Ohnmächtige West-Dekadenz wird durch Putins Macht sichtbar
Der FOCUS heute: "Putins neue Macht und die
Ohnmacht des Westen". Erstaunlich ist das Eingeständnis, dass letztlich nur die
militärische Stärke eines Landes über seine Existenz
sowie über die Durchsetzung seiner Interessen entscheidet. Die Autoren jammern, dass
Putin keine Angst vor einer Konfrontation mit dem Westen habe, wofür sie sogar Putins besiegten
jüdi-schen Extremfeind Chodorkowskij zitieren, der sagt: "Putin hat nicht viele andere
Möglichkeiten, als Konfrontationen mit dem Westen zu suchen." Die Autoren fügen an: "2008
Einmarsch der russischen Armee in Georgien, 2014 Besetzung der Krim, seit 2015 unterstützt
Putin mit seiner Armee im Syrien-Krieg das Regime von al Assad. Die Stärke der Armee repräsentiert
die Stärke Russlands." Der FOCUS hält fest, dass die Sanktionen Russland wohl schaden, aber den
BRD-Sanktionierern bis 2015 sogar 40 Prozent des Sanktionsschadens, nämlich fast 40 Mrd. Euro
selbst zugefügt haben. Russland gleicht mit seinem China-Handel fast alles aus, modernisiert
dabei die eigene Industrie und läuft mit einer beispiellosen Militärtechnik dem Westen uneinholbar
davon. Die Nato-Waffensysteme sind kaum einsatzfähig, die der BW sind zu mindestens 70 Prozent
ausgefallen und die Kampfmoral der "BRD-Friedenssoldaten" beschränkt sich, überspitzt gesagt,
auf die Taktik, pazifistische Moral-Diskussionen mit dem Feind zu führen. Der menschliche
Fäulniszustand wird bei der Bundeswehr besonders deutlich sichtbar. Der kriegsunfähige
Jammerzustand der Truppe muss derart schlimm sein, dass das erstmals ein ranghoher Marineoffizier
öffentlich angeprangert. Kapitän zur See, Jörg-Michael Horn, einen Rang vom Admiralsstern entfernt,
Kommandeur des größten Marineverbandes, griff in seiner Abschiedsrede das Superexemplar moralischer
Fäulnis, die "Oberbefehlshaberin" der Truppe, Ursula von der Leyen, an, wie es bislang noch niemand der
Offiziersriege gewagt hatte:
Horn wörtlich: "Ich muss
zugeben, dass ich nach dem 30. April 2017 das Vertrauen in die politische Führung verloren habe."
Was
Kapitän Horn überfälligerweise sagte, sollte nicht verdecken,
dass die BW eine Dekadenz-Drossel als Dienstherrn akzeptiert, das vergleichbar
wäre mit Mathematikprofessoren, die sich von einer Analphabetin und
bildungshassenden Putzfrau sagen lassen müssen, wie sie ihr Lehramt zu gestalten
haben. Dazu passt von der Leyens neuer BW-Traditionserlass, der keinen Zusammenhang zu früheren deutschen Militärtraditionen mehr herstellt, sondern ein polizeiartiges Legionärswesens und das uns "von den
Siegern auferlegte Grundgesetz" (Willy Brandt)
als neue Bundeswehr-Tradition festlegt. Dahinter verbirgt sich der Gedanke, dass BRD-Soldaten nicht mehr in
richtigen Kriegen kämpfen sollen, da jeder Vergleich mit Hitlers kämpfender Heldenwehrmacht die
ganze Fäulnis des Systems ans Tageslicht bringen würde. Schön, denn es bedeutet den Dekadenz-Untergang. |