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Ausgabe 071: 14. März 2018

Rees-Mogg erklärt Fiesling Juncker wer wen braucht

Rees-Mogg erklärt "Fiesling" Juncker wer wen braucht

Tillerson gefeuert, EU und Britannien drohen sich gegenseitig und alle drohen Russland - doch "einer Atommacht droht man nicht"

US-Präsident Donald Trump hat nun auch seinen Außenminister Rex Tillerson gefeuert. Ursprünglich wurde Tillerson von Trump wegen dessen guten Russlandkontakten ernannt. Mehr noch, Tillerson wurde von Präsident Wladimir Putin im Jahr 2013 sogar mit Freund-schaftsorden ausgezeichnet, was Putin heute bedauert. Doch bereits bei seiner Ernennungsanhörung im Senat wurde Tillerson äußerst aggressiv gegen Russland. Zuerst wollte man glauben, dass es Taktik gewesen sei, um die Anhörung zu passieren, war es aber nicht. Tillerson war immer schon Globalist, schmeichelte sich in Russland ein, um das von ihm vertretene Unternehmen ExxonMobil Vorteile auf dem russischen Energiesektor herauszuschlagen. In Wirklichkeit torpedierte Tillerson von Anfang an Trumps Politik eines Ausgleichs mit Russland. Breitbart 13.03.2018: "Tillerson machte entgegen Trumps ursprünglicher Haltung Russland für den Nervengas-Anschlag in London auf den ehemaligen russischen Geheimagenten Sergej Skripal und dessen Tochter verantwortlich. Seltsamerweise wurden bei Tillersons Ernennung zum Außenminister seine Geschäfte mit Russland als Argument gegen Trump verwendet, weil man unterstellte, Trump wolle mit Hilfe Tillersons einen weichen Kurs gegenüber Moskau fahren. Heute aber sieht man Tillerson als jenen an, der, anders als Trump, gegen Russland einen harten Kurs durchsetzen wollte. Trump wurde kritisiert, weil er dem harten Russland-Kurs von Tillerson nicht folgte. … Tillerson widersprach auch Trumps Immigrations-Stopp-Politik."
Dass die britische Premierministerin Theresa May Russland gestern das Ultimatum stellte einzugestehen, Russland hätte den Tötungsauftrag des Ex-Geheimdienstlers Skripal erteilt, ist ein hartes Stück an kriegerischer Aggression. Viele vermuten, dass der britische Geheimdienst hinter diesem Anschlag steckt, um mit einer Kriegsstimmung der EU klarzumachen, dass der Brexit ohne "Bestrafung" erfolgen müsse, weil die verteidigungsunfähige EU die Atommacht Britannien gegen Russland brauche. Der Hart-Brexiter und wahrscheinliche Nachfolger von May, Jacob Rees-Mogg, machte Juncker und Merkel klar: "Europa braucht Britannien als Bollwerk der Verteidigung. Außer Frankreich sind der Rest der EU militärische Nichtstarter." (Express) May droht damit Merkel, Britannien keine Brexit-Steine mehr in den Weg zu legen, andernfalls würde die BRD als militärischer Furz den militärischen Normalitäten hilflos ausgeliefert sein. London weiß, dass auch Frankreichs "Freundschaft" zur BRD nicht bis zum atomaren Schutz der BRD reicht, wie Geheimdokumente enthüllten: "Ein Geheimprotokoll vom Dezember 1985 belegt, dass Präsident François Mitterrand nicht willens wäre, 'Deutschland nuklearen Schutz zu gewähren'. Mitterrand scheute das Risiko, für die Verteidigung Deutschlands zu sterben. … Und eine eigene deutsche Bombe würde sowohl gegen den Atomwaffensperrvertrag (NPT) als auch gegen den 'Zwei-plus-vier-Vertrag' verstoßen." (SPIEGEL 50/2016, S. 56) Und das gilt auch heute noch. So ist das, wenn man Vasall sein will, nur um nicht mit Adolf Hitlers verantwortlicher militärischer Schutzpolitik verglichen zu werden. Mittlerweile nimmt der "harte" Brexit in Britannien Fahrt auf. Man ist sich seiner Macht gegenüber Europa und dem militärischen Furz BRD bewusst. Die Ukip-Abgeordneten treten im EU-Parlament immer selbstbewusster auf. Bill Etheridge sagte gestern im EU-Parlament in Straßburg: "Ihre jeder Logik widersprechende Wirtschaftspolitik wird bald schon von der Wirklichkeit eingeholt werden. Früher oder später wird euch das Geld ausgehen, das ihr den Menschen abnehmt. Die Wirklichkeit beginnt jetzt und wird auch dieses Parlament heimsuchen. Es wird das das Ende dieses Parlaments und dieses Projekts sein." (Express) Und die Abgeordnete Diane James drohte offen: "Wir sind sehr erfreut darüber, dass Britannien entschlossen ist, vollumgänglich NEIN zur EU zu sagen und dass wir nicht länger ein Vasallenstaat der EU sein wollen. Die Fieslinge dieses Hauses, wovon es zwei gibt [sie meint Juncker und Verhofstadt] sollten diese klare Ansage bitte ernst nehmen: 'Britannien wird nicht länger ein Vasallenstaat sein. Sollten Sie versuchen, den Brexit für uns hart zu machen, dann sollten sie sich bewusst machen, dass das für die EU Konsequenzen haben wird. Und diese Konsequenzen werden euch sehr, sehr hart treffen." (Express)
Jeder verantwortliche Staatschef weiß, dass militärische Macht die Voraussetzung für die Souveränität und Freiheit der eigenen Nation ist. Präsident Putin rüstete seit seinem Amtsbeginn massiv auf und ist heute mit Superwaffen sogar den Vereinigten Staaten weit voraus. Russland kann man weder herumschubsen, erpressen, noch kann man ihm Ultimaten stellen, denn es ist nicht besiegbar. Trump weiß das auch, er drückte den größten Verteidigungshaushalt in der US-Geschichte durch. Nicht anders verhält es sich mit China und Indien. Nicht die jüdischen Geldblasen entscheiden über Macht, wie das Reptiliengehirn von Merkel glaubte, sondern die Waffenarsenale. Deshalb ließ Präsident Putin seine Außenamtssprecherin Maria Sacharowa die britische Drohung zurückgeben. "Niemand sollte einer Atommacht drohen". Und Kremlsprecher Dmitri Peskow fügte hinzu: "Russland lässt nicht in der Sprache von Ultimaten mit sich reden." (BILD) "Russland hat unter internationaler Aufsicht seine Chemiewaffenbestände zerstört. Die Produktion des besagten Nervengifts wurde bereits in den 1990er Jahren in Russland eingestellt, die Restbestände wurden ebenfalls unter internationaler Aufsicht zerstört", Ergänzte RT heute.