Politik 2011

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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 22/01/2011 - Quelle: NJ-Autoren

Dem Heil etwas näher

Konfuzius verdrängt Jahwe

Chinas Aufstieg, USraels Untergang

Während USrael 12,9 Billionen Dollar Schulden hat (in Wirklichkeit viel mehr) ist China nicht nur schuldenfrei, sondern besitzt 2,3 Billionen Dollar Schuldtitel der USA. Während in China ein echtes Wachstum (Wertschöpfung) von 9,6 Prozent stattfindet, weist USrael ein Spekulationswachstum (Wachstum in CDS-Papieren) von 2,8 Prozent auf. Das Spiel ist aus.

Am Mittwoch den 19. Januar 2011 traf Chinas Präsident Hu Jintao in Washington ein. Mit Schaudern mussten die lobbygeheuerten Schreiberlinge des Westens eingestehen, dass es bei den Gesprächen mit dem Frontmann der Lobby, Hussein Obama, im Kern darum ging: "Wer wird die Erde erben?" (Welt, 19.01.2011, S. 3)

An diesem denkwürdigen Tag begegneten sich zwei Mächte, zwei Ideen, zwei Kulturen. Die eine Macht im katastrophalen Niedergang begriffen, die andere im unaufhaltsamen Aufstreben. Chinas Führer wusste bei den Gesprächen, dass sein Reich nicht mehr auf USrael angewiesen ist und Obamas Hintermänner wussten ebenso gut, dass sie China nichts mehr streitig machen können.

Es geht um den Kampf der Vorherrschaft in der Welt, nicht nur um den pazifischen Raum, den die USA nicht mehr gewinnen können. Die Reichtümer dieser Welt sind für USrael endgültig verloren, die Loyalitäten der pazifischen Staaten ebenfalls. Deshalb stand die Frage unausgesprochen im Raum: Wer erbt die Erde? Obamas Gesicht verriet die Antwort, das selbstsichere Lächeln seines Gastes noch mehr.

Die Frage stellt sich jetzt, wie wird das machtverwöhnte Lobbytum nicht nur mit dem Teilen der Weltmacht, sondern mit der Abgabe der Weltmacht umgehen? Die Transformation von Hegemonie zum Zuschauer bzw. Rückzugskandidaten ist schmerzlich. Das von der Lobby zugrundegerichtete Europa kann nicht mehr helfen, nicht den neuen Bluthund spielen.

Die roten maoistischen Mörderhorden waren eine schreckliche Erscheinung für die Mandarinen, aber sie fanden im Konfuzianismus letztlich keinen Rückhalt. Die konfuzianische Philosophie ist älter als die amerikanische, und älter als die jahwistische. Sie hat die Höhen und Tiefen großer Weltanschauungen und Reiche erlebt. In der langen Geschichte des Reiches der Mitte dauerte die Periode der Schwäche gerade mal so lange wie die staatliche Existenz der Vereinigten Staaten. Diese Phase ist für die Chinesen vorbei: "Wir haben Macht", sagte strahlend ein Junior-Minister auf der jüngsten Münchner Sicherheitskonferenz. (Welt, 19.01.2011, S. 3)

China sagt es jedem, der es hören will: "Ungleiche Verträge sind nicht hinnehmbar und stehen, wo es sie noch gibt ,zur Revision an." Und was für die Richtung der Welt noch bedeutender ist. China will konfuzianisch leben. "China will nach eigenen Regeln und Werten leben, konfuzianisch." Und vor allem sehen die Chinesen ihre neugewonnene Macht als Gegenentwurf zum menschenverachtenden Lobbyismus: "Nicht westlich-demokratisch, und der Rest der Welt wird gebannt darauf schauen." (Welt, 19.01.2011, S. 3)

Das könnte der Beginn des Sieges über Jahwe werden. Immerhin strebt auch das hinduistische Indien, also das alte Ariertum, hinauf zu den Emporen der Weltmacht-Logen-Plätze. Beide Philosophien, der Hinduismus noch mehr als der Konfuzianismus, sind die natürlichen Widersacher des antimenschlichen Horrormodells Jahwes. Immerhin studierte Jesus in Indien, predigte unter dem heiligsten Symbol des Ariertums - Swastika. Und dieses Symbol ist auch in den Höhenregionen Chinas zuhause. Eine tektonische Veränderung der Weltideologie greift um sich.

Amerika ist das Land der aufgeblasenen Phrasen eines Axelrod wie "Yes, we can" und des trivialen ideologischen Hollywood Mists wie "Rambo". Amerika konnte aufsteigen, weil China sich zur selben Zeit im Niedergang befand. Doch heute hat China hat seine Einflusssphäre bereits abgesteckt und wird sich täglich weiter ausdehnen. Es ist China geschuldet, dass USrael einen Krieg mit dem Iran nicht mehr führen konnte.

China, das kann man heute klar sagen, hat seinen neuen Aufstieg begonnen und kann von einem abgefressenen Gebilde wie Amerika nicht mehr gestoppt werden.

Dieses neue Zeichen der Macht einer neuen Weltordnung wurde sichtbar bei Chinas Einsatz gegen Piraten im Indischen Ozean, sozusagen als Vorwärtsverteidigung wachsender Handelsinteressen. Und vor allem, "um Flagge zu zeigen und die Welt an die Idee einer ausgreifenden 'Blue water'-Navy zu gewöhnen." (Welt, 19.01.2011, S. 3)

Als Nixon von Henry Kissinger überredet wurde, Mao Tse Tung vor vier Jahrzehnten zu besuchen, erhofften sich die Jahwisten die Einverleibung des riesigen Reiches, die Übereignung seiner Währung, mit der sie auf Jahrhunderte hinaus hätten weltweit operieren zu können. Doch Weder der Massenmörder Mao machte mit, noch seine konfuzianischen Nachfolger waren zu einem Untertanenhandel bereit, wie es der würdelose Polit-Westen praktizierte.

Mit Maos Tod begann der unaufhaltsame Aufstieg Chinas. Die alleine auf Spekulation ausgerichtete jahwistische Philosophie brachte die westliche Technologie mit allen Patenten nach China. Die Gier der Lobby nach schnellen Spekulationsgewinnen ermöglichte erst den atemberaubenden Aufstieg der Mandarine. Konfuzianisch gelassen lenkten die Machthaber Chinas die selbstmörderische Gier des Westens zum eigenen industriellen Aufstieg um. Die konfuzianische Philosophie weiß, dass man nicht durch wegnehmen (Spekulation) existieren kann, sondern nur durch das Schaffen von Werten.

Die Zeitenwende in der Mitte Europas 1989/90 verdeckte überdies für die Europäer die Tatsache, dass eine chinesische Revolution der Weltwirtschaft stattfand. Das Land schuf neue Kraftlinien, ob im Verkehr oder in der Kommunikation.

Heute ist China eine revolutionäre Macht, die nur sich selbst das Gesetz gibt. Die abgefressenen, von innen durch die Lobby zerstörten, USA haben keine andere Wahl mehr, als sich zurückzunehmen. China wird über die geopolitischen Machtverhältnisse, über Rohstoffe, Stützpunkte, Kapitalbeteiligungen diktieren können. Rüstungsbegrenzungen wird es mit China nicht geben. Das Reich der Mitte sieht derartige Verhandlungen als Taktik zur Schwächung der eigenen Weltmachtambitionen.

Vor allem will China nichts mehr von den verlogenen Menschenrechtsbeschwörungen hören. Menschenrechte mögen in China nicht ausgereift sein, aber im Westen sind sie ebenso wenig vorhanden. Warum sollte China eine Philosophie der menschenverachtenden Lüge übernehmen und seine Landsleute damit seelisch krank machen wollen? Das Reich der Mitte benötigt gesunde Untertanen, kraftvoll und zuversichtlich, was mit der Lügenideologie des jahwistischen Westens unerreichbar ist.

Von dem Lobby-Demokratie-Modell kann der Westen "China auf absehbare Zeit nicht überzeugen." (Welt, 19.01.2011, S. 3)

Die großen Themen auf der Agenda dieses Gipfels waren kein Staatsgeheimnis. Obama wurde von seinen Herren noch einmal noch vorne gepeitscht, um den chinesischen Gast zu überreden, die chinesische Währung den Spekulanten in New York zu überlassen. Er blitzte ab, was voraussehbar war.

Da die Lobby in den USA die Produktivindustrie ersetzte durch ihre kranke Spekulationswirtschaft, was nur noch eine Weile funktioniert hätte, wenn China seine Währung als Spekulationsmasse ausgehändigt hätte, ist das Land auf allen Ebenen auf chinesische Einfuhren angewiesen.

Amerikas Massenkonsum wird seit zwei Jahrzehnten bedient durch chinesische Produkte und bezahlt durch wertlos gewordene US-Staatsanleihen, die sich in chinesischer Hand befinden. Den Mandarinen ist das egal, sie halten sich an den im Land befindlichen Patenten schadlos. Allerdings verstehen es die Chinesen, mit ihren wertlosen Dollars die Bodenschätze Afrikas und anderer Kontinente aufzukaufen. Nicht nur das. Selbst die seltenen Bodenschätze Afghanistans befinden sich mittlerweile in chinesischen Besitz, während die Amis und ihre nicht gerade klügeren Verbündete dort verbluten.

Das sind konfuzianische Schachzüge, die Jahwe schon bald schachmatt setzen werden. Das ist auch der Grund, warum sich USrael und Europa aus Afghanistan zurückziehen wollen, obwohl ein Krieg von mehr als 30 Jahren angekündigt war. Die Jahwisten können in Afganistan nichts mehr holen, nur noch sterben, während China die Bodenschätze fördert.

Daran ist nichts mehr zu ändern, die Zeit für Jahwe ist abgelaufen. Konfuzius, und hoffentlich bald schon Vishnu, sind im Kommen.

"Die Amerikaner schauen mit Sorge auf die technisch-wirtschaftliche Durchdringung des Schwarzen Kontinents wie überhaupt auf Chinas Ausgreifen auf alle Kontinente." (Welt, 19.01.2011, S. 3)

China will in seinen Randmeeren Interessensphären markieren und Rohstoffe sichern, USrael wird seine sogenannte freie Schifffahrt, also die Vorherrschaft über die Meere, abgeben müssen Taiwan sehen die Machthaber in Peking als abtrünnige Provinz; die Garantierolle Amerikas, einschließlich Hightech-Waffenlieferungen, als dauerhaft unfreundlichen Akt. Das bleibt nicht ohne Folgen.

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Die chinesische Rüstungsfinanzierung erscheint zum größten Teil nicht im Haushaltsplan der Regierung, was USrael zutiefst beunruhigt. "Als kürzlich Verteidigungsminister Robert Gates zur Vorbereitung des Präsidentenbesuchs in Peking weilte, stellte Chinas Verteidigungsministerium den Prototyp eines Tarnkappenbombers vor, wie ihn bisher nur die Amerikaner haben. Die Gleichgewichte verschieben sich." (Welt, 19.01.2011, S. 3)

Chinas "friedliche Entwicklung" wird, wenn sie sich nicht selbst bremst, auf keine amerikanische Eindämmung mehr treffen; Amerikas Vormachtrolle wird von Chinas Rivalität ausgeschaltet. Diese Entwicklung ist nicht mehr zu ändern.

Damit dürfte das Zeitalter der Lüge und der Menschenverfolgung zu Ende gehen.


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