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Ausgabe 0510 - 23. Februar 2019
Alastair Crooke
Alastair Crooke: Das jüdische Weltsystem ist fertig!

"Unipolar" nationalstaatlich oder "unipolar" weltstaatlich?

Unipolar bedeutet: Eine Weltordnung, bei der ein Staat die Welt dominiert. Eigentlich nichts Neues. Das Römische Reich dominierte die damals bekannte Welt mehr als 1000 Jahre lang. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation war gut 500 Jahre lang über die damals bekannte Welt vorherrschend. Das britische Imperium übertraf die spanische Konkurrenz und konnte seine Welthegemonie mit Hilfe von zwei gegen Deutschland angezettelten Weltkriege bis 1945 beibehalten. Doch es gab Unterschiede zum heutigen Globalsystem. Diesem Thema widmete sich gestern RT. Peter Lavelle interviewte Alastair Crooke für CrossTalk, dem Flaggschiffprogramm von RT. Titel: "End of unipolar moment", was man mit "Ende des Unipola-rismus" übersetzen kann. Alastair Crooke war viele Jahre britischer Diplomat, hochrangiger MI6-Agent und EU-Diplomat. Er war u.a. Berater von Javier Solana, dem damaligen sog. EU-Außenminister. Nachdem er im Westen wegen seiner anti-unipolaren Weltsicht in Ungnade gefallen war, gründete er in London das Institut Conflicts Forum.
Interessant ist, dass Trumps angebliches Streben nach unterstellter Weltvorherrschaft durch America First bei Merkel und den Systemschranzen als etwas sehr Schlechtes gilt, das bekämpft werden müsse. Warum? Wenn dem so wäre, worin besteht dann der Unterschied zum Pre-Trump-Amerika? Schließlich propagierten die jüdischen Neocons, besonders unter Bush und Obama, ganz offen die Pax Americana, also das Konzept der weltpolitischen Dominanz durch die USA, das die "unipolare Welt" erfordere. Doch die Neocons mit ihren weltweiten Kriegen zur Unterwerfung der Menschheit galten in der BRD, besonders in der Merkel-BRD, als die höchsten ideologischen Würdenträger des Menschengeschlechts, denen man sich gerne unterwarf. Dass nunmehr Trump der ganze Hass des EU-BRD-Systems gilt, liegt daran, dass Trump, sollte er denn eine Weltdominanz an-streben, die Völker multikulturell nicht vernichten, sondern sie in ihrer völkischen Eigenart erhalten will. Dazu Alastair Crooke: "Äußerst auffällig ist, dass die EU besessen ist, sich von Trump zu unterscheiden und sich deshalb auf die Seite der Neocons schlägt, die zu den Demokraten gewechselt sind."
Unter einer Hegemonie, die die Völker schützt, anstatt sie migrantiv vernichtet, ließe es sich tatsächlich leichter leben als unter der Merkel-Neocon-EU. Diese Irren wollen einen menschlichen Welteinheitsbrei erzeugen über den sie mit einer Weltregierung herrschen wollen, weil Nationalstaaten nicht zu beherrschen sind. Auf die Frage, ob eine unipolare Welt noch machbar wäre, antwortete Alastair Crooke: "Das Streben nach Vorherrschaft ist nicht vorbei, aber die Vision einer Ordnung, in der wir unter Zwang unsere Unterschiede verlieren und eine Einheitsmenschheit in einem Imperium werden sollen, ist erledigt. Der neue Bürgerkrieg, der in den USA wahrscheinlich als Fortsetzung des alten Bürgerkriegs begonnen hat, ist das Aufbegehren der abgestiegenen Amerikaner, die als neue Südstaatler gelten. Die Urbanen, die Unipolaristen, sprechen ihnen jede moralische Haltung wegen völkischen Denkens ab." Dann erklärte Crooke, wie sich die Judenheit Amerikas gespalten hat. Die unipolaren Neocons, unter Führern wie David Frum, seien zu den Demokraten gewechselt, während die Nationaljuden wie John Bolton der Weltsicht von Carl Schmitt anhingen und bei Trump seien. Interessant, denn Carl Schmitt ist einer der bekanntesten, wenn auch umstrittensten deutschen Staats- und Völkerrechtler des 20. Jahrhunderts. Er trat am 1. Mai 1933 in die NSDAP ein und gehörte ihr bis zum Ende an. Vor allem bestätigt Crooke, dass es Britannien war, das wegen der deutschen Konkurrenz auf dem Weltmarkt den Ersten Weltkrieg initiierte, um den Konkurrenten total zu zerstören. "Britannien sah sein globales Handelssystem durch das aufsteigende Deutschland bedroht und brachte deshalb eine russisch-französische Allianz gegen Deutschland zusammen. Deutschland wurde quasi in einen Schraubstock gespannt und immer mehr zusammengepresst. Britannien blockierte mit Kriegsschiffen die Nordsee, sodass Deutschland sogar von Lebensmittelzufuhr abgeschnitten wurde. Der Erste Weltkrieg war die Folge." Crooke unterstrich, dass der Zweite Weltkrieg nur die Folge des Ersten war, wegen der Deutschland aufgezwungenen Unterwerfungsbedingungen.
Crooke ließ im Interview keinen Zweifel daran, dass das Merkel-Europa einstürzen wird, denn man könne nicht ohne Konse-quenzen die Menschen auf Dauer zur endlosen Bereicherung einer kleinen Elite ausrauben und in die Armut zwingen. Wobei er auf die aufsteigenden rechtspopulistischen Bewegungen, auf den Brexit und die Revolutionserscheinung der Gelbwesten verwies. Crooke: "Der Zusammenbruch der EU ist unausweichlich. Seit der Finanzkrise 2008 wurde das Geld der Massen in die Taschen Weniger umgeleitet. Die Menschen werden seither für Wenige ausgeweidet. Der Ursprung dieses Systems, von Wenigen für Wenige, wurde im 19. Jahrhundert erfunden, das hat Dostojewski schon beschrieben." (RT) Dass Crooke Dostojewski als Zeuge nennt, ist erstaunlich, denn der schrieb: "Der Herr ganz Europas ist doch nur der Jude und seine Bank."
Die alte Welt ist tot, viele wissen es nur noch nicht. Möge den Verbrechern und ihren Mitläufern Gerechtigkeit zuteil werden.