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Prussakows Buch
"Adolf Hitler ohne Lügen und
Mythen"
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Der Journalist Karl Rössel erstellte eine dreiteilige Radiosendung für
das zweite Programm des Südwestfunks (SWR) über die Begeisterung der
arabischen Welt für Adolf Hitler. Er war aufgebracht, dass seine
Sendungen in weiten Passagen vom SWR zensiert wurde. Offenbar machten
dem Sender die multikulturellen Zwänge zu schaffen. Rössel hatte sich
soviel Mühe gegeben, die Araber als Helfer des "Judenmordes"
anzuprangern. Jedenfalls kam Rössel
nicht umhin, seiner Sendung den Titel "Hitler - König der Herzen" zu
geben, weil er bei seinen Recherchen eine diesbezügliche Verehrung
Hitlers in der arabischen Welt noch heute vorfand. "Konkret" hatte dann Rössels Bericht über die Hitlerverehrung in
der arabischen Welt in seiner Märzausgabe 2009 vollständig
veröffentlicht.
Aber nicht nur in der arabischen Welt lebt die Geschichte des ehemaligen
Führers des Deutschen Reichs weiter. 2008 erschien in Russland das Buch
des Schriftstellers Valentin Prussakow mit dem Titel "Adolf Hitler ohne
Lügen und Mythen". In einem Interview charakterisiert Prussakow Hitler
so: "Hitler kann man hassen oder lieben, akzeptieren oder ablehnen. Doch
dass es in der Geschichte keinen zweiten wie ihn gab, ist eine Tatsache.
Ich bin mit jenen Wissenschaftlern einig, die meinen, eine solche
Persönlichkeit erscheine nur alle tausend Jahre einmal."
Prussakow war Dissident und eine Zeitlang im Gefängnis, durfte dann in
die USA auswandern, wo er an einer Militärschule Russisch unterrichtete,
und kehrte, enttäuscht vom "American Way of Life", während der
Perestroika nach Russland zurück. Prussakow bringt in seinem Hitler-Buch
ziemlich klar zum Ausdruck, dass es sich bei der Erzählung von der
"Ausrottung der Juden" um einen "Mythus" handele.
Zum besseren Verständnis, warum Hitler heute noch in der arabischen Welt
gemäß Rössel "Der König der Herzen" ist, muss man die historische
Entwicklung kennen. Am 28. November 1941 fand in Berlin die erste
Begegnung zwischen dem Großmufti von Jerusalem und dem Reichskanzler statt.
Dazu muss man wissen: Haj
Amin al-Husseini war der religiöse Führer der islamischen Welt, er war
palästinensisch-arabischer Nationalist und stammte aus einer der einflussreichsten
Familien Jerusalems. Als Großmufti von Jerusalem ging er in die
Geschichte ein. Hier ein paar Auszüge aus dem Gesprächsprotokoll
zwischen dem Großmufti und dem "Führer", um zu
verstehen, warum Adolf Hitler auch heute noch in der arabischen Welt
ungebrochene Verehrung zuteil wird, warum er dort "Der König der Herzen"
ist. (Quelle: ns-archiv.de)
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Das legendäre geistige Oberhaupt der arabischen Welt, Großmufti al-Husseini von Jerusalem,
war ein entschlossener
Verbündeter des Deutschen Reichs.
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Der Großmufti bedankte sich zunächst beim Führer für die große Ehre, die
ihm dieser erwiese, indem er ihn empfinge. Er benutzte die Gelegenheit,
um dem von der gesamten arabischen Welt bewunderten Führer des
Großdeutschen Reiches seinen Dank für die Sympathie auszusprechen, die
er stets für die arabische und besonders die palästinensische Sache
gezeigt habe, und der er in seinen öffentlichen Reden deutlichen
Ausdruck verliehen habe. Die arabischen Länder seien der festen
Überzeugung, daß Deutschland den Krieg gewinnen würde, und daß es dann
um die arabische Sache gut stehen würde. Die Araber seien die
natürlichen Freunde Deutschlands, da sie die gleichen Feinde wie
Deutschland, nämlich die Engländer, die Juden und die Kommunisten,
hätten. Sie seien daher auch bereit, von ganzem Herzen mit Deutschland
zusammenzuarbeiten, und stünden zur Teilnahme am Kriege zur Verfügung
und zwar nicht nur negativ durch Verübung von Sabotageakten und
Anstiftung von Revolutionen, sondern auch positiv durch Bildung einer
arabischen Legion. Die Araber könnten für Deutschland als Verbündete
nützlicher sein als es vielleicht auf den ersten Blick den Anschein
habe, sowohl aus geographischen Gründen als auch wegen der Leiden, die
ihnen von den Engländern und Juden zugefügt worden seien. … Unter diesen
Umständen erneuere er die Bitte, der Führer möge eine öffentliche
Erklärung abgeben, damit die Araber nicht die Hoffnung, die eine so
große Kraft im Leben der Völker darstelle, verlören. Mit dieser Hoffnung
im Herzen seien die Araber, wie gesagt, bereit zu warten. Sie hätte es
mit der sofortigen Durchführung ihrer Bestrebungen nicht eilig; ein
halbes oder ein ganzes Jahr könnten sie leicht warten. Wenn ihnen jedoch
durch eine derartige Erklärung eine solche Hoffnung nicht gegeben würde,
sei zu erwarten, daß die Engländer den Nutzen daraus ziehen würden. …
Der Führer erwiderte, daß die grundsätzliche Einstellung Deutschlands zu
diesen Fragen, wie das vorn Mufti bereits selbst ausgesprochen sei, klar
wäre. Deutschland trete für einen kompromißlosen Kampf gegen die Juden
ein. Dazu gehöre selbstverständlich auch der Kampf gegen die jüdische
Heimstätte in Palästina, die nichts anderes sei als ein staatlicher
Mittelpunkt für den destruktiven Einfluß der jüdischen Interessen.
Deutschland wisse auch, daß die Behauptung, das Judentum übe die Rolle
eines Wirtschaftspioniers in Palästina aus, eine Lüge sei. Dort
arbeiteten nur die Araber, nicht aber die Juden. Deutschland sei
entschlossen, Zug um Zug eine europäische Nation nach der anderen zur
Lösung des Judenproblems aufzufordern und sich im gegebenen Augenblick
mit einem gleichen Appell auch an außereuropäische Völker zu wenden.
Gegenwärtig stehe Deutschland in einem Kampf auf Leben und Tod gegen
zwei Machtpositionen des Judentums: Großbritannien und Sowjetrußland.
Theoretisch sei der Kapitalismus Englands und der Kommunismus
Sowjetrußlands voneinander verschieden, in Wirklichkeit jedoch verfolge
das Judentum in beiden Ländern ein gemeinsames Ziel. ...
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Die späteren Appelle des Großmufti an die arabischen Völker im "Kampf gegen das
Judentum bis zum bitteren Ende an der Seite des Deutschen Reiches zu
kämpfen" sind in die Geschichte eingegangen. Dieser Geist ist gerade heute, vor dem
Hintergrund des israelischen Völkermords am palästinensischen Volk, so
lebendig wie damals.
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