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Ausgabe 009: Montag, 20. Jan. 2020
Sie wollte und hat vernichtet, jetzt wird sie vernichtet

Libyen und EU zeigen Merkel im fahlen Licht der erlöschenden Berliner Funzel während Putin im Schein der neuen Macht glänzt

Mit der gestrigen Libyen-Konferenz im Berliner Kanzleramt wollte sich der "wabernde Wanst", wie Merkel von einem russischen Delegations-Teilnehmer genannt wurde, bzw. die "pàng zhāngláng", wie die Deutschenvenrichterin in Pekinger Kreisen grinsend tituliert wird, oder dem "culone", wie der italienische Ex-Premier Silvio Berlusconi Merkel kategorisierte, noch einmal in einem falschen Schein von Macht zeigen. Diese Gestalt, die den Rest der bis zu ihrer Machtübernahme noch funktionierenden BRD - wirtschaftlich, politisch, gesellschaftlich und ethnisch - vernichtet hat, versuchte krampfhaft, sich mit dieser Konferenz noch einmal in einem künstlichen Leuchten zu präsentieren. Doch die Nichtblinden erkannten nur das fahle Licht einer erlöschenden Funzel, die als Merkels Wahrzeichen über der "Mordhauptstadt Europas" zu flackern begonnen hat.

Wir dürfen nicht vergessen, dass die Konferenz nur zustande kommen konnte, weil Präsident Putin das erlaubte. Der Preis dafür war Merkels Unterwerfung am 11. Januar in Moskau gegenüber Putins Machtansprüchen über Europa und den Mittleren Osten. Das ZDF gestern: "Noch nie hat Merkel Russland und die Türkei so sehr gebraucht wie heute." Während der starke Mann von Putins Gnaden in Libyen, General Chalifa Haftar, zuvor in Moskau, am 13. Januar, noch die Unterschrift unter ein sog. Waffenstillstandsabkommen verweigern durfte, soll er gestern ausgerechnet Merkel, die ihm weder Waffen, Soldaten noch Finanz- und Handelsgarantien anbieten kann, dieses Zugeständnis, also die Selbstaufgabe seiner Macht in Libyen, gemacht haben. Man muss schon "BRD-piep-piep-piep-wir-haben-uns-alle-lieb" krank sein, um die Merkel-Phrasen gestern ernst zu nehmen. Merkel: "Wir haben uns unter den anwesenden Parteien auf einen umfassenden Plan, wie es weitergeht, geeinigt. Die Teilnehmer der Berliner Libyen-Konferenz haben sich verpflichtet, das UN-Waffenembargo einzuhalten und keine libysche Konfliktpartei mehr mit Kämpfern oder Waffen zu versorgen." Lob von allen Seiten. António Guterres, UN-Generalsekretär: "Ich möchte Ihnen meinen tief empfundenen Dank aussprechen."

Das Waffenembargo gibt es bereits seit 2011, ohne dass es eingehalten wird. Die gestrige Absichtserklärung geschah natürlich auf rein freiwilliger Basis. Alle Beteiligten wollten ausloten, was die andere Seite aufzubieten hat. General Haftar kann leicht unterschreiben, seine Nationalarmee nicht mit weiteren Waffen auszustatten, denn er hat die militärische Oberhand in Libyen. Sein Gegenspieler, der von der EU und den UN offiziell anerkannte, aber machtpolitisch impotente Regierungschef, Fajis al-Sarradsch, wäre mit diesem Stand der Dinge erledigt. Ihm steht aber Erdogan zur Seite, der, zumindest verbal, Haftar militärisch besiegen will. Und das geht nicht ohne neue Waffen und ohne neue Söldner. Putin konnte ohnehin leicht zustimmen, da seine Söldner nicht offiziell seiner Regierungsmacht unterstehen, sondern als "Wagner-Miliz" selbständig kämpfen. So wie seine Kampfeinheiten in der Ostukraine auch nicht offiziell der russischen Regierung unterstehen. Und so laufen auch die russischen Waffenlieferungen an Haftar nicht über Regierungs-Instanzen. Allerdings kann Putin seinen General in Libyen zum aufgeben zwingen, wenn er die Waffenlieferungen einstellt. Das wird Putin dann tun, wenn er offiziell die Herrschaft über Libyen und das Mittelmeer über eine Marionette, ob Sarradsch oder Haftar, übernommen hat.

Was wir gestern erlebten, war die kaum noch verhüllte Machtübernahme Putins im Mittelmeer, im Mittleren Osten und über die EU. Und diese Machtpotenz, einst wollte Merkel Putin durch Sanktionen zu Fall bringen, demonstrierte Putin wie üblich, indem er Merkel 25 Minuten lang warten ließ, bis er eintraf. Putins zweiter Mann, Präsident Erdogan, respektierte diese Rangordnung und erschien nur 18 Minuten verspätet bei Merkel in Berlin. ZDF gestern: "Und sie lassen den Berliner Gipfel erst einmal warten. Bevor Putin ins Kanzleramt fuhr, steuerte seine Kolonne ein Luxushotel in der Innenstadt an. Demonstratives Treffen mit Erdogan." Das Trump-Amerika spielt fortan keine Rolle mehr im Mittleren Osten, will es auch nicht, Israel wird sich total ändern müssen. Außenminister Pompeo hatte gestern weder mitzureden, noch wurde er von Merkel in ihrer Pressekonferenz erwähnt. Mehr noch, der türkische Präsident Erdogan verlangte als Putins Verbündeter im Vorfeld der Konferenz, dass der EU-Staat Griechenland, ein für den Frieden strategischer Mittelmeer-Staat, an der Konferenz nicht teilnehmen dürfe. Merkel gehorchte. Griechenland wurde nicht eingeladen und schmollte, es werde jegliche Beschlüsse mit einem Veto torpedieren. Die für Griechenland beleidigende Nichteinladung, während ein Staat wie der Kongo teilnehmen durfte, ist ein von Putin über Erdogan geforderter Schlag gegen Israel. Schließlich wollen Griechenland, Zypern und Israel mit der EastMed-Gaspipeline eine Konkurrenz-Pipeline zu Putins TurkStream nach Europa bauen. Putins und Erdogans Ziel ist es, diese jüdische Pipeline zu verhindern, indem sie die Hoheitsgewässer Libyens zu Durchgangsverhinderung nutzen. Sarradsch hat die Hoheitsrechte bereits der Türkei übertragen.

Merkel, deren krankes Denken sich nur um das Ziel der Errichtung einer jüdischen Weltregierung dreht, hat mit der gestern unterzeichneten Absichtserklärung der Beteiligten, mehr ist es nicht, wieder die UN als Instrument der Regelung in ihr Papier gesetzt. Putin kann es nur recht sein, wenn er die Macht über den Mittelmeer-Raum sogar formal von der UN zugesprochen bekommt. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell gestern kapitulierend: "Noch vor sechs Monaten waren Russen und Türken nicht relevant im zentralen Mittelmeer. Aber jetzt sind sie es." Und wenn das nicht geschehen sollte, weil die USA ein Veto einlegen werden, wird er die Macht eben militärisch erkämpfen, wie das Beispiel Syrien zeigt. Alle fallen auf die vermeintlichen unterschiedlichen Interessen zwischen der Türkei und Russland herein. Aber Erdogan ist von Russland mit der Lieferung der neuen Anti-Nato-Waffensysteme und der Gaspipeline fast ebenso abhängig wie Syrien von Russland abhängt.

Selbst die FAZ musste gestern gestehen: "Wenn in Berlin über Libyen verhandelt wird, geht nichts ohne Erdogan und Putin. Die Zeiten, in denen Amerika den Nahen Osten beherrscht hat, sind vorbei." Damit bestätigt die FAZ unsere Analysen. Die FAZ weiter: "Erst als Erdogan und Putin diese Woche in Moskau vermittelten, kann die vielfach verschobene Konferenz in Berlin stattfinden." Fast wörtlich vom NJ übernommen, wie auch diese FAZ-Passage: "Putin und Erdogan haben schon in Syrien vorgemacht, wie es gehen kann: gegeneinander kämpfen und trotzdem an einem Strang ziehen." Vor allem will Putin die Hoheit über die Flüchtlingsströme in die Hände bekommen, um die Merkel-BRD zu Fall zu bringen. Dazu die FAZ: "Wenn die nächsten Flüchtlingswellen kommen, sind es Putin und Erdogan, die über die Schleusen wachen. Gleich zweimal warnte Putin bei einer Pressekonferenz mit Merkel in Moskau vor neuen Flüchtlingsströmen aus Libyen nach Europa. Mit ihrer Initiative für eine Waffenruhe planten Putin und Erdogan, für Libyen so zu verfahren wie jüngst in Syrien: mit einer Einigung unter starken Männern. Deshalb befanden sie es auch nicht für nötig, die anderen Unterstützer ihrer jeweiligen Protegés mit einzubeziehen." (FAZ)

Auch die Nato wurde von Merkel auf Verlangen Putins nicht in den Libyen-Prozess einbezogen. Putin hat also freie Hand, denn EU-Militärkontingente, eine Ringelrein-Bundeswehr schon gar nicht, können in Libyen militärisch etwas bewirken. Und zuhause macht Präsident Putin sein Land gegen Merkels Seuchen-Ideologie Multilateralismus "winterfest". Die russische Verfassung wird derart geändert, dass weder die sog. internationale Gemeinschaft, noch jüdische Oligarchen in Russland politischen Einfluss nehmen können. FAZ, 19.01.2020, S. 34: "Die Entscheidungen der internationalen Gerichte, sollen künftig auch auf dem Papier nicht mehr bindend sein. Die kommunalen Parlamente werden endgültig entmachtet. Um jeden Einfluss aus dem Ausland abzuwehren, dürfen nach Putins Vorschlag die Präsidentschaftskandidaten niemals eine zweite Staatsbürgerschaft oder auch nur eine Aufenthaltserlaubnis im Ausland besessen haben und müssen mindestens 25 Jahre vor der Wahl in Russland gelebt haben. Somit scheiden nicht nur alle ins Exil getriebene Oppositionelle aus, sondern auch alle Oligarchen und viele Angehörige der jetzigen Machtelite." Ein harter Schlag gegen die globalistische Judenelite, die nirgends zuhause ist, aber überall die Macht "im Namen des Volkes" übernehmen will. Damit übernimmt Putin Hitlers Weltanschauung quasi 1:1, während er auf die "Nazis" schimpft.

Brexit-Siegesfeiern über Merkel-EU

In Berlin grenzte sich Premier Boris Johnson von Präsident Putin ab, um sich von Merkel, die er mit seinem "harten" Brexit in den EU-Zusammenbruch zu treiben beginnt, abzugrenzen. Der Express titelte am 18.01.2020: "Boris enthüllt Plan für eine gewaltige Brexit-Tag-Feier zur Kennzeichnung des Tages der Befreiung von den EU-Ketten." Diese Worte sind quasi schon an den Siegesjubel von 1945 angepasst, als man überall "die Befreiung von Hitler" feierte. Da man nicht nur in Britannien die EU mit Merkel gleichsetzt, ist das nicht verwunderlich, nur diesmal, im Gegensatz zu 1945, gerechtfertigt. Am Wochenende gab der britische Finanzminister Sajid Javid bekannt: "Die EU will, dass sich Britannien für Null-Zölle, Null-Quoten den EU-Regulationen unterwirft. Premier Boris Johnson hat aber immer wieder gesagt, dass er Britannien aus den EU-Regeln befreien will. Wir werden die Wünsche der Auto-, Pharma-, Luftfahrt- und Lebensmittel-Exporteure nach Anpassung an EU-Regulationen nicht unterstützen. Es wird keine Angleichung geben, wir werden kein Regel-Nehmer sein. Wir werden zum Ende des Jahres nicht mehr im gemeinsamen Markt und nicht mehr in der Zollunion sein. Unsere Firmen sollten sich schleunigst der neuen Realität anpassen." (FT, 17.01.2020) Boris Johnson lässt also den Sieg über die Merkel-EU ähnlich feiern, wie damals der "Sieg über Hitler-Deutschland" gefeiert wurde. "Am 31. Januar wird der Premier eine Rede an die Nation halten. Feuerwerke und Lichterprojektionen werden das Regierungsviertel erleuchten und überall wird die Britische Flagge gehisst werden. Es wird wie bei Silvester auf 23 Uhr heruntergezählt werden. Eine EU-Austritts-Erinnerungsmünze wird am 31. Januar in Umlauf gebracht." (Express)

Man spürt förmlich, wie sich die Welt zum Besseren verändert und wie das Merkel-System, das demonstrierende Bauern wegen "Nazi-Bannern" mit der Aufschrift "Die Wahrheit siegt" als "Nazis" verfolgen lässt, von der Schöpfungsordnung zerquetscht wird. Natürlich stellt diese Jesus-Parole für Merkel eine sog. "Nazi"-Gefahr dar, denn sie und ihr System wurden von der Lüge geschaffen und leben von der Lüge - bis die Welt von Putin, Trump und Johnson von Merkel erlöst wird.

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