Jüdische Studien 2011

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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 30/10/2012 - Quelle: NJ-Autoren

Ehrfurchtsvolle Stille im griechischen Parlament, als ein Parlamentarier laut aus den Zionistischen Protokollen vorlas

Ilias Kasidiaris las im Parlament aus den Protokollen vor und alle lauschten andächtig
Ilias Kasidiaris las im Parlament aus den Protokollen vor
und alle lauschten andächtig
Der Sprecher der griechischen NS-Partei Goldene Morgenröte, Ilias Kasidiaris, verlas einen Textteil der Sitzung 19 der Protokolle der Weisen von Zion im griechischen Parlament. Niemand von den anderen Parteien – weder von links noch von rechts – entrüstete sich, es herrschte ehrfurchtsvolle Stille.

Zu tief sitzt in Griechenland die Kenntnis über das jüdische Programm, um selbst einem politischen Erzgegner beim Verlesen der Weltwahrheit in die Parade zu fahren. Selbst die höchsten Kirchenführer des Landes, wie der Metropolit von Piräus, Seraphim, beschuldigen im Fernsehen das Judentum "auch anderer Schandtaten im Lande." Seraphim sagte in Mega-TV, dass "eine Verschwörung der Juden stattfindet, die Griechenland und das orthodoxe Christentum zu versklaven trachtet." [1]

Der Sprecher der Goldenen Morgenröte ohrfeigte im Wahlkampf eine kommunistische Politikerin in einem Fernsehstudio, als diese seine Eltern und Großeltern beleidigte. Kasidiaris wurde daraufhin in einem Raum des TV-Sender von Sicherheitskräften eingesperrt, den er durch Einschlagen der Tür aber gleich wieder verließ. Ilias Kasidiaris ist ausgebildeter Nahkämpfer der Armee.

Als jetzt im griechischen Parlament, in das die Goldene Mörgenröte als ausgewiesene NS-Partei mit über sieben Prozent der Stimmen einzog, über die Aufhebung der parlamentarischen Immunität von Kasidiaris wegen der Ohrfeigen zu entscheiden hatte, verlas der Beschuldigte eine entsprechende Passage aus den Protokollen, der alle Abgeordneten andächtig lauschten. Kasidiaris verlas folgenden Text aus Sitzung 19 der Protokolle: "Um das Ansehen des Heldentums zu zerstören, werden wir sie vor Gericht in eine Reihe von Dieben, Mördern und allen anderen abscheulichen und schmutzigen Verbrechern stellen. Die öffentliche Meinung wird dann in ihrer Vorstellung diese Verbrechen vermengen und sie mit derselben Verachtung brandmarken." [2]

Das berichtete Panayote Dimitras von der griechischen Abteilung des Helsinki Monitors, eine jüdische Einrichtung (The International Helsinki Federation for Human Rights, IHF) zur Überwachung von Aufklärungsaktivisten.

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Dimitras vom Helsinki Monitor weiß auch zu berichten, dass "es im Parlament nicht einen Hauch von Widerspruch gab, als Kasidiaris am 23. Oktober 2012 die Protokoll-Texte vorlas. Damit haben sich alle Parteien zum Komplizen gemacht," schimpfte der jüdische Aktivist Dimitras. [3]

Die Außenamts-Abteilung von B’nai B’rith Europa nannte am Freitag das Vorlesen von Protokoll-Texten in einem EU-Parlament "ein Zeichen moralischer Korruption und Verkommenheit, das man nicht leichtfertig hinnehmen darf. Das Schweigen, das dem Vorleser entgegengebracht wurde, war mehr als schlimm," so die jüdische Machtzentrale B’nai B’rith. [4]

1 www.jta.org, 21.12.2012
2 haaretz.com, 29.10.2012
3 ebenda
4 ebenda

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