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Ausgabe 211: 03. August 2018
Mancini-Gauland  

Ekel vor AfD-Geschichtslügen - Freude über Prominenz im Kampf um die weiße Rasse

Wieder einmal zeigen Teile der offiziellen AfD ein Ekelgesicht. Lars Steinke, niedersächsischer Landesvorsitzender der AfD-Jugendorganisation (JA) soll aus der Partei fliegen, weil er eine historisch richtige Aussage auf Facebook gemacht hat. Über Claus Schenk Graf von Stauffenberg schreibt Steinke:
"Wer in der Zeit der Rückzugsgefechte das Zusammen-brechen der Kriegsfronten riskiert, der ist nicht idealis-tisch, der ist auch nicht der Feind Hitlers, sondern der Feind des Deutschen Soldaten und der Zivildeutschen, damit Feind des Deutschen Volkes und damit auch mein Feind. Stauffenberg war ein Verräter, der bereit war, Millionen von Leben zu riskieren und zu Opfern ohne erkennbaren nutzen für das deutsche Volk. Der Krieg war nämlich - entgegen der heutigen Propaganda - kein Krieg primär gegen Hitler, sondern gegen Deutschland und das deutsche Volk." Die sich auslassenden AfD-Funktionäre lügen und argumentieren abstoßend. Wäre Stauffenberg ein Offizier mit Ehre gewesen, hätte er bei der Lagebesprechung seine Pistole gezogen, Hitler erschossen und sich anschießend selbst gerichtet. Das wäre zumindest idealistisch gewesen. Er aber zog er es vor, seine Kameraden bei der Lagebesprechung, sogar Schulkameraden, zu töten, nur um sein erbärmliches Leben zu retten.
Die beiden AfD-Chefs drehen durch. Jörg Meuthen: "Die Äußerungen des Herrn Steinke sind komplett inakzeptabel, offenbaren ein absurdes Geschichtsverständnis und haben in der AfD absolut nichts zu suchen." Alexander Gauland: "Solche Äußerungen sind ein bodenloser Schwachsinn. Stauffenberg ist ein Held der deutschen Geschichte. Steinke hat sich für die AfD disqualifiziert. Er sollte ausgeschlossen werden". Wenn ein feiger Mörder "ein Held der deutschen Geschichte sein soll", dann fragt man sich, nach welchen Wertvorstellungen Typen wie Gauland, Meuthen usw. leben – das ist erbärmlicher Grünen-Charakter. Da die AfD aber zu 100 Prozent auf Judenlinie ist (AfD-Facebook: "Wir stehen als AfD an der Seite der jüdischen Gemeinde."), da die AfD jede sog. Antisemitismusäußerung eines Parteimitglieds mit Rauswurf ahndet und die Fraktionsvize im Bundestag, Beatrix von Storch, am 18.01.2018 "Antisemitismus in jeder Form als Schande und als Angriff auf unsere jüdischen Bürger" anprangerte, könnte man meinen, diese Leute gehörten in die Klapsmühle. Ihr "Held Stauffenberg" war nämlich nicht nur ein echter Nationalsozialist, sondern nach Systemdefinition auch ein überzeugter "Antisemit". Der jüdische Journalist Otto Langels, der im Deutschlandfunk regelmäßig aus "der jüdischen Welt" berichtet, schreibt am 22.07.2016: "Claus von Stauffenberg bekannte sich zum Nationalsozialismus. Wir vermissen bei Stauffenberg schmerzlich eine Reaktion auf die Nürnberger Rassengesetze von 1935 oder eine Reaktion auf die Pogrome im November 1938 oder auf die einsetzende Verfolgung und Unterdrückung der Juden. Die Verschwörer des 20. Juli waren enttäuscht vom Kriegsverlauf. Die sog. 'Endlösung der Judenfrage' war kein Motiv." Nach dem Sieg über Polen schreibt Stauffenberg an seine Frau verachtend von einem "unglaublichen Polenpöbel mit sehr vielen Juden und Mischvolk." Und der damalige Judenführer Ignatz Bubis verkündete in seiner Allg. Jüd. Wochenzeitung am 14.7.1994: "Das Attentat gegen Hitler war kein 'Aufstand des Gewissens', sondern Torschlusspanik ..." Selbst der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik, Dr. Konrad Adenauer, wollte mit "Verrätern" aus dem 20.Juli-Verschwörerkries nichts zu tun haben.
Neben diesen ekligen Geschichtsverdrehungen durch AfD-Funktionäre gibt es auch hocherfreuliche Zeiterscheinungen. Der Schweizer Spitzensportler der Leichtathletik, Pascal Mancini, darf an der Europameisterschaft (4x-100-m-Staffel) vom 6. Bis 12. August in Berlin nicht teilnehmen. Er wurde vom Verband gesperrt, weil er sich öffentlich für die Rettung der weißen Rasse stark macht. Mancini hatte u.a. auf Facebook kommentarlos ein Affen-Video nach dem Sieg der Franzosen bei der Fußballwelt-meisterschaft gepostet, was ihm als Rassismus angelastet wurde. In den letzten sechs Monaten veröffentlichte der Spitzen-sportler auf seiner Athleten-Fanseite Zitate von Léon Degrelle (General der Waffen-SS). Mancini ist trotz Wettkampf-Sperrung nicht umgefallen, er schreibt: "Ich bin nicht überrascht, was mir passiert. Ich wusste immer, dass ich das Unattackier-bare attackiere. Ich suche keine Konfrontation, aber ich habe keine Angst davor. Sie werden nie das brennende Feuer der Wahrheit auslöschen, das in mir brennt. … Die Anschuldigung des Rassismus wird verstärkt gebraucht, um die dominierende Sorge unserer Zeit zu zensieren: ein Fremder zu Hause zu werden." ... und Marc Faber!!!