Politik 2013

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Erstveröffentlichung dieses Artikels:01/06/2013 - Quelle: NJ-Autoren

Kraftprobe im "Herzland der Welt"

USraelische Entscheidungsschlacht am Scheideweg der jüdischen Weltmachtpolitik

Der russische Außenminister Sergej Lawrow (li) mit seinem Amtskollegen John Kerry (USA, rechts) 

Der russische Außenminister Sergej Lawrow sagte bei einem Treffen mit seinem Amtskollegen John Kerry (USA, rechts), dass die Belieferung der Terroristen in Syrien gegen alle Normen des internationalen Rechts verstoße. Die Belieferung Syriens mit russischen Flugabwehrraketen des Typs SS-300 sind hingegen Defensivwaffen und die Abnehmer eine rechtmäßige Regierung, "das ist der Unterschied", sagte Lawrow. Zudem habe jetzt Russland das Recht, die Raketenabwehrsysteme zu liefern, um die "Kriegstreiber" zur Räson zu bringen.

Am 27. Mai 2013 brach sozusagen die EU-Außenpolitik offiziell und vor aller Welt krachend auseinander, was für das Orwell-Gebilde weitreichende Folgen haben dürfte. Die direkt israelisch gesteuerten EU-Länder Frankreich und Groß Britannien setzten sich an diesem in vieler Hinsicht bedeutsamen Tag gegenüber den restlichen 25 EU-Mitgliedsstaaten in einem entscheidenden politisch-militärischen Punkt durch, zumindest für die Augen der Öffentlichkeit. Die beiden Länder erreichten, dass das EU-Waffenembargo gegenüber allen in Syrien kämpfenden Parteien aufgehoben wurde und es jedem Land ab sofort freigestellt ist, im Alleingang Waffen an kämpfende Parteien zu liefern. Beide Länder erklärten noch in derselben Nacht, dass sie künftig die Terroristen-Horden in Syrien mit Waffen beliefern würden.

Dass 25 EU-Mitgliedsstaaten erklärten, trotz der Aufhebung des Waffenembargos auch künftig keine Waffen an die sogenannten Aufständischen in Syrien zu liefern, sahen viele voreilig auch als Schlag gegen USrael an. Doch der Schein trügt.

USrael benötigt nicht die militärisch-außenpolitisch impotente EU, um ihre verbündeten Mörder in Syrien mit Waffen zu beliefern. Dafür reichen ihnen die potentesten EU-Staaten, und das sind in diesem Zusammenhang nun mal Groß Britannien und Frankreich. Aber gleichzeitig wurden auch die inoffiziellen außenpolitischen Strategien der USA gegenüber der EU verwirklicht, nämlich die Schwächung der EU als Anfang der Auflösung des von USrael selbst geschaffenen Euro-Tributgebildes.

Die finanzielle Lage der USA ist derart katastrophal, dass selbst die galaktisch großen Tributverpflichtungen der BRD im Rahmen der Euro- und Bankenrettung nicht mehr ausreichen, das politisch-militärische Kraftwerk der jüdischen Lobby am Leben zu erhalten. Selbst der von USrael geschaffene Tribut-Euro wird in dieser Lage zur Gefahr für Washington, da große Teile der Welt zwangsläufig in Euro Handel treiben müssen, was die in Wirklichkeit immer wertloser werdende Dollar-Leitwährung existenzgefährdend bedroht. Eine Zerschlagung des Euro könnte vorübergehend Entlastung für Washington schaffen. Finanzielle Einbußen durch die Zerstörung des Tribut-Euros sind ohnehin für die Welt-Lobby nicht zu befürchten, da die bereits eingegangenen Garantien der BRD auf Jahrhunderte hinaus unbezifferbaren Tribut garantieren, und zwar in jeder möglichen Euro-Nachfolgewährung.

Aber das usraelische Weltsystem steht und fällt mit der Lage in Syrien. Entgleitet der Kampf um Syrien den Krallen USraels, ordnet sich die Welt neu, und zwar ohne die bislang vorherrschende jüdische Dominanz. "Den Amerikanern und der westlichen Seite geht es nicht oder nicht vorrangig darum, der bedauernswerten syrischen Bevölkerung zu helfen, sondern um Einflussnahme auf die Neugestaltung des Landes nach einem voraussichtlichen Sturz des derzeitigen Regimes, obwohl man mit diesem bisher stets gut zusammenarbeiten konnte. Mehrere, seit längerem geplante, für den Westen wichtige Öl- und Gaspipelines stehen auf dem Spiel, die Saudi-Arabien und Qatar mit dem östlichen Mittelmeerraum und der Türkei verbinden und deshalb partiell durch syrisches Gebiet führen sollen." [1]

Die Angelsachsen befürchteten Anfang der 1900er Jahre im Zusammenhang mit der Analyse einer sich neu entwickelnden Welt, ihre bislang in Händen gehaltene Weltmacht künftig immer mehr einzubüßen. Der britische Geograph und Politiker Halford Mackinder entwickelte kurz vor dem Ersten Weltkrieg seine außerordentlich folgenreiche Lehre von der Unterlegenheit der maritimen Weltmächte. Das bis dahin gültige Diktum des amerikanischen Militärtheoretikers Alfred T. Mahan von der Unangreifbarkeit global agierender Seemächte ging gemäß Mackinder nicht mehr auf. In seiner neuen Analyse der Landoberfläche des Globus ordnete Mackinder die Seemächte dem "äußeren insularen Bereich" zu, während er Europa, Asien und Afrika als gigantischen Großkontinent definierte, den er die "Weltinsel" nannte. Kern dieser "Weltinsel" war das "Herzland" ("pivot area"), das er in Nord- und Mittelasien verortete. Hier und im Umfeld des "Herzlandes" seien sieben Achtel der Weltbevölkerung angesiedelt, auch befinde sich in diesem Gebiet der bei weitem größte Anteil der auf der Erde verfügbaren Rohstoffe. "Künftige Herrscher der Welt könnten daher nicht mehr die angelsächsischen Seemächte sein, so Mackinders Schlussfolgerung, sondern eventuell diejenige Macht (oder Mächtegruppierung), die in der Lage sei, das Herzland vollständig unter die eigene Kontrolle zu bringen." [2]

Die Judenlobby sah in der Gründung des Terror-Staates Israel nicht zuletzt das Instrumentarium, "das Herzland der Welt" vollständig unter die eigene Kontrolle zu bringen, um ihre Weltmacht-Politik auch für die kommenden Jahrhunderte zu sichern.

Mit dem Aufstieg neuer Weltmächte wie China und Russland ist zum ersten Mal die "Machtpolitik zur Erhaltung des Herzlandes der Welt" für die jüdische Lobby in Gefahr geraten. Einfach nur deshalb, weil die verbrecherischen Ausrottungskriege USraels nicht mehr beliebig geführt werden können. Die Lobby zettelte zwar einen Krieg gegen Syrien an, um die Oberhand im Mittleren Osten zu behalten, konnte aber die militärische Vernichtung nicht mehr durchsetzen, weil Russland und China im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen nicht mehr mitmachten, wie sie es noch bei Irak und Libyen getan hatten.

Einen Krieg gegen diese beiden Mächte kann USrael derzeit nicht  führen, dazu reicht die militärische Kraft nicht mehr aus. Die menschenfeindliche Welt-Lobby beschreitet seither den Weg, die verschiedenen Religionen, Ethnien und Interessengruppen im Mittleren Osten gegeneinander aufzuhetzen und zu bewaffnen. Sie hoffen darauf, dass sich die bekriegenden Gruppen militärisch derart schwächen, dass am Ende das "Welt-Herzland" mehr oder weniger kampflos in ihre Hände fällt.

Vor diesem Hintergrund ist auch der geplante außenpolitische EU-Zusammenbruch zu sehen, da zwei Länder aus den EU-Beschlüssen ausscheren mussten, um die wichtigsten Mörderbanden in Syrien mit schweren Waffen auszustatten.

Richard Becker von der "Antwort-Koalition" sagte dazu: "Das Waffen-Embargo gegen Syrien ist ohnehin ein Witz. Es macht die bislang praktizierte Methode nur offiziell bekannt. Waffen werden aus Katar, Saudi Arabien unter der Schirmherrschaft der Vereinigten Staaten zu den Aufständischen nach Syrien gebracht. Was die neuerliche EU-Entscheidung angeht, so ist damit nur beabsichtigt, dass künftig über Frankreich und Groß Britannien auch schwere Waffen geliefert werden, da die Opposition nicht ausreichend mit solchen Waffen ausgestattet war und deshalb in den Kämpfen zurückgeworfen wurde. Die neue EU-Politik, dass Groß Britannien und Frankreich offiziell Waffen an die syrische Opposition liefern werden, erfüllt haargenau die Ambitionen, die schon lange geplant waren." [3]

Allerdings steht im Raum, dass auch China und Russland nicht ganz uninteressiert an einem Auseinanderbrechen der EU sein dürften. Es geht den neuen Weltmächten nicht alleine darum, der jüdischen Lobby-Macht das "Herzland der Welt" zu entreißen, sondern USrael machtpolitisch auch aus Europa zu verdrängen. Als der chinesische Ministerpräsidenten Li Keqiang am 27. Mai 2013 im politischen Berlin weilte, zog er der EU sogleich die Zähne, indem er Merkel sagen ließ, die von der EU gewünschten Strafzölle auf chinesische Solar-Technik könnte nicht Politik werden. Merkel, die selbstverständlich der EU-Kommission, und damit USrael, aus ganzem Herzen dienen möchte, aber von der Gewalt der weltpolitischen Umstände in die Gegenrichtung gezwungen wurde, folgte den Vorgaben Keqiangs sozusagen widerspruchslos. Es war schon fast eine Beschimpfung, die Merkel im Beisein von Li gegen die EU abfeuerte, dass es mit derartigen EU-Forderungen so nicht weitergehen könne: "Die EU-Kommission hat den Chinesen Strafzölle angedroht, was die wiederum nicht auf sich sitzen lassen wollen. 'Das kann so nicht weitergehen', findet die Kanzlerin. Schließlich ist China für die Bundesrepublik einer der wichtigsten Wirtschaftspartner überhaupt. 'Deshalb wird Deutschland auch alles daran setzen, im Bereich des Handels die Konflikte, die wir zum Beispiel im Augenblick in der Solarbranche haben, oder gegebenenfalls auch in der Telekommunikationsbranche, durch möglichst viele Gespräche zu lösen und hier nicht in eine Art von Auseinandersetzung zu verfallen, die zum Schluss nur in gegenseitigen Zollerhebungen endet. Davon halten wir nichts.'" [4]

Diese Anlehnung Merkels an die neue Weltmacht China ist gleichzeitig eine unfreiwillige Abwendung von USrael. Sie dürfte sich dafür wohl selbst hassen, vielleicht wird sie auch noch dafür bestraft werden, obwohl sie derzeit kaum anders kann. Es ist der Beginn eines Entscheidungskampfes, die finale Machtprobe, die für die Positionsbestimmung der aufstrebenden Weltmächte unausweichlich geworden ist.

Auf diese Machtprobe läuft es derzeit mit Stellvertreterkriegen in Syrien hinaus. Und Merkels chinesischer Besucher schien dahingehend klare Erwartungen an Berlin gerichtet zu haben. Neben der Abschmetterung der von Goldman-Sachs über die EU-Kommission geforderten Strafzölle zog in Berlin Li Keqiang auch eine rote Linie im Syrien-Konflikt: "Die gesamte Bandbreite der bilateralen und internationalen Themen sei behandelt worden, hieß es später, vom Handelsstreit mit der EU über die Vertiefung der wirtschaftlichen Beziehungen bis hin zum Syrien-Krieg." [5]

Carla del Ponte, im Einsatz für die Kriegsverbrecher aus Übersee, muste sogar eingestehen, dass Nervengas von den Rebellen eingesetzt wird.

Carla Del Ponte, frühere Chefanklägerin in Den Haag und heute Mitglied der Uno-Untersuchungskommis-sion für Syrien erklärte: "Im Rahmen unserer Untersuchungen in Bezug auf Kriegsverbrechen in Syrien sammelten wir Zeugenaussagen, die darauf hinweisen, dass chemische Waffen von den Rebellen eingesetzt wurden. Wir haben nicht die geringsten Anhaltspunkte dafür, dass solche Waffen von der syrischen Armee bzw. der syrischen Regierung zum Einsatz gekommen sind."

Quelle: bbc.co.uk/news/06.05.2013.
Also hat USrael die Giftgaswaffen geliefert!
Indem aber die EU, getrieben von dem verzweifelten Versuch USraels, die Kontrolle im "Herzland der Welt" zu behalten, die Waffenlieferung an die Mörderbanden in Syrien forciert, liefert sie Russland und China die dankbare Begründung, ihrerseits Waffen an die rechtmäßige Regierung von Syrien zu liefern. Dabei gibt es aber einen gewaltigen Unterschied: Die EU liefert nach internationalem Recht Waffen an Mörder und Terroristen, handelt also eindeutig verbrecherisch, während Russland eine legale, militärisch angegriffene Regierung unterstützen kann. Schließlich wurde mit dem EU-Beschluss das Waffenembargo gegen Syrien vollkommen aufgehoben: "Russland verurteilt das Ende des EU-Waffenembargos gegen Syrien und bezeichnet deshalb die eigene Lieferung von S-300-Raketen als Stabilitätsfaktor in Syrien. 'Da es die EU nicht schaffte, das Waffenembargo gegen Syrien zu verlängern, unterminiert sie den Friedensprozess, somit werden die russischen Lieferung von S-300 Flugabwehrraketen helfen, die Kriegstreiber im Zaum zu halten', erklärte ein Sprecher der russischen Regierung." [6] Diese Botschaft war deutlich und es ist unschwer zu erraten, wen Russland mit "Kriegstreiber" gemeint hat.

Die sich dramatisch verändernde Weltlage, einhergehend mit der militärischen Situation, die es den USA nicht mehr ermöglicht, einen Krieg auch gegen China zu führen, sorgt für eine neue Ordnung in der alten Welt USraels. Generalmajor Zhang Zhaozhong, Professor an der Nationalen Chinesischen Verteidigungs-Universität, steckte bereit 2011 die Interessen klar ab. Er sagte wörtlich: "China wird nicht zögern, den Iran zu schützen, auch wenn dies nur zum Preis eines Dritten Weltkriegs zu erreichen ist." [7] In Peking weiß man, dass nach dem angestrebten Fall des Iran durch einen Zusammenbruch Syriens der militärisch gangbare Weg gegen China freigemacht wäre: "Die Chinesen sagen öffentlich nicht viel zur Lage in Syrien, aber sie wissen genau, dass der Kampf in Syrien Teil des Pentagon-Plans gegen China ist." [8]

Und genau darum geht es im Kampf der Welt-Lobby gegen Syrien. Syriens engster Verbündeter, der Iran, soll mit der Vernichtung Syriens zu Fall gebracht werden, um dort ein Aufmarschgebiet gegen China zu schaffen. Der Vorsitzende der russischen Liberal Demokratischen Partei (LDPR), Wladimir Schirinowski, sagte im Beisein des Duma-Sprechers Sergej Narischkin während eines Frankreichbesuchs: "Es geht nicht um Syrien bei diesem Krieg. Viel wichtiger ist, dass die vom Westen unterstützte Opposition die Truppen von Präsident Bashar Assad derart schwächen sollen, um keinen militärischen Korridor zum Iran entstehen zu lassen." [9]

Die USA unterstützen nicht nur nach Kräften die Aufständischen in Syrien, vielmehr versuchen sie nunmehr, eine höhere Eskalationsstufe zu erreichen. Die Lobby setzt alles daran, den Druck von außen zu erhöhen, um den abnehmenden Druck durch die sich mittlerweile im Rückzug befindlichen Terror-Banden auszugleichen.

Teil dieser Strategie sind die wiederholten Einfälle der israelischen Armee und des Mossad in syrisches Gebiet sowie die Luftangriffe Israels auf militärische Einrichtungen in der syrischen Stadt Jamraya. Das beweist die destabilisierende Rolle Israels in Syrien. In der umkämpften Stadt Qusair wurden israelische Militärfahrzeuge von syrischen Regierungstruppen erbeutet, während der US-Sender Fox News (er gehört dem jüdischen Medienmagnat Rupert Murdoch) damit prahlte, dass israelische Truppen ständig auf syrisches Territorium vordringen, um zu provozieren.

Die Teilnahme Israels am Syrien-Krieg spiegelt den Trend wider, den Syrienkonflikt zu internationalisieren und eine Ausweitung der Gewalt auf die Nachbarstaaten zu provozieren. "Die Lage in der Region ist sehr angespannt, da der Bürgerkrieg in Syrien sich immer mehr auf das Nachbarland Libanon auszuweiten droht. Erst am Sonntag waren zwei Raketen in einem schiitischen Viertel der libanesischen Hauptstadt Beirut eingeschlagen." [10]

Die Türkei, ebenso wie das haschemitische Königreich Jordanien, agieren im Auftrag der Lobby militärisch gegen Syrien, das ist nicht mehr zu leugnen. Der größenwahnsinnige türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan stationiert NATO-Raketen, die auf Syrien gerichtet sind, aber so ausgestattet wurden, dass sie auch den Iran und Russland erreichen. Erdogan unterstützt ganz offen die in Syrien operierenden Mörderbanden mit militärischen und finanziellen Mitteln und erhält als Ausgleich für seine Militäraktionen gegen Syrien kostenlose Gaslieferungen aus den USA. Damit soll die Türkei unabhängig von russischen und iranischen Energielieferungen gemacht werden.

Was wir heute in Syrien vorfinden ist ein Land, das sich einem hegemonialen Großangriff ausgesetzt sieht, dessen Kampfgebiet von Afghanistan über den Irak und Libanon bis hinein in den Gaza-Streifen reicht. Das nächste Ziel USraels in diesem ausufernden Krieg dürfte die totale Destabilisierung des Libanon sein, der an Syrien angrenzt. Deshalb ist die libanesische Hezbollah mittlerweile offen an der Seite der syrischen Verteidiger in den Krieg eingetreten.

Es ist nur folgerichtig, dass die Kriegstreiber den Libanon in den Konflikt hineingezogen haben, indem sie Syrien als Abschussraum ihrer Raketen auf Beirut und Tripoli benutzen. Bereits im November 2012 kam zutage, dass die 12.-März-Allianz unter Führung des korrupten Hariri israelische Waffen in Zusammenarbeit mit den türkischen und katarischen Geheimdiensten über die Grenze zu den Aufständischen nach Syrien schaffte.

Auf Befehl der USA und Israel begannen die Aufständischen in Syrien schiitische Dörfer auf beiden Seiten der libanesischen Grenze zu beschießen. Die schwerbewaffneten Banden in Syrien unternahmen alles nur Vorstellbare, um die libanesische Hezbollah zum Eintritt in den Krieg zu provozieren. Sie kidnappten libanesische Geschäftsleute und griffen schiitische Heiligtümer in Syrien an. Nachdem die Moschee, in der Hujr ibn Adi Al-Kindi und sein Sohn begraben liegen, geschändet wurde, mussten Hezbollah und die irakischen Shia-Brigaden in den Konflikt eingreifen, um die heilige Sayyidah Zynab Moschee zu beschützen.

Dank Russland sind die Mörder in Sorge, dass das Opfer Syrien den Spieß umdrehen könnte!
John McCain musste während seines heimlichen Besuchs der Fronten in Syrien die Niederlage seiner bezahlten Söldner selbst feststellen.

"Der republikanische US-Senator John McCain, Mitglied im Komitee für Auswärtige Beziehungen der US-Streitkräfte, besuchte vergangene Woche heimlich Syrien. Nach seiner Rückkehr drängte er Präsident Barack Obama, sofort militärisch in die Syrien-Krise einzugreifen. McCain sagte: 'Je länger die USA warten, desto rascher nähern wir uns einem Zusammenbruch in Syrien. Leider haben wir eine militärische Lage, in der Bashar Assad jetzt die Oberhand hat. Es ist unwahrscheinlich, dass er abtreten wird, und das ist es doch, was die USA und ihre Verbündeten vom ihm verlangen. Es ist grotesk zu glauben, Bashar Assad nehme an der Genfer Friedenskonferenz teil, wo er sich gerade militärisch durchsetzt.'"

Presstv.com, 02.06.2013
Die von USrael bezahlten Mörderbanden haben in Syrien nicht nur heilige Stätten der Schiiten vernichtet, sondern sogar viele hochrangige sunnitische Geistliche, die der syrischen Regierung nahe standen, ermordet. Außerdem vernichteten sie zahllose christliche Kirchen. Über die Hinweise iranischer Geschäftsträger im diplomatischen Dienst, dass die USA, Israel und Saudi Arabien die Schändung von Heiligen Stätten in Syrien befehligen sowie Minderheiten massakrieren lassen, wird in der Regel im Westen nur gelacht.

Die meisten vergessen, dass die Mehrheit der syrisch-arabischen Bevölkerung, wie auch die sunnitischen Moslems, mit ganzem Herzen die religionsoffene syrische Regierung gegen die Mörderbanden unterstützen und die ausländischen Auftraggeber des Krieges offen anklagen. Diese Wahrheit wird allerdings in den westlichen Lobby-Medien gezielt ausgeblendet.

Derzeit setzt der Westen alle Hebel in Bewegung, um den Syrien-Konflikt auf alle ethnischen und religiösen Gruppen auszuweiten. Araber werden gegen Nicht-Araber, Sunniten gegen Alawiten und Schiiten aufgehetzt. Zahlreiche Minderheiten wurden systematisch angegriffen. Die Drusen, die maronitisch-katholischen Christen, die melkitisch-griechisch-katholischen Christen, die griechisch Orthodoxen-Christen, die syrisch Orthodoxen-Christen, die Alawiten und die Zwölfer (Jaffari, schiitische Moslems) wurden als religiöse Minderheiten attackiert und vielfach abgeschlachtet. Armenier, Assyrer, Kurden und Turkmenen wurden als ethnische Minderheiten ebenfalls ins Visier genommen und in großer Zahl ermordet.

Der Irak versteht den syrischen Albtraum nur zu gut. Viele der Terroristen in Syrien kommen aus dem Irak und sind mit Gruppen wie der Al-Anbar Erweckungsbewegung (oder die Söhne der Irak-Bewegung) verbunden. Diese Gruppierungen fungierten als Al-Kaida Kampfeinheiten und erhielten finanzielle Unterstützung aus den USA während der amerikanischen Besetzung des Irak. Sollten diese Terroristen in Syrien den Sieg davontragen, werden sie als nächstes den Iran zu vernichten versuchen.

Aber es ist alles andere als sicher, dass USrael mit seiner Kriegshetze, jeder gegen jeden in der Region, die Oberhand behalten wird. Der Syrien-Konflikt wirkt mittlerweile auch als Beschleuniger des Ausbaus der russischen Machtposition im Mittleren Osten, was bereits zur Folge hat, dass eine neue Allianz zwischen Hezbollah und Moskau eingegangen wurde. Bereits im Oktober 2011 reiste eine Hezbollah-Delegation nach Russland, um mit der russischen Regierung über die Kämpfe in Syrien zu sprechen. Heute ist es unverkennbar, dass Moskau, zusammen mit der iranischen "Achse des Widerstandes", dem "Widerstands-Block von Syrien", der Hezbollah, Michel Aoun und den Palästinensern die kriegerische Lage koordiniert. Im Anschluss an seinen Besuch in Teheran besuchte der russische Vize-Außenminister Michail Bogdanow am 26. April 2013 Beirut, ohne die dortige offizielle Regierung zu kontaktieren. Bogdanow festigte diese strategische Syrien-Kooperation mit den beteiligten Parteien in Beirut. Bogdanows Besuch in Beirut ist deshalb so wichtig, weil es sich um einen klaren Indikator handelt, dass Russland direkte Bündnisse mit der Hezbollah und dem Widerstandsblock geschmiedet hat, als Erweiterung seiner eigenen Sicherheitssphäre.

Die Hezbollah wie auch der Iran sind deshalb die vorrangigsten Angriffsziele USraels. Das ist der Hauptgrund, warum der Generalsekretär der Hezbollah, Scheich Hassan Nasrallah, eine seiner seltenen Auslandsreisen am 29. April 2013 nach Teheran unternahm. Wohlgemerkt, Nasrallah reiste nach Teheran, nachdem er sich mit Michail Bogdanow in Beirut getroffen hatte, um mit dem Iran die gemeinsame Frontlage zu besprechen. Das Ergebnis der Unterredung war nicht überraschend: Dieselben Interessengruppen bzw. Länder, die Syrien und die Hezbollah angreifen, haben auch den Iran im Visier. Schließlich kam aus den Geheimdienstberichten zutage, dass "Israel einen Verteidigungspakt mit der Türkei und drei arabischen Staaten vorbereitet, um ein Raketen-Frühwarnsystem zu errichten, das frühzeitig iranische ballistische Raketen meldet," erklärte in Israel Uzi Mahnaimi, wie aus den Berichten hervorgeht. Dieser Vorschlag, den Mahnaimi erwähnte, wird von Diplomaten "4+1" genannt und soll Techniker aus der Türkei, Saudi Arabien, den Vereinten Emiraten sowie Jordanien zusammenbringen, um mit Israelis ein gemeinsames Kontroll- und Kommandozentrum aufzubauen. Selbstverständlich soll es sich bei diesem Unternehmen nicht um ein Frühwarnsystem für iranische Raketen handeln, sondern um ein Erstschlagssystem zur Vernichtung des Iran.

Als die Hezbollah öffentlich erklärte, dass sie an den Kämpfen in Syrien teilnimmt versprach ihr Führer Nasrallah, dass Syriens "echte Freunde" – gemeint sind Russland, Iran, China und die 8.-März-Allianz des Libanon – Syrien nicht in die Hände der USA und seiner Verbündeten fallen lassen werden. Gleichzeitig erklärte Teheran gegenüber Washington und seinen Alliierten mehrmals, dass Syrien für den Iran die rote Linie markiere. Hochrangige iranische Militärs sagten wiederholt, dass Syrien als Vorhof des eigenen Sicherheitsbereiches gelte. Der Iran stellte mehrmals klar, dass bei einem US-Angriff auf Syrien Teheran offiziell militärisch losschlagen würde.

Was derzeit in Syrien geschieht, wird große Auswirkungen haben, und das nicht nur im Mittleren Osten, sondern weltweit. Die Versuche USraels, mangels militärischer Stärke für einen eigenen Kriegseinsatz, die verschiedenen Ethnien und Religionsgruppen untereinander in einen Krieg zu hetzen, sind die logische Folge der Politik "teile und herrsche". Diese Politik ist übrigens so alt wie das Judentum selbst, denn es handelt sich dabei um das geschriebene Jüdische Gesetz: "Aufstacheln will ich die Ägypter wider Ägypter, daß sie miteinander in Streit geraten, Freund gegen Freund, Stadt gegen Stadt, Reich gegen Reich." [11] Diese Aufhetzungspolitik ist Teil des Planes von USA und Israel, den sie "konstruktives Chaos" nennen. Es handelt sich um eine Strategie, den gesamten Mittleren Osten in viele Einzelteile zu zerlegen, wie es schon im Yinon-Plan dargelegt wurde.

Das Konzept gegen Syrien ist nicht anders, als jenes, das bereits während der US-Besatzung im Irak angewendet wurde. Es ist die Fortsetzung des Prozesses der Destabilisierung der historischen und kulturellen Grundlagen des gesamten Mittleren Ostens. Die Austreibung der Christen aus dem Irak ist diesem Projekt ebenso zu verdanken wie die Vernichtung von sunnitischen und schiitischen Gebieten im Irak. Auch die Abtrennung der Kurdengebiete im Irak ist Teil dieses Projekts.

Der heutige Irak leidet sehr unter den täglich fühlbaren Folgen der Pläne von Yinon und Biden. Beide Pläne sehen eine Dreiteilung des Irak vor. Der kurdische Teil im Norden des Irak arbeitet offen gegen die Souveränität des Irak. Unterstützung erhalten die Kurden von der Türkei und Israel. Der kurdische Teil ist de facto ein eigenständiger Staat geworden, also bereits illegal vom Irak abgetrennt worden. Die korrupten kurdischen Führer der Regierung von Kurdistan haben bereits Israel erlaubt, Kurdistan als Militärstützpunkt für künftige Angriffe gegen Syrien und den Iran zu benutzen.

Die Aufständischen in Syrien werden, wie schon dargelegt, von den USA, den Saudis und von Katar finanziert. Außerdem pumpt die Moslem-Bruderschaft aus Ägypten enorme Geldmittel in die terroristischen Kader in Syrien. Ein Oppositioneller in Damaskus prahlte kürzlich damit, dass die Moslem-Bruderschaft fragte: "Wie viel Geld braucht ihr." "Wir sagten, was wir brauchten, und das Geld war sofort da."

Die anti-syrischen Terroristen haben sogar Israel offen für die Unterstützung ihres Kampfes gedankt und jubilierten, als Israel Jamray bombardierte. Aufgrund dieser offenen Verbrüderung mit Israel entstand eine ungute Stimmung in den arabischen Ländern, sodass die Israel-Verbündeten zurückrudern mussten und sich auf die idiotische Ausrede herauszureden versuchten, Israel sei der heimliche Verbündete des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad, des Iran und der Hezbollah.

Es muss doch auffallen, dass sich Israel nicht darum sorgt, eine Machtübernahme von Al Kaida nach dem angestrebten Sturz von Präsident Assad zu fürchten. Amos Gilad, ein israelischer General, erklärte vollkommen offen, dass Al Kaida in Israel keinerlei Sorgen auslöst. Nur der vollkommen westlich geprägte syrische Präsident mit seiner westlichen Politik stellt für Israel angeblich eine Bedrohung dar. Daran müsste auch der naivste Zeitgenosse erkennen, dass es sich bei Al Kaida um ein israelisches Phantom handelt und Syrien nur wegen seiner politischen Aufklärung über das Judentum und wegen seiner strategischen Lage zum Todfeind erklärt wurde.

Es steht außer Frage, dass die Regierungen von Israel, Türkei, Saudi Arabien, Katar, Groß Britannien, Frankreich und der Vereinigten Staaten im Bunde mit den Terroristen in Syrien sind. Sie setzen offiziell die von ihnen aufgebauten Terrortruppen gegen Assads westliches Regierungssystem ein, obwohl sie dieselben Leute noch kurz vorher als Al-Kaida-Terroristen brandmarkten. Wie man's halt braucht.

Doch die Pläne USraels sind bereits viel weiter gediehen, als nur Syrien zu zerstören. Die von USrael aufgestellten Terror-Armeen sollen später auch im Süd-Kaukasus eingesetzt werden, um nach dem Fall Syriens das Feuer des Aufstandes über die nordkaukasischen Regierungsbezirke nach Russland zu tragen. Bereits 2011 drohte der amerikanische Vize-Präsident während eines Russland-Besuchs ganz offen damit, den sogenannten Al-Kaida-Terror nach Russland zu bringen, sollte sich Russland USrael nicht unterwerfen und Putin seine Präsidentschafts-Kandidatur nicht aufgeben: "Während eines Besuchs des amerikanischen Vize-Präsidenten Joseph Biden in Russland, ließ dieser nicht nur die russische Opposition, sondern auch den russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin wissen, dass die USA es nicht als zweckmäßig ansähen, wenn Putin erneut für das Amt des Präsidenten kandidiere. Sollte Putin dennoch kandidieren, könne dies zwangsläufig zu ähnlichen Ereignissen führen wie in der arabischen Welt." [12]

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Während USrael vor allem die Länder Libanon, den Iran, den Irak und Palästina durch die Destabilisierung Syriens verbrennen will, entzündet der Judenstaat und seine Vasallen damit bereits das Feuer, von dem sie vielleicht selbst verschlungen werden, sollte USraels "Neuer Mittlerer Osten" durch Glut und Bomben aus der Taufe gehoben werden. Die Destabilisierung Syriens, oder die Teilung Syriens, könnte einen Bürgerkrieg in der Türkei auslösen, der die Teilung der Türkei zur Folge haben würde. Jordanien dürfte dann ebenfalls in den Flammen des Terrors umkommen. Die Iraner haben bereits eine unmissverständlich Warnung an den jordanischen Despoten, König Abdullah II., gesandt, dass im Falle eines syrischen Zusammenbruchs, "Jordanien mit untergehen wird".

Auch Saudi Arabien und Katar werden von diesem Feuer, das sie für die Obama-Netanyahu-Koalition in Syrien gelegt haben, nicht verschont bleiben. Die Folgen eines syrischen Zusammenbruch könnte einen totalen Krieg im arabischen Raum nach sich ziehen. Und sogar darüber hinaus.


1 FAZ.de, 24.07.2012
2 FAZ.de, 24.07.2012
3 RT.com, 27.05.2013
4 Tagesschau.de, 27.05.2013
5 FAZ.net, 27.05.2013
6 RT.com, 28.05.2013
7 Presstv.com, 04.12.2011
8 Professor Mahdi Darius Nazemroaya, RT.com, 23.05.2013
9 RT.com, 06.02.2013
10 Welt.de, 27.05.2013
11 Isaias, 19,2
12 regnum.ru, 13.03.2011