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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 30/10/2013 - Quelle: NJ-Autoren

"Wie leben Sie mit dieser Schande, Herr Bednarz?"

From: dottorefrank@hotmail.com
To: info@syrianembassy.de
Subject: Herrn Botschafter der Arabischen Republik Syrien
Date: Sat, 26 Oct 2013

Exzellenz, sehr geehrte Damen und Herren,

beigefügt mein Schreiben an die Wochenzeitschrift DER SPIEGEL. Ich schäme mich für die bodenlose Unverschämtheit, mit der die Provokateure BRINKBÄUMER und BEDNARZ bemüht waren, Ihren Präsidenten vorzuführen und bewundere, mit welcher souveränen Gelassenheit dieser reagierte.
Die an Sie gerichtete Solidaritäts-Mail vom 13. Februar diesen Jahres fand in meinem soeben bei libergraphiX erschienenem Buch "Vom Regen in die Traufe" Veröffentlichung.

Ihr
Dr. Frank Kretzschmar


From: dottorefrank@hotmail.com
To: spiegel@spiegel.de
Subject: Herren Bednarz, Brinkbäumer und Reuter zur freundlichen Kenntnis
Date: Sat, 26 Oct 2013

Präsident Bashar al-Assad und die Lügenhetzer vom SPIEGEL 

"Wie leben Sie mit dieser Schande, Herr Bednarz?"

Nicht etwa, dass unter den unlängst gefeuerten Chefredakteuren MASCOLO und BLUMENCRON nicht geschwindelt wurde, dass sich die Balken der Lafette des Sturmgeschützes der Demokratie DER SPIEGEL zum Bersten bogen. Gott bewahre. Mit Chefredakteur BÜCHNER aber wird die Sache hanebüchen: Hetze, Hatz und Hinterlist soweit das Auge guckt.

Im Fokus des SPIEGEL 41/07.10.2013 das Interview des syrischen Präsidenten Baschar al-ASSAD. Damit auch der letzte Lese-Loser schnallt, was von dem zu halten ist, wird der auf dem Titel erkennungsdienstlich abgelichtet: faltig, ungepflegt, unsympathisch, dämonisch, mit Überschriftsbalken "Wie leben Sie – mit dieser Schuld, – Herr Assad?" zweigeteilt. Untertitel: SPIEGEL-GESPRÄCH MIT DEM SYRISCHEN DIKTATOR.

Da ja einer auf die Idee kommen könnte, den als "Gespräch" getarnten Versuch, das legitime Oberhaupt eines souveränen Staates vorzuführen, für sich sprechen zu lassen, werden Hausmitteilung und Einführung vorangestellt. PROLOG: "Baschar al-Assad ist der Feind Europas und Amerikas." Und: "Wird man den Krieg in seinem Gesicht erkennen? Wird sich der Plan, ihn sofort zu attackieren, durchhalten lassen, wenn er höflich lächelt? Oder wenn er aufsteht und gehen will?" Genau das aber hätte Assad, nicht ohne zuvor seine infantilen Impertinenz-Interviewer hochkantig aus dem Amtssitz zu feuern, tun sollen.

Zu letzteren gehört neben Klaus Brinkbäumer Dieter BEDNARZ. Der wird seiner Passion SCHWEINEJOURNALISMUS auch äußerlich immer gerechter: Noch rund- und kahlköpfiger, noch blasierter längs des Rüssels durch die Oberlehrerbrille glotzend als bei seinem Befragen des iranischen Präsidenten Ahmadinedschads, SPIEGEL 22/29.05.2006. In der waren sich BEDNARZ und die Sumpfblüte der Demagogie-Journallie SPÖRL und AUST nicht zu plem plem, auf den Vorhalt, dass man in Deutschland Historiker ins Gefängnis stecke, mit der an Hilflosigkeit nicht zu überbietenden Gegenfrage zu reagieren: "Wer soll das sein, welche Forscher meinen Sie?" Als ob BEDNARZ, SPÖRL und AUST durch ihren Andersdenker-Hass nicht dazu beitrugen, dass in der "freisten Demokratie auf deutschem Boden" Zweifelnde allein deshalb weggesperrt werden, weil sie es wagen, einen anderen als den strafrechtlich befohlenen Blick auf die jüngere deutsche Geschichte zu werfen. Horst MAHLER lebenslang.

Wie jetzt?! Auf SPIEGEL-Seite 85 prangt das aktuelle Foto einer Einkaufsstraße zu Damaskus: Schicke Schicksen mit schulterlangem Schopf statt Kopfwindel, engen Jeans statt Ganzkörper-Viermannzelt. Und: "In den Gassen der Altstadt sagen alle, ohne Ausnahme, dass sie die Rebellen fürchten. Weil mit den Rebellen die Fundamentalisten kämen. Und mit den Fundamentalisten die Scharia." Wenig später: "Assad redet ruhig, leise, druckreif. Er lächelt." Zeichen von Anspannung? "Nichts in seine Gestik, nichts in seinem Gesicht." Und "Er trägt ein helles Hemd," hört, hört, "ohne Manschettenknöpfe." Dann aber kommt´s. Hah! Überführt, Giftgas-Massenmörder: "Beide Füße dreht er nach innen, die Knie presst er gegeneinander."

SPIEGEL, nein, keine Frage sondern unverschämte Unterstellung: "Wären Sie ein aufrichtiger Patriot, würden Sie zurücktreten und den Weg frei machen." So wie GADDAFI zurückgetreten wurde und den Weg frei machte für 7587 Nato-Luftangriffe, die sein blühendes Libyen in Steinzeit-Islam, Bürgerkrieg und Christenverfolgung zurückbombten. Oder wie MUBARAK, Präsident Ägyptens, der mit seinem Zwangs-Rücktritt wegbereitete, dass die Wiege der Menschheitskultur in Chaos, Anarchie und Elend versinkt.

Nicht zuletzt auf Betreiben Außenminister WESTERWELLES fühlt sich die Berliner STIFTUNG WISSENSCHAFT UND POLITIK - SWP- berufen, in einem großmäulig THE DAY AFTER benannten Projekt mit 45 importierten syrischen "Oppositionellen" über die Zukunft deren Landes im Falle eines "demokratischen Übergangs " zu orakeln. Der Arabischer-Frühlings-Irre, Bürgerkriegs-Hetzer und Genitalverstümmelungs-Fan WESTERWELLE aber täte besser daran, sich um seinen DAY AFTER als unfähigster Außenminister aller Zeiten zu sorgen.

Nicht weniger großmäulig SPIEGEL in seinem Assad-Interview: "Die Legitimität eines Präsidenten begründet sich nicht auf Phrasen und Deklarationen, sondern auf Taten. Durch die Giftgasangriffe auf Ihre eigene Bevölkerung haben Sie Ihren Anspruch auf das Amt endgültig verwirkt." Unglaublich, mit welcher Milde, mit welcher Nachsicht, Sachlichkeit und Kompetenz Assad diese anmaßende, abgrundtiefe Bösartigkeit ad absurdum führt.

Als er sich, dazu aufgefordert, kundig mit ihm angelasteten Opferzahlen auseinandersetzt, fällt SPIEGEL nichts Besseres ein als: "Sie klingen, als reden Sie über Steuererhebungen und nicht über eine humanitäre Katstrophe." Die auch deshalb möglich ist, möchte man hinzufügen, weil systemhörige Schreiberlinge wie Bednarz Verbrecherbanden aus allen Herren islamischer Länder zu REBELLEN und WIDERSTANDSKÄMPFERN verklärten. Ohne deren Unterstützung durch lupenreine Völkerrechtler wie WESTERWELLE wäre Syrien längst befriedet und Assad hätte seine kühnen Reformen in Angriff nehmen können.

Schließlich ringt sich SPIEGEL, nach nicht endend wollenden, an Infamie nicht zu überbietenden Anwürfen, zu einer Frage durch: "Ist Ihnen schon mal der Gedanke gekommen, Sie könnten enden wie der rumänische Diktator Nicolae Ceausescu? Nach einem kurzen Prozess wurde er von den eigenen Soldaten an die Wand gestellt und erschossen." Anstatt erneut ebenso überzeugend wie gelassen zu antworten, hätte spätestens hier Assad beide Füße nach außen drehen und die Kniepresse lösen sollen, um Bednarz und Brinkbäumer derart in ihre plattgesessenen Sesselpupser-Hintern zu treten, dass Sie auf dem altstädtischen Märtyrerplatz zum ersten Mal wieder aufdauzten.

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Da sich Assad dafür zu schade war, ließ sich nicht verhindern, dass SPIEGEL der allein für Bednarz hochnot-peinlichen Befragung ein Nachwort Christoph REUTERS folgen ließ. Ja, des Reuter, der in SPIEGEL 6/2013 "AM FLUSS DER TOTEN" in seiner Assad-Hetze selbst vor primitivsten Bildfälschungen nicht zurückschreckte.

EPILOG: "Die Propaganda-Truppen von Baschar al-Assad sind sich für kein Gerücht zu schade, Hauptsache, es lenkt von den Verbrechen das Regimes ab." Als ob nicht genau DAS auf Bednarz & Co. zutrifft, wenn es sich um Untaten marodierender, vom Westen ausstaffierter Al-Qaida-Banden handelt, gegen die sich Assad mit allem Recht der Welt zur Wehr setzt.

Dämonisierungs-Titel, Unterstellungs-Hausmitteilung, Vorverurteilungs-Prolog, Diffamierung-Gespräch, Nachtritt-Epilog - alles um Assad vorzuführen und fertig zu machen:

Bednarz' Schweine-Journalismus vom Schweinischsten.

Dr. Frank Kretzschmar
dottorefrank@hotmail.com