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Ausgabe 157: Mittwoch, 16. Okt. 2019

"… wenn sich Machtverhältnisse verschieben und die geopolitische Lage ins Rutschen gerät"

Wenn heute Nachmittag der britische Premierminister Boris Johnson und die EU-Globalisten möglicherweise eine gemeinsame Brexit-Vereinbarung verkünden, und Johnson eingeknickt sein wird, dann spielt das in Anbetracht totaler tektonischer Verschiebungen des Weltsystems nur noch eine untergeordnete Rolle. Johnson war ein gefesselter Staatschef bei den Brexit-Verhandlungen. Indem er versprach, am 31. Oktober 2019 auszutreten, "komme, was wolle", fesselte er sich selbst. Dann noch das Benn-Gesetz, das ihn zwingt, den Austritt zu verschieben, sollte er keine Vereinbarung getroffen haben bis zum 31. Oktober. Er muss also, will er bezüglich des Austrittstermins Wort halten, jede Bedingung der EU-Globalisten akzeptieren, wenn nicht noch in letzter Minute etwas geschieht.

Aber wird ihm das etwas nützen? Kaum. Erstens ist es fraglich, dass er einen solchen Unterwerfungsvertrag durch das Parlament bekommt. Zweitens gibt es so oder so Neuwahlen, bei denen er als "Brexit- und Landesverräter abschmieren und den Aufstieg von Nigel Farages Brexit-Partei begründen wird. Mit neuen Machtverhältnissen in Westminster werden nicht nur die Karten neu gemischt, vielmehr wird die EU aufgemischt werden.

Dass die EU, gestützt durch das militärische Nato-Bündnis der alten globalen Welt, bei einem echten Brexit scheitern muss, ist immer schon klar gewesen. Wichtig ist nur, dass die EU scheitert, denn sie ist die einzige Stütze des Merkelisten-Terrorsystems. Dieses Merkel-Gulag-System tötet nicht nur den Geist des freien Menschen, sondern vernichtet Menschen. Edo Reents von der FAZ bestätigt diese Analyse nicht nur, sondern bezeichnet das Merkel-System als "ein sehr schlimmes System von Gesinnungspolizei". Reents:
"'Politische Willensbildung' oder 'gesellschaftliche Verständigung' sind Begriffe von gestern, als es noch üblich war, unterschiedliche Standpunkte durch einen temperamentvollen Streit einer Klärung zuzuführen und diesen nicht sofort durch Ächtung abzuwürgen. Dies verhindert inzwischen ein heilloser Überschuss an Moral: Die Leute werden damit gefüttert, bis sie platzen, und haben doch das Gefühl, nichts mehr zum Beißen zu haben, was das Denken anregen und am Laufen halten könnte. Die intellektuelle Ödnis ist mit Händen zu greifen und sehr schlimm. Wer traut sich, seine ehrliche Meinung zu sagen, wenn sie den politischen Leitlinien auch nur im mindesten zuwiderläuft? Alle müssen nur das eine, moralisch Einwandfreie wollen, und die Frustrationstoleranz schwindet weiter. Nur noch die Moral führt das Wort. Es wäre in Erinnerung zu rufen, dass die Interessen jeder Partei, jeder Institution, jeder Firma und jedes Bürgers zunächst einmal legitim sind. Doch es gilt als Ungeheuerlichkeit, zu kritisieren. Statt Streit zuzulassen, erstickt man die andere Meinung meistens schon im Keim, indem etwas für indiskutabel oder nicht tolerierbar erklärt wird. Bevor Standpunkte ausgetauscht werden, schreitet meistens schon die GESINNUNGSPOLIZEI ein und verlangt inzwischen sogar, dass sich alle sofort und ausnahmslos vom moralisch Geächteten distanzieren. Am Ende geht es nur noch darum festzustellen, ob jemand ‚außerhalb der Gesellschaft' steht? Es gibt nur zwei Lager: Gut gegen Böse? Nicht zufällig spielt seit geraumer Zeit der 'Hass' eine solche Rolle. Eine gleichsam säkulare Offenbarungsreligion führt zu einer dramatischen Verengung des Spektrums, innerhalb dessen sich die Leute überhaupt noch äußern. Temperamentsausbrüche sind ein Zeichen von Persönlichkeit, werden aber inzwischen gar nicht mehr geduldet." (FAZ, 14.10.2019, S 11)

Ja, Herr Reents, schöne, richtige, aber verlogene Worte. Sie und die FAZ finden es doch gut, wenn gegen Meinungsgegner, wenn es AfDler oder Nationale sind, mit aller Systemmacht eingeschritten wird. Sie befürworten sogar ein Verbot dieser richtigen Meinungen, die Sie gerade noch vorgegeben haben, schützen zu wollen. Für Menschen wie Sie ist Charakter ein Fremdwort. Sie sind Systemling, Herr Reents, haben sich aber mit ihrem Beitrag selbst angeklagt für die Nach-System-Zeit.

Wir haben immer wieder geschrieben, dass dieses bis ins Mark verdorbene und böse System unter den bestehenden Verhältnissen, ruhend auf einer indolenten Menschenmasse, nicht besiegt werden kann. Durch Wahlen schon gar nicht, denn die Kontrolle darüber wird vom System ausgeübt. Wenn man sieht, wie sie mit dem Anschlag in Halle die AfD zerstören, denn 90 Prozent des "Stimmviehs" (nie war die offiziell-zynische Systembeschreibung des Wählers treffender) fallen darauf rein. Nein, die alte Welt muss zusammenbrechen, damit dieses böse System zu Bruch gehen kann. Und dieser Weltenbruch wurde von den anti-globalistischen Anführern, von den Präsidenten Putin und Trump, eingeleitet, um den Globalismus zu Fall zu bringen. Diese beiden Männer haben den größten Befreiungskampf für die Menschheit fortgesetzt, der von Adolf Hitler begonnen wurde. Der ZDF-Globalist Christian Sievers begann gestern Abend die Heute-Nachrichten mit einem verzweifelten Unken auf den Untergang des Systems. Er sagte: "Es gibt heute Bilder zu sehen, bei denen wir uns die Augen reiben. Die Machtverhältnisse verschieben sich, die geopolitische Lage gerät ins Rutschen, verdeutlicht mit diesen Bildern: Rechts der Straße rücken die Truppen des Diktators Assad vor, links der Fahrbahn ziehen sich die US-Truppen zurück. Donald Trump will es so."

Gabriel: Die EU ist schon zerbrochen. Flüchtlingsfluten: eine Katastrophe für uns.

Sievers hatte den Ex-BRD-Außenminister Sigmar Gabriel als Interview-Gast in der Sendung. Gabriels Vater war im Gegensatz zu seinem Sohn ein treuer NS-Mann. Bis zu seinem Tod war Walter Gabriel Abonnent unseres gedruckten National Journals. Gabriel ist jetzt Vorsitzender der "Atlantik-Brücke", eine globalistische Organisation, Feind von Donald Trump. Dennoch schlüpften ihm einige wahre Worte über die Lippen. Als Sievers ihm vorhielt, Donald Trump könne nicht richtig im Kopf sein, sich militärisch aus Nordsyrien zurückziehen, und die Region endgültig Putin überlassen, wurde er von Gabriel berichtigt. Gabriel machte die US-Politik von Obama dafür verantwortlich, nicht Trump. Die USA hätten niemals eine verbotene Unterabteilung der Terror-Organisation PKK anerkennen, niemals ein Militärbündnis mit ihnen schließen dürfen, weil die Türkei nicht erlauben könne, dass die PKK einen Teil Landes gewaltsam aus der Türkei herausbrechen wolle. Gabriel: "Man muss einfach sehen, dass die Politik schon vor Trump begonnen hat, große Fehler zu machen. Es wurde unterschätzt, was die Türkei tun wird, wenn die USA mit dieser Teilorganisation der PKK-Organisation zusammenarbeiten, die einen Teil der Türkei abspalten will, und die Türken die Sorge haben, dass an der Nordgrenze Syriens ein PKK-Staat entsteht. Diese Fehler wurden deutlich vor der jetzigen Politik gemacht Der große Gewinner wird jetzt Russland sein." Auf den Einwand, Trump schwenke ja plötzlich wieder um und drohe der Türkei mit Sanktionen, machte Gabriel klar, dass das nur Rhetorik sei, um die Widerstände im Kongress und bei gewissen Militärs zu besänftigen. Entscheiden sei der militärische Rückzug der USA, der alles verändere. Gabriel: "Trump versucht, innenpolitisch die Wogen zu glätten. Darum geht es ihm in erster Linie. Doch der [globale] Schaden wird so schnell nicht wiedergutzumachen sein."

Aber dann wurde Gabriel noch deutlicher, als er die EU als zersplittert, sozusagen als zerbrochen bezeichnete - selbst ohne Brexit. Es gebe keine gemeinsame Haltung gegenüber der Türkei in Sachen Waffenlieferungen, nur leere Worte, an anderen Brennpunkten der Welt sei es nicht anders. Gabriel: "Das zeigt schon die Fragmentiertheit innerhalb der EU. Italien unterstützt die Regierung in Libyen, Frankreich den Bürgerkriegsgegner, General Haftar. Zwei EU-Mitgliedstaaten unterstützen in der gleichen Region zwei verschiedene Bürgerkriegsparteien."

Johnson Brexit-Kampf
Brexit-Endkampf? Für den EU-Bruch nicht mehr allentscheidend, sie ist schon zerbrochen, Gabriel!

Dann der Hammer. Sievers warf panikartig ein: "Wir haben jetzt eine Region im Chaos. Es droht eine neue Flüchtlingskatastrophe." Welch ein Eingeständnis. Es sind also keine Goldstücke, die kommen, sondern Katastrophen-Fluten. Das, wofür wir Nationale verfolgt, geächtet und kaputt gemacht werden, wofür die AfD faktisch verboten werden soll, nämlich zu sagen, dass die Flüchtlingsfluten eine Katastrophe für uns sind und es deshalb erlaubt sein müsse, uns vor ihnen zu schützen, anstatt uns zu zwingen, ihnen das Eindringen in unser Land zu erlauben, bestätigte auch Gabriel klar: "Auf der anderen Seite haben wir natürlich Angst davor, dass alle Abkommen, die wir mit der Türkei haben, die uns ja schützen vor noch größeren Flüchtlingszuwanderungen, gekündigt werden." Gabriel gibt damit zu, dass die täglich Fluten groß sind, aber noch größer werden könnten. Am Beispiel Türkei mach Gabriel auch deutlich, dass es völlig normal ist, wenn sich ein Volk gegen die Fremden erwehrt, was derzeit in der Türkei der Fall ist. Nach Gabriel führt die Gewaltvermischung mit Fremden zu Konflikten zwischen den Einheimischen und den Fremden. Im Klartext heißt das: Was den Türken als berechtigter Schutz vor Überfremdung zugestanden wird, gilt bei uns Deutschen als Straftat. Ganz besonders schlimm werde es laut Gabriel, wenn die Wirtschaft nicht mehr funktioniere. Und das genau gestand die "Massenmörderin" gestern. Merkel: "Die konjunkturelle Entwicklung ist besorgniserregend, die Arbeitsmärkte sind durch Konjunkturflaute bedroht." Deshalb die neuen Verfolgungsorgien, weil die Nationalen die Deutschen auch wirtschaftlich schützen wollen, so wie sich die Türkei laut Gabriel vor der Überflutung rechtmäßig schützt. Gabriel entlarvte den Merkel Terror so: "Der innenpolitische Druck in der Türkei wächst, die wirtschaftliche Lage ist schwieriger, so gibt es vielmehr Konflikte zwischen der einheimischen Bevölkerung und Flüchtlingen, deshalb müssen wir vorsichtig sein. Würden wir durch Druck diese Konflikte verschärfen, würde Erdogan versuchen, Ventile für den innertürkischen Konflikt zu finden, wo die Auseinandersetzungen zwischen einheimischer Bevölkerung und den Flüchtlingen immer größer werden." (Quellen Gabriel: ZDF 1)

Welch ein Wahnsinn, ein fremdes Land soll uns vor fremder Überflutung schützen, was nie funktionieren kann, während bei uns alle in die Gefängnisse geworfen werden, die verlangen, dass wir uns selbst vor der Überflutung und Umvolkung schützen dürfen. Aber an diesem Menschenterror krepiert das System, egal zu welchem verwässerten Brexit es heute auch kommen mag. Kommt es vielleicht doch noch zu einem klaren Brexit, der mit Nigel Farage nach der Wahl ohnehin kommen wird, kracht alles noch viel schneller zusammen.