (n-tv, 26.06.2023) Wer vorauseilend so vehement einer erwarteten Verdächtigung zu widersprechen versucht, der bestätigt erfahrungsgemäß das Gegenteil dessen, was er bestreitet. Sollte Prigoschin tatsächlich mit dem Westen gegen Russland konspiriert haben, was wohl nicht der Fall sein dürfte, würde er ohnehin nicht mehr lange leben. Dass Prigoschin diese Anklage gegen Putin, Russland habe absichtlich den Krieg gegen die Nato begonnen, in die ganze Welt schickte, machte ihn für den Westen als "Agenten", akzeptabel. Und als Putin dann am 24. Juni 2023 auch gegenüber der Nation in einer öffentlichen Fernsehansprache klarstellte, dass der militärische Aufstand Hochverrat darstellte, zweifelte an diesem Samstagvormittag niemand mehr in den westlichen Führungsetagen an Prigoschins Entschlossenheit, für westliche Pfründe, Russland zu Fall bringen zu wollen. Was könnte, wenn es denn so gewesen sein sollte, Prigoschins Motiv gewesen sein? Wut, dass Putin seine Legionäre in die russische Armee eingliedern wollte, was jetzt gerade zu Teilen geschieht? Vielleicht das Versprechen des Westens, seine eingefrorenen Milliarden wieder freizugeben, sobald er das Land in den Bürgerkrieg getrieben hat? Wie gesagt, das alles sind Hypothesen, die sich leider aus seinen unverzeihlichen Angriffen gegen Russland geradezu aufgedrängt haben. Die nächsten Wochen werden Klarheit bringen. Lebt Prigoschin dann nicht mehr, war es so. Leitet er vielleicht die Angriffe von "Wagner" gegen die Ukraine von Belarus aus, war es nicht so. Vieles dürfte kriegstaktische Trickserei gewesen sein, aber nicht alles.
Präsident Wladimir Putin bestärkte die Vermutung einer taktischen Strategie bei seiner Fernsehansprache, in der er Prigoschins Aufstand als "Verrat und Dolchstoß in den Rücken der kämpfenden Truppen" bezeichnete. Putin sagte am Samstag, 24.06.2023: "Und so sind die Aktionen, die unsere Einheit spalten, im Grunde genommen ein Abfall von unserem Volk, von unseren Mitstreitern, die jetzt an der Front kämpfen. Es ist ein Dolchstoß in den Rücken unseres Landes und unseres Volkes. Diejenigen, die den Militäraufstand organisiert und vorbereitet haben, die die Waffen gegen ihre Mitstreiter erhoben haben, haben Russland verraten. Und sie werden dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Und ich fordere diejenigen auf, die in dieses Verbrechen hineingezogen werden, nicht den fatalen und tragischen, einzigartigen Fehler zu begehen, sondern die einzig richtige Entscheidung zu treffen - sich nicht mehr an kriminellen Aktionen zu beteiligen." Wer wollte bei dieser Dramaturgie der Entwicklungen am Samstag des 24. Juni noch glauben, das alles könnte eine Show zwischen Putin, Prigoschin und Lukaschenko sein. Auch weil es logisch nicht zu durchschauen war, warum sich Putin dem Risiko der Führungsschwäche aussetzen sollte. Nachdem Prigoschin mit seinen Söldnern und Panzern ungehindert bis Lipezk vorrücken konnte, glaubte man, die russische Armee sei gekippt, stehe hinter Prigoschin. Dass dies nicht sein konnte, hätte jedermann auffallen müssen, da der Krieg in der Ukraine während des "Aufstandes" unvermindert weiterging, also nicht endete wie im November 1918, als die Globalisten mit Hilfe ihrer Kommunisten den organisierten "Dolchstoß" gegen Deutschland und seine Soldaten durchführen konnten, obwohl auch Putin den Begriff "Dolchstoß" verwendete.
Vergleichender Rückblick zur Erklärung des Dolchstoß-Begriffs: Das Deutsche Reich und seine Verbündeten hatten noch zu Jahresbeginn in Brest-Litowsk mit dem bolschewistischen Russland einen umfassenden Frieden geschlossen und im Anschluss mit den Frühjahrsoffensiven auch im Westen die Kriegsgegner an den Rand der Niederlage gebracht. Kein feindlicher Soldat stand auf deutschem Boden, im Gegenteil, deutsche Truppen kontrollierten weite Territorien Europas. Als die Seekriegsleitung am 29. Oktober die in Kiel liegenden Großkampfschiffe zu einem letzten großen Gefecht auslaufen lassen wollte, schlossen sich die Matrosen den kommunistischen Aufständischen an und verhinderten das Auslaufen. Die Munitionsfabriken wurden bestreikt, der Dolchstoß in den Rücken der unbesiegten deutschen Soldaten war ebenso tödlich und unumkehrbar. "Auch der Parteivorsitzende der SPD, Friedrich Ebert, empfing in seiner Funktion als führendes Mitglied der provisorischen Regierung am 10. Dezember 1918 die nach Berlin heimkehrenden Truppen mit den Worten: 'Kein Feind hat euch überwunden'." (DHM) Doch dann, wie aus heiterem Himmel, ging am Abend des 24. Juni 2023 die Kracher-Meldung um die Welt, dass Prigoschin auf "Vermittlung" des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko seinen Marsch auf Moskau abgebrochen habe, dass er keinen Umsturz mehr verfolgen würde, obwohl Prigoschin noch Stunden vorher erklärte: "Wir werden alles vernichten, das sich uns in den Weg stellt." (Insider, 24.06.2023) Vielleicht war es auch die totale Selbstüberschätzung, die Prigoschin zum Marsch auf Moskau bewegte, aber dann in Lipezk einsehen musste, dass die erhoffte Rückendeckung aus dem Militär überhaupt nicht vorhanden war. Gleichzeitig erklärte Präsident Putin jedoch, dass das Verfahren wegen Hochverrat gegen die Wagner-Kämpfer eingestellt worden sei. Bei Prigoschin blieb er vage. Einfach so? Nochmals, die Panzerkolonne hätte innerhalb von Minuten von der Luft aus atomisiert werden können, aber sie durfte ungehindert bis Lipezk vorrücken, um quasi dort zu verkünden, der Aufstand sei abgebrochen worden. Es ist einerseits kaum vorstellbar, wenn Prigoschin tatsächlich diesen Aufstand ernst gemeint hätte, dass Putin ihn so lange gewähren ließ, ihn am Schluss sogar den Marsch auf Moskau machen hätte lassen. Aber vielleicht wollte Putin tatsächlich die Kämpfer Prigoschins schonen, die er wirklich als Helden verehrt, mit Recht. Es wurde in den letzten Monaten viel Kritik am russischen Verteidigungsministerium und an Minister Schoigu laut, denn es geschahen in der Vergangenheit tatsächlich schlimme Fehler. Aber daraus haben alle gelernt, wie die erfolglose ukrainische Offensive zeigt. Neben Wagner kämpften übrigens auch andere Freiwilligen-Truppen im Donbass, wie zum Beispiel die "Zarenwölfe", die vom ehemaligen Roskosmos-Chef Dimitri Rogosin geleitet werden. Rogosin hat Schoigu und das Verteidigungsministerium früher auch kritisiert, aber zu dem Wagner-Putsch hatte er sich auf Telegram klar positioniert: "Ich kenne die Lage an der Front nicht schlechter als Progoschin und habe meine Position nie verheimlicht, aber was auch immer die Begründung für den bewaffneten Aufstand sein mag, es bleibt ein bewaffneter Aufstand im Hinterland der kämpfenden Armee. Im Krieg muss man sich seine politischen Ambitionen in den Arsch schieben und die Front mit aller Kraft unterstützen. Jeder Versuch, sie zu schwächen, ist nichts anderes als Unterstützung des Feindes." Es ist kaum anzunehmen, dass Jewgeni Prigoschin das anders sehen konnte, weshalb man auch deshalb an der uns präsentierten Story vom sogenannten Aufstand teilweise zweifeln kann. Denn sonst wäre die Situation ähnlich verlaufen wie 1944, als die ehrlosen Verräter um Stauffenberg den deutschen Frontsoldaten in den Rücken fielen, indem sie die rechtzeitige Verlegung der militärischen Kräfte zur Landungsabwehr des Feindes am 6. Juni 1944 verhinderten. Spätestens um 22.15 Uhr am 5. Juni 1944 wusste die Heeresgruppe B (Speidel und Rommel), dass die Invasion bevorstehe. Rommel war zum Geburtstag seiner Frau nach Hause gefahren, Speidel feierte auf seinem Gefechtsstand mit geladenen Gästen. Die Heeresgruppe B alarmierte also ihre 7. Armee nicht, die dann die Schwere der ganzen Invasion zu tragen hatte und so ahnungslos das Opfer des mächtigsten Angriffs der Kriegsgeschichte wurde. Bekanntlich wurde Hans Speidel, Chef des Stabes der Heeresgruppe B unter Erwin Rommel, später in der Bundeswehr aktiv. Er brachte es immerhin zum Oberbefehlshaber der NATO-Landstreitkräfte Europa-Mitte. Das war wohl die Belohnung für seinen Verrat. Am Tag nach der völlig unerwarteten und plötzlichen Absage des Bürgerkriegs durch Prigoschin spürte das Umfeld der Kiewer Kabale den Schmerz darüber sogar körperlich. Der bekannte ukrainische Politologe Wolodymiyr Fessenko schrieb am 25.06.2023: "Ich spüre den Seufzer der Enttäuschung in ukrainischen sozialen Netzwerken körperlich, als bekannt wurde, dass Prigoschin den 'Marsch auf Moskau' abgeblasen hat." Dass Prigoschin in Weißrussland Exil gefunden habe, klingt mehr als merkwürdig. Exil würde bedeuten, dass Prigoschin Zuflucht habe suchen müssen, der Mann, der noch wenige Stunden zuvor, den Sturz der Regierung angekündigt hatte. In Weißrussland kann niemand Schutz finden, der von Russland gesucht wird. Präsident Lukaschenko ist der engste Verbündete Russland, der gerade in den letzten Tagen vom gemeinsamen Schicksal gesprochen hat. Das erkennt man auch daran, dass Russland seine Atomraketen, die für Ziele in Europa ausgerichtet sind, in Belarus stationieren konnte. Ein anderes Denkmodell könnte sein, dass nun eine Nordfront gegen die Ukraine entsteht. In Weißrussland sind 40.000 russische Kampftruppen stationiert, und es ist durchaus denkbar, dass diese Kräfte, zusammen mit Wagner-Verbänden in Bälde losschlagen werden.
Vielleicht spielte der "strategische Trick", den Westen zum Jauchzen und gleich wieder zum Absturz zu bringen, tatsächlich eine Rolle beim "Wagner-Aufstand". Mehr noch, am Vormittag des 24. Juni 2023, als Prigoschin - wie bestellt - den militärischen Umsturz erklärte, bekam Präsident Putin das ihm bislang verwehrte Kriegsrecht durch. Jetzt dürfte er in der Lage sein, mit völlig neuen militärischen Schlägen dem ukrainischen Stellvertreter der Nato zu antworten. Zudem dürfte die Ukraine nach der Ankündigung, Prigoschin sei in Weißrussland, weitere Kräfte der Armee an die Grenze zu Belarus verlegen, um sich für einen Angriff zu rüsten. Diese Kräfte fehlen dann an den alten Frontabschnitten. Dieses Szenario ist kein Hirngespinst des NJ, vielmehr werden diese strategischen Gedankengänge von recht prominenten Militärs des Westens ebenfalls geteilt. Der englische Ex-General, Richard Dannatt, Lord Dannatt, war von 2006 bis 2009 Chef des Britischen Generalstabes. Gegenüber Sky-News sagte er am 26.06.2023: "Anscheinend hat Prigoschin die Bühne verlassen, um nach Weißrussland zu gehen, aber ist das das Ende von Prigoschin und der Wagner-Gruppe? Die Tatsache, dass er nach Weißrussland gegangen ist, gibt meiner Meinung nach Anlass zur Sorge. Wenn er nach Weißrussland gegangen ist und eine effektive Kampftruppe um sich herum gesammelt hat, stellt er erneut eine Bedrohung für die ukrainische Flanke dar, die Kiew am nächsten liegt. Die Ukraine muss diese Flanke sehr sorgfältig beobachten und sicherstellen, dass sie über einige Manövereinheiten verfügen, die einen erneuten Angriff aus Richtung Weißrussland abwehren könnten." Dafür würde sprechen, dass "die belarussischen Behörden bereits mehrere neue Lager für die Kämpfer der Wagner-Gruppe errichtet haben sollen, ein 24.000 Quadratkilometer großer Stützpunkt für rund 8000 Kämpfer befindet sich offenbar in Asipowitschi im Gebiet Mogiljow im Bau." (ISW Institute, 26.06.2023) Dass Präsident Putin bei seiner Ansprache an die Nation am 26.06.2023 explizit erwähnte, dass die Wagner-Kämpfer, die sich nicht in die russische Armee eingliedern wollen, unbehelligt nach Weißrussland gehen können, nährt den Verdacht, dass die Wagner-Legionäre von dort aus gegen die Ukraine zuschlagen sollen. Entweder soll sich Prigoschin auf diese Art bewähren, oder Vieles von dem, was am 24. Juni 2023 geschehen ist, war auch irgendwie Teil einer trickreichen Show mit realem Hintergrund. Letztlich wissen wir noch nichts Genaues. Wir wissen nicht, welche Rolle Prigoschin wirklich spielte und welche Art von Strategie hinter dem Deal zwischen Putin, Lukaschenko und Prigoschin letztlich steckte. Die Vermutung, dass hinter dem Aufstand das Ziel steckte, eine belarussische Front durch Wagner gegen die Ukraine zu aktivieren, wird durch Putins Ansprache vom 26.06.2023 gemäß RT im Original genährt, denn Putin sagte: "Ich danke den Soldaten und Kommandanten der Wagner-Gruppe, die die einzig richtige Entscheidung gefällt haben, kein Blut ihrer Brüder zu vergießen. Sie haben im letzten Moment gestoppt. Heute haben Sie die Möglichkeit, Ihren Dienst in Russland fortzusetzen, indem Sie einen Vertrag mit dem Verteidigungsministerium oder anderen Sicherheitsbehörden unterzeichnen oder zu Ihrer Familie und Ihren Freunden zurückzukehren. Wer will, kann auch nach Weißrussland gehen. Mein Versprechen wird eingehalten werden." Wir dürfen nicht vergessen, dass Russland diese einmaligen, eigentlich nicht ersetzbaren Wagner-Kämpfer für diesen Krieg benötigt. Und wenn ein Großteil sich nicht in die russische Armee integrieren will, braucht Putin die "Belarus-Lösung" – vielleicht sogar mit Prigoschin. Dazu n-tv am 27.06.2023: "Ohne die schlagkräftige Wagner-Gruppe wird es für die russischen Truppen schwieriger, die von Putin geforderten Erfolge auch zu erzielen."
Auf jeden Fall wird sich das Kriegsgeschehen von jetzt an verschärfen, möglicherweise erneut mit der Teilnahme von Prigoschins Kämpfer von Belarus aus. Putin wird künftig weniger Rücksicht auf seine Feinde in Kiew nehmen. Es ist sogar damit zu rechnen, dass er den Präsidentenpalast bombardieren lässt. Er muss dem Westen eine Lektion erteilen, sonst fliegt er in Russland weg, das hat Prigoschins Aufbegehren erreicht. Auch zum Preis von begrenzten Atomschlägen gegen die wichtigsten Kriegstreiber in Europa wie Polen und Deutschland. Vor allem sollte sich niemand im Westen den Sturz Putins wünschen, denn was dann kommt, wird für die Globalistenländer die Hölle bedeuten. Bereits seit geraumer Zeit sorgt sich der Westen darum, wer Putin nachfolgen könnte. Offenbar sieht man in jedem Nachfolger eine größere Gefahr als vom dem so diffamierten, beschimpften Putin selbst. Putin ist berechenbar und ein Zauderer, sein Nachfolger wird anders durchgreifen, die Demütigungen des Westens nicht hinnehmen und die Atomkarte spielen. Dazu der britische Ex-Diplomat Tim Willasey-Wilsy, vom Institut RUSI schon am 25.01.2023: "Putin-Sturz brächte die Nato in große Gefahr. Sollte Russlands Armee sich gegen Wladimir Putin auflehnen, wäre der Westen in Gefahr: Putins Nachfolger würden eine Niederlage nicht akzeptieren." Derzeit werden meist nur Leute wie Nikolai Patruschew als potentielle Nachfolger von Putin genannt. Er gilt als Putins rechte Hand. "Manche sagen sogar, Patruschew sei der gefährlichste Mann Russlands. In Fachkreisen gilt er dennoch als der Mann mit den größten Chancen auf die Nachfolge." (Merkur, 24.06.2023) Die Kriegspropaganda von beiden Seiten nimmt langsam psychotisch-wahnhafte Züge an. Man beschimpft sich gegenseitig als "Nazis". Gleichzeitig kämpfen die absoluten Elite-Soldaten beider Seiten unter den Symbolen der Wehrmacht und der Waffen-SS. Die Waffen-SS gilt ihnen als Vorbild. Ob sie alle auch den edlen Leitgedanken der Waffen-SS nacheifern, wie sie der Reichsführer SS, Heinrich Himmler, vor den jungen Freiwilligen für die 12. Panzerdivision Hitlerjugend am 1. Juni 1943 formulierte, bleibt dahingestellt. "Ihr werdet wetteifern in Treue und Anständigkeit, in Mut und Beständigkeit, und in der Haltung eurer Herzen", so Himmler vor den jungen Soldaten der 12. Panzer-Division Hitlerjugend.
Auf ukrainischer Seite kämpft das sogenannte "Asow-Regiment" in Verehrung von Stepan Bandera und unter den Symbolen der Waffen-SS. "In der russischen Propaganda und auch im Westen gelten die Kämpfer des Asow-Regiments seit der Gründung 2014 als Anhänger nationalsozialistischer Ideologie." (NZZ, 25.04.2023) Die Wagner-Legionäre kämpfen ebenfalls unter den Symbolen der Waffen-SS. Ihr Kommandeur Dimitri Utkin hat sich die SS-Symbolik auf seine Haut tätowieren lassen, um den Idealen der Waffen-SS die soldatische Ehre zu erweisen. "Der Name des Wagner-Militärunternehmens hat einen nationalsozialistischen Hintergrund. Sie wurde nach dem Lieblingskomponisten Adolf Hitlers, Richard Wagner, benannt. Dmitri Utkin, ein Neonazi mit Hakenkreuz auf der Brust." (Focus.de, 24.06.2023) Wann immer Präsident Putin durch einen Nachfolger abgelöst wird, endet auch die Nazi-Psychose. Putin glaubt, die Menschen würden das propagandistische Böse nur unter dem "Nazi-Etikett" wahrnehmen können. Er weiß natürlich, dass er in die hypnotisierten Gehirne allein mit dem Mittel der historischen Wahrheit nicht eindringen kann. Deshalb dreht er den Spieß um, nennt die jüdische Regierung in Kiew ein "Nazi" Regime. Er macht Juden somit zu einmalig bösen "Nazis". Putin tauscht ganz einfach das Böse aus. Nichts kann den Krieg für den Westen noch retten
Inwieweit der Milliardär und Exzentriker Jewgeni Prigoschin mit dem Westen bei seinem Versuch, die Regierung in Moskau zu stürzen, zusammenarbeitete, wissen wir nicht. Seine Lügen, die Nato hätte den Krieg nicht gewollt, deuten aber darauf hin, dass er sich vom Westen hat einspannen lassen. Wie schon gesagt, dann lebt er in Weißrussland nicht mehr lange. Putin verzeiht Vieles, aber keinen Verrat. Der Show-Teil des Aufstands bestand aber auch darin, den Verbündeten vor Augen zu führen, was für sie auf dem Spiel steht, wenn Russland zerfallen würde. Vor allem Alexander Lukaschenko wurde klar, dass das Schicksal seines Regimes von der Stabilität des russischen abhängt. RT veröffentlichte nun Einzelheiten über den Ablauf des 24. Juni 2023 aus der Sicht von Lukaschenko.
"Präsident Lukaschenko zufolge begannen am Samstag, den 24. Juni 2023
gegen 8 Uhr morgens, alarmierende Nachrichten aus Russland einzugehen. Kurz
daraufhin informierten weißrussische Spezialdienste den Präsidenten, dass Putin
mit ihm sprechen wolle. Im Telefonat habe sich herausgestellt, dass die Lage
wirklich ernst gewesen sei. Darüber hinaus sei beschlossen worden, den Aufstand
zu zerschlagen: 'Am gefährlichsten, wie ich es verstanden habe, war nicht die
Lage selbst, sondern wie sie sich entwickeln könnte und ihre Konsequenzen. Das
war das Gefährlichste. Ich habe auch verstanden, dass eine harte Entscheidung
getroffen wurde – die Vernichtung'.
Während der Westen vor den Trümmern seines angezettelten Aufstandes gegen Putin steht, wird versucht, die Niederlage schön zu reden, Putin sei jetzt geschwächt. In einem Interview mit dem Kriegstreiber-Blatt BILD am 27.06.2023 wurde Orban gefragt: "Wie geschwächt ist Putin aus Ihrer Sicht?" Orban: "Wenn das in 24 Stunden geschafft ist, ist es ein Zeichen von Stärke." Orban sieht in der bedingungslosen ukrainischen Unterordnung unter die globalistischen Interessen der USA den Untergang der Ukraine. Orban: "Wir möchten die Ukraine retten. Und der einzige Weg, sie zu retten, ist, dass die Amerikaner Verhandlungen mit den Russen aufnehmen und eine Vereinbarung über eine Sicherheitsarchitektur treffen und einen Platz für die Ukraine in dieser neuen Sicherheitsarchitektur finden." Auch die Supermacht China hat sich eindeutig positioniert und begrüßte den Zusammenbruch des Aufstandsversuchs, was die westlichen Kriegstreiber in Panik versetzt. Der Focus am 27.06.2023 geradezu verzweifelt: "Peking tritt an Putins Seite in dessen dunkelster Stunde. Doch was steckt hinter Chinas strategischem Spiel? Einblick in die Intrigen der globalen Machtarchitektur. Als die Gefahr gebannt war, begab sich Russlands stellvertretender Außenminister Andrey Rudenko auf den Weg nach Peking, um sich dort mit Chinas Außenminister Qin Gang abzustimmen. Xi Jinping legt Wert darauf, dass die Diktatoren und Autokraten, die seine Herrschaft in Peking stützen, im Amt bleiben. Die Möglichkeit, dass Putin selbst Gefahr laufen könnte, wurde in Peking als potentielles Szenario angesehen. Die Kommunistische Partei würde alles in ihrer Macht stehende tun, um dies zu verhindern." Natürlich wäre es für Peking ein Desaster, einen Verbündeten gegen die USA zu verlieren. China kann nicht erlauben, dass sich in Russland eine pro-westliche Regierung durch einen Putsch erhebt. Dazu noch einmal der Focus vom 27.06.2023: "Es dauerte bis Sonntagabend, bis Peking sich schließlich zu Wort meldete und Xi Jinpings engstem Freund, Wladimir Putin, Unterstützung zusicherte." Tatsächlich meldete sich Pekings Außenministerium am 26.06.2023 wie folgt zu Wort: "Als freundlicher Nachbar Russlands und umfassender strategischer Koordinierungspartner für das neue Zeitalter unterstützt China Russland bei der Wahrung der nationalen Stabilität und der Erreichung von Entwicklung und Wohlstand." (GlobalTimes, 26.06.2023)
Wenige Stunden zuvor hatte das Sprachrohr der chinesischen Regierung, die GlobalTimes, die Ausrichtung und die Wünsche Chinas klar zum Ausdruck gebracht: "Dass die Wagner-Revolte Putins Autorität schwächen würde, ist Wunschdenken des Westens. Obwohl die westlichen Medien sagten, dass der Aufstand die Schwäche der Putin-Regierung offengelegt habe, wurde der Aufstand in so kurzer Zeit niedergeschlagen, nachdem Putin am Samstagmorgen versprochen hatte, entschlossene Maßnahmen zu ergreifen. Dies zeigt tatsächlich, dass der Kreml über eine starke Abschreckungsfähigkeit verfügt, was seine Autorität weiter stärken wird." (GlobalTimes, 25.06.2023) Bereits am 22. Juni 2023 veröffentlichte die russische Agentur für internationale Informationen RIA Novosti (russisch РИА Новости; deutsche Transkription: RIA Nowosti) eine Analyse, wonach dem kollektiven Westen niemand mehr helfen kann, ihr Kiewer Stellvertreter-Regime zu retten. Hier die wichtigsten Passagen aus dem Beitrag:
"Nach den Berichten des Sekretärs des Sicherheitsrates, Nikolaj
Patruschew, und des Verteidigungsministers, Sergej Schoigu, erleiden die
ukrainischen Streitkräfte bei ihrer Gegenoffensive täglich große menschliche und
materielle Verluste. Seit Beginn Anfang Juni bereits Hunderte von Fahrzeugen,
darunter Panzer und Mannschaftswagen westlicher Bauart, mindestens 13.000
Soldaten wurden bereits getötet.
Der Westen treibt die Lage in der Ukraine immer dichter einem hauptsächlich auf Deutschland und Polen begrenzten Atomkrieg zu. Mit der Lieferung von F-16-Kampfflugzeugen wird Russland gezwungen sein, zunächst die NATO-Ländern anzugreifen, von denen aus Kampfeinsatze gegen Russland geflogen werden. Und das dürften zunächst Polen und Deutschland sein. Die RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan glaubt, dass der Einsatz von F-16-Kampfjets zu einem sofortigen Ende des Konflikts führen könnte, da die Ukraine keine funktionalen Flugplätze mehr habe, also die Kampfjets "irgendwo anders" stationiert werden müssten – mit entsprechenden Folgen. Simonjan wörtlich am 21. Juni 2023:
"Hören wir zunächst, was Putin gesagt hat: »Wenn die F-16-Kampfjets auf
Luftwaffenstützpunkten außerhalb der Ukraine stationiert sind und bei
Feindseligkeiten eingesetzt werden, müssen wir überlegen, wie und wo wir diese
Waffen bekämpfen können, die bei Feindseligkeiten gegen uns eingesetzt werden.«
Der Militärstratege
Sergei Karaganow: Putin am 21.06.2023 auf die Frage, ob die Zahl der zermahlenen westlichen Kriegsgeräte zunähme: "Ja, natürlich nimmt sie zu. Sie müssen sich nur diese Zahlen ansehen. Bis heute Abend waren es 245 Panzer und, wie ich schon sagte, 678 gepanzerte Fahrzeuge verschiedener Typen. Darunter natürlich Leoparde, französische Radpanzer, amerikanische gepanzerte Fahrzeuge, einfach alles. Sie brennen hervorragend." Professor Sergei Karaganow ist Ehrenvorsitzender des "Russischen Rates für Außen- und Verteidigungspolitik" und akademischer Betreuer an der "School of International Economics and Foreign Affairs Higher School of Economics" (HSE) in Moskau. Karaganow bewegt sich nicht im Rampenlicht der Medien, obwohl als zentrale Gestalt zwischen Wissenschaft und Politikberatungen in der oszillierenden Gemeinschaft der russischen Außenpolitikfachleute wirkt. Er gehörte früher zu den ständigen Teilnehmern der Konferenzen, in denen Fachleute aus Russland und dem Westen aufeinandertrafen. Stets elegant gekleidet. Karaganow achtete immer darauf, sich innerhalb des Rahmens der Generallinie der Moskauer Außenpolitik zu bewegen. Er trat stets für eine "Entstalinisierung" Russlands ein. Durch die zunehmenden Feindseligkeiten des Westens gegenüber Russland wurde er zum sogenannten Hardliner.
Karaganow schrieb kürzlich einen Artikel für die russische Zeitschrift "Profil", der alsbald auch auf der Website von "Russia in Global Affairs" erschien. Karaganow macht in seinem Beitrag geltend, dass die konventionellen Waffen nicht ausreichen würden, mit denen Russland bisher versucht habe, den Krieg zu seinen Gunsten zu wenden. Er schreibt: "Indem wir durch den Einsatz von Atomwaffen den Willen des Westens zur Fortsetzung seiner Aggression brechen, werden wir nicht nur uns selbst retten und endlich die Welt vom 500-Jährigen westlichen Joch befreien, sondern auch die Menschheit retten. Indem wir den Westen zur Katharsis und damit seine Eliten dazu drängen, ihr Streben nach Hegemonie aufzugeben, werden wir sie zum Nachgeben zwingen, bevor eine globale Katastrophe eintritt. Dadurch werden wir die Katastrophe verhindern. Die Menschheit wird eine neue Chance zur Entwicklung bekommen." Um Karaganows Überlegungen besser einordnen zu können, müssen wir uns in Erinnerung rufen, dass Russland am 25. Dezember 2014 – nach dem vom Westen organisierten Umsturz in der Ukraine, eine neue Militärdoktrin veröffentlichte, in der das Recht vorbehalten wird, Atomwaffen gegen Angriffe mit nuklearen oder anderen Massenvernichtungswaffen einzusetzen. Auch "ein konventioneller Angriff auf Russland, der die Existenz des Staates in Gefahr bringt", könnte den Einsatz von Atomwaffen auslösen. Das war Russlands Antwort auf die offensichtliche Strategie des Westens, schon damals den Krieg gegen Russland geplant zu haben. Ausgangspunkt von Karaganows Überlegungen ist, dass selbst die Befreiung der im Herbst 2022 annektierten vier ukrainischen Gebiete ein bloßer "Minimalsieg" wäre. Die übrige Ukraine müsse kapitulieren, dort sollten eine entmilitarisierte Pufferzone und ein "freundlicher Staat" entstehen. Dafür müsse man "den Willen des Westens brechen" und diesen "zum strategischen Rückzug oder gar zur Kapitulation zwingen." Mangels anderer Aussichten sieht Karaganow Atombomben als die "Waffe Gottes", die der Welt mittels der Angst vor dem Armageddon "ein Dreivierteljahrhundert relativen Friedens" beschert hätten. Nun aber habe der Westen die Angst vor ihnen verloren; Russland müsse sie zurückbringen, "die Welt vom westlichen Joch befreien". Karaganow fordert, die atomare Schwelle zu senken und "berechnend, aber rasch nuklear zu eskalieren". Er lobt die jüngst begonnene Stationierung taktischer Nuklearwaffen in Belarus und nennt weitere Eskalationsstufen. Karaganow: "Der Gegner muss wissen: Wir sind bereit, einen Warnschlag der Rache für alle gegenwärtigen und vergangenen Aggressionen zu führen, um das Abgleiten in einen globalen thermonuklearen Krieg zu verhindern."
Karaganow verlangt nach einem atomaren Züchtigungsschlag gegen die
Hauptkriegstreiber, weil er weiß, dass die USA ihre Existenz nicht für ihre
Ausbeutungssubjekte Europa und BRD riskieren würden. Und damit hat er den Kern
der Wahrheit getroffen. Karaganow:
Karaganow formulierte seine zentralen Punkte u.a. so:
"Durch ihr internes
Versagen haben die westlichen Eliten aktiv das Unkraut herangezogen, das im Boden von
70 Jahren Wohlstand, Sättigung und Frieden Wurzeln geschlagen hat. Dazu gehören
antimenschliche Ideologien: die Verleugnung von Familie, Heimat, Geschichte,
Liebe zwischen Männern und Frauen, Glaube, Dienst an höheren Idealen, alles, was
menschlich ist. Ihre Philosophie besteht darin, diejenigen auszumerzen, die
Widerstand leisten. Ihr Ziel ist es, Menschen geistig zu kastrieren, um ihre
Widerstandsfähigkeit gegen den modernen 'globalistischen' Kapitalismus zu
verringern, der immer offensichtlicher ungerecht und schädlich für die
Menschheit wird.
Die AfD zwingt das System nach dem Wahlsieg von Sonneberg
Ohne AfD-Verbot existiert das System nicht mehr lange, denn die Erweckung läuft auf Hochtouren. Der Wahlsieg der AfD zur Besetzung des Landratspostens in Sonneberg hat gezeigt, dass die vom BRD-System über die Menschen gebrachte grauenhafte Not zum Aufwachen zwingt. Die Wahl in Sonneberg hat es an den Tag gebracht: Jetzt, nach Jahrzehnten, wo es dem Mitbürger erstmals richtig schlecht geht, scheißt er auf Hetz-Phrasen wie "das sind doch Rechtsextremisten", oder, "das sind doch Nazis". Mit der Stimme für den AfD-Kandidaten Robert Sesselmann schrien die der geplanten Vernichtung preisgegeben Menschen dem System zu: "Wir wollen leben, ihr Menschenvernichter. Nicht die sogenannten Nazis haben uns die Not gebracht, das habt ihr getan, ihr tollen Demokraten. Wir begrüßen unsere Retter von der AfD mit einem dreifachen HEIL.". So gesagt und geschehen in Sonneberg im Rahmen eines Treffens von aufgebrachten Bürgern. Dieser Denkdurchbruch kommt zwar spät, aber er kommt. Die eigentlich nebensächliche Landratswahl von Sonneberg steht für die Stimmung im Land gegen das System. Die lokalen Verhältnisse, wofür ein Landrat zuständig ist, interessierten bei dieser Wahl überhaupt nicht. Es ging allein um die Kampfansage gegen alle Systemparteien, ob Regierungs- oder Oppositionsparteien. Als Partei der Menschlichkeit und für den Menschen gibt es parlamentarisch derzeit nun nur noch die AfD. Die Brandmauer ist errichtet, denn alle anderen machen bei der Menschenzerstörung mit. Sei es bei den migrantiven Invasionsflutungen, sei bei den Impfzerstörungen, oder bei der Menschenzerstörung durch den Wirtschafts- und Sozialterror im Namen der verlogenen Klimarettung. Der gellende Schmerzensschrei der Menschenzerstörung-Parteien hallte am Wahlabend sozusagen aus allen Winkeln der Welt wider. Die systemischen Zerstörer der erlaubten Globalisten-Parteien machten aber noch am Abend weiter wie bisher. Sie faselten davon, dass sie ihre Politik halt besser erklären müssten. Das heißt im Umkehrschluss, sie müssten ihre Vernichtungspolitik nur besser erklären, sie müssten also besser lügen, dann wären die dummen Massen schon bereit, sich freiwillig zerstören zu lassen. Alles wurde vom System aufgeboten, damit der CDU-Kandidat Jürgen Köpper den AfD-Herausforderer Robert Sesselmann schlagen würde. Von den Kommunisten bis zu den "Schwarzen" trat eine Systemphalanx gegen Sesselmann an. Selbst die Abschaumgestalt Jörg Meuthen hetzte als ehemaliger AfD-Bundessprecher gegen die AfD, sie sei eine "Nazi-Partei", so der verbrämte Inhalt seiner Lügenhetze. Es half nichts, die AfD konnte am Wahltag sogar noch mehr Menschen dazugewinnen, als in der ersten Runde, wo sie den CDU-Kandidaten schon mit 11 Punkten hinter sich ließ. Und das in Thüringen, wo der AfD-Landeschef Björn Höcke offiziell als "Neo-Nazi" bezeichnet werden darf. Es ist heute so, insbesondere nach der Covid-Impfvernichtung, nach den immer weiter anschwellenden Fluten der hereingelockten Invasionsmassen und der wirtschaftlichen Vernichtung der Menschen durch die Klima-Maßnahmen, dass die früher so erfolgreiche Lynchhetze vom sogenannten Rechtsextremismus nicht mehr verfängt und ausgespuckt wird. Die Menschen antworten neudeutsch mit: FUCK YOU! Das die alte Lynchhetze nicht mehr greift, zeigen auch die offiziellen Umfragen, obwohl die zugunsten des Systems getürkt sind, um den echten Aufstandsdruck nicht offiziell eingestehen zu müssen. Eine aktuelle Forsa-Umfrage zeigt, dass vor allem die mittlere Generation AfD wählt. Bei den 30 bis 44-Jährigen geben überdurchschnittliche 21 % an, AfD wählen zu wollen, unter den 45 bis 59-Jährigen sind es sogar 24 %. Die Vernichtung mit Hilfe des Klima-Irrsinns gab dem System nach dem Corona-Impfgift-Krieg den Rest, wie n-tv am 27.06.2023 einräumte. "Die Unzufriedenheit mit der Ampelregierung - dramatisch beschleunigt durch das geplante Heizungsgesetz - ist Auslöser des aktuellen AfD-Höhenfluges. Bemerkenswerte 79 % der Deutschen sind mit der Bundesregierung weniger oder gar nicht zufrieden. Für die Regierung aus SPD, Grünen und FDP ist das der mit Abstand schwächste Wert im ARD-Deutschlandtrend." Laut der Forsa-Umfrage ist das mit Abstand größte Motiv der AfD-Wähler (65 %) die Zuwanderung und Migrationspolitik (pdf). An zweiter Stelle (47 %) folgt die Verärgerung über die Energie-, Umwelt und Klimapolitik, an dritter Stelle (43 %) die Sorge um die Wirtschaft. Alle anderen Motive folgen weit abgeschlagen. Wie gesagt, das sind für das System geschönte Zahlen, die Wirklichkeit sieht für die Zerstörungs-Parteien noch viel schlimmer aus. Dazu nochmals n-tv vom 27.06.2023: "Die Gefolgschaft der AfD hat die generationelle, soziale und geografische Peripherie verlassen und breitet sich im Zentrum der Gesellschaft aus, sogar in gefestigten Milieus wie der gewerkschaftsgebundenen Arbeiterschaft. Der Befund zeigt aber zugleich, dass der Protest wesentlich vom ungelösten Hauptproblem der Migration und dem Ärger über die Klimapolitik genährt ist. Wer sind also die Millionen Deutsche, die plötzlich aus Protest über die Berliner Politik zu AfD-Sympathisanten werden? Meinungsforscher und Soziologen haben die Milieus genau untersucht - ihre Ergebnisse sind verblüffend. Das gefühlte Bild von älteren Missmutigen und abgehängten Rechten aus sozialen Brennpunkten ist falsch. Die neuen AfDler sind wohl situiert, mittleren Alters und leben in friedlichen Landstrichen. Auch der Bildungsgrad zeigt, dass es sich eher um die Mitte der Gesellschaft handelt. Immer mehr Arbeiter und Gewerkschaftsmitglieder kommen hinzu - für die SPD ein Alarmsignal. Vor allem, da die neuen Protestwähler zugleich klare Forderungen an die SPD-geführte Regierung haben." Tatsächlich wird also die AfD vom völlig normalen Bürgertum gewählt, und von allen Schichten des Bürgertums. Damit wurde dem System die Vernichtungswaffe LÜGE aus der Hand geschlagen. Das Vertrauen ist total weg, und kann niemals wieder zurückgewonnen werden. Die Menschen haben in einem Ausmaß begriffen, dass sie systemisch erledigt werden sollen, wie es sich die Systemler, die sich Jahrzehntelang auf die Massenvernichtungswaffe LÜGE verlassen konnten, in ihren schlimmsten Vorstellungen nicht hätten träumen können.
Wissenschaftler der Universität Leipzig fragten im Rahmen einer Studie die Menschen nach ihrer "Einstellung zur Demokratie, nach ihrer Zustimmung zu nationalsozialistischen Thesen, nach ihrer Meinung zu Ausländern, Juden und zu Deutschlands Rolle in der Welt". Der Aussage "Die Ausländer kommen nur hierher, um unseren Sozialstaat auszunutzen", stimmten beispielsweise 45,8 % der Befragten zu. Weitere 28,2 % widersprachen nicht, was die Forscher als latente Zustimmung werteten. Mit 74 % expliziter und latenter Zustimmung findet diese Notwehr-Haltung, genannt "ausländerfeindlich", in Thüringen den höchsten Zuspruch. Also im Land der als rechtsextremistisch eingestuften und bei Wahlen besonders erfolgreichen Höcke-AfD. Auch sogenannte antisemitische Ansichten seien im Osten weit verbreitet heißt es in der Studie: 11,2 % der Befragten stimmten dem Satz zu: "Auch heute noch ist der Einfluss der Juden zu groß". Weitere 22,6 % widersprachen nicht. Also knapp 34 % sehen die "Juden mit zu viel Einfluss" bei uns ausgestattet. Etwa 9 %, also die ganz Furchtlosen vor der staatlichen Verfolgung, finden: "Juden spielen mit üblen Tricks und passen nicht so recht zu uns". (Quelle: EFBI, Uni-Leipzig, Papier 2023-2) Als der thüringische Landeschef der AfD, Björn Höcke, wegen Volksverhetzung angeklagt wurde, weil er 2021 auf einer Versammlung seine Rede mit dem Bekenntnis "alles für Deutschland" schloss, wussten alle noch einigermaßen denkfähigen Menschen, dass man in diesem System nur dann nicht verfolgt wird, wenn man "alles gegen Deutschland" tut und unternimmt. Um nicht verfolgt zu werden muss man also Deutschland hassen und "alles gegen Deutschland" unternehmen. Zu sagen, "alles für Deutschland", sei NS-Vokabular und deshalb strafbar. Egal, was man Hitler-Deutschland auch nachsagt, "alles für Deutschland" tun zu wollen, gereicht dem Nationalsozialismus ja wohl zur Ehre. Wenn diese Aussage als angebliches NS-Vokabular strafbar sein soll, dann kann man auch gleich die gesamte deutsche Restsprache kriminalisieren, denn 99 % aller Worte von heute wurden auch damals benutzt. Alles wird explodieren! Nochmals, die Lügenherrschaft zerbröselt gerade. Deshalb nur noch Gekreische, um ein AfD-Verbot zu erzwingen, was aber dann erstmals in der BRD zu Aufständen führen wird. Die Wählerstimmen für den AfD-Kandidaten Sesselmann sollen ungültig gemacht werden, indem der Kandidat einem "Gesinnungstest" unterzogen werden soll. Früher hieß es einmal, dass es keine Gesinnungsverfolgung geben dürfe. "Das Thüringer Landesverwaltungsamt soll bei dem AfD-Politiker Sesselmann nach dem Wahlsieg im Landkreis Sonneberg die Demokratie-Tauglichkeit überprüfen." (Twitter, DLF, 27.06.2023) Ob es das auch in Nordkorea gibt? Das Bundesverfassungsgericht erlaubt sogar die Propagierung, die BRD abschaffen zu wollen. "Meinungsäußerungen verlieren auch dann ihren Schutz nicht, wenn sie scharf und überzogen sind. Die Bürger werden nicht zur Werteloyalität gezwungen, sie sind frei, grundlegende Werte der Verfassung in Frage zu stellen oder die Änderung tragender Prinzipien zu fordern." (1 BvR 1565/05) Nun, jede Tyrannis hat ihre eigenen Gesetze immer schon gebrochen, ihre eigene Verfassung immer schon geschändet, sobald sie von ihren unterjochten Bürgern erkannt wurde. So sieht also die Zukunft der Windräder aus
Politisch überkorrekt und übergierig stieg der SIEMENS-Konzern natürlich auch ins große Klima-Abkassieren ein. Die Siemens Klimatochter SIEMENS-GAMESA produziert Windräder. Abgesehen davon, dass mit Windrädern ohnehin keine stabile Energie erzeugt werden kann, würde die benötigte Energie auch dann nicht produziert werden können, wenn auf jedem Quadratmeter unseres Bodens eines dieser giftigen, den Boden auf Jahrhunderte hinaus zerstörenden Windräder errichtet würde. Doch jetzt kommt hinzu, dass die Instandhaltungskosten dieser Windräder, weil sie nicht funktionieren, so teuer wird, dass es keinen Sinn mehr macht sie herzustellen. Die gierigen Investoren, die sich geile Sprünge ihrer GAMESA-Aktien erhofften, haben quasi alles verloren. Weil die Windradgeschichte eine Todgeburt ist, sind die Aktien sozusagen wertlos geworden. Absturz der Aktie am 23. Juni 2023 um 37 %. Und wir wissen, dass die Gierigen, die für Geld alles machen, die auch die Lügen von der menschengemachten Klimaveränderung mittragen, jetzt erfreulicherweise alles verlieren. Noch nie in der Firmengeschichte hat Siemens so viel verloren, wie mit seinen Habeck-Windrädern.
Dazu die FAZ vom 24.06.2023, S. 27: Natürlich wurden die 6,3 Milliarden Euro der Investoren nicht vernichtet, sondern, wie Amschel Mayer Rothschild einst einem sich beklagenden Freund, der sein Geld bei Rothschild-Aktien verlor, sagte: "Ihr Geld ist nicht weg, mein Freund, es hat nur ein anderer."
"Christian Bruch, Vorstandsvorsitzender von Siemens Energy:
'Dieses Ausmaß hätte ich nicht erwartet'. Die Windkraftgesellschaft
Gamesa wird
für den Energietechnikkonzern Siemens Energy zum Fass ohne Boden. Eine
abermalige Senkung der Prognose lässt den Aktienkurs über 30 % ins
Bodenlose fallen. "Unter den Teppich gekehrt", es musste also gelogen werden, denn die Terror-Maßnahmen durften ja nicht angezweifelt bzw. hinterfragt werden. Deutschlands CO2-Weltanteil in der Luft beträgt gerade mal 0,000728 %. Wenn wir uns also dem Klima wegen alle töten würden, wenn unser Land Wüste oder Brachland wäre, ohne jegliches Leben, würde sich die Einsparung an CO2 in der Welt nur auf 0,0007 % beziffern. Und dafür sollen wir wirtschaftlich sterben?
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