Lehren des Klimas
Zu: "Angst vor der Eiszeit"; WELT vom 11.12.2009
Das Klima lehrt uns, dass der ständige Wechsel zwischen warm und
kalt die einzige Konstante ist. Veränderungen können, wie
gelegentlich, wie vor Jahrhunderten, in kurzen drei Monaten
geschehen. Der Motor des Klimas ist die Sonne, die mit ihren
Sonnenflecken, Eruptionen und mit Veränderungen des Magnetfeldes
unser Wetter bestimmt.
Selbst die Atmosphäre ist nach neuesten Untersuchungen ein
kosmisches Phänomen. So nimmt es nicht wunder, dass eine
dreitägige Wettervorhersage nicht sicher ist, aber die
Vorausberechnung des Klimas für die nächsten 30 Jahre absolut
feststeht.
Das Postulat der "Begrenzung" der Erderwärmung auf zwei Grad
erscheint in diesem Licht als barer Unsinn. Die Menschen in
ihrer Hybris und ihrem Kausalitätsbedürfnis projizieren sich
selbst zu einem übergeordneten "Deus ex Machina" in ihrer
anthropogenen Auswirkung auf das Klima. [Der letzte Satz auf
deutsch: Die Menschen mit ihrem Hochmut und ihrem Bedürfnis, die
Beziehung zwischen Ursache und Wirkung herzustellen, stellen
sich selbst als einen übergeordneten Scheingott im Zusammenhang
mit ihrer menschlichen Auswirkung auf das Klima dar. NJ]
Die
Kopenhagen-Fraktion will deshalb die Menschen gängeln und
bestrafen durch einen CO2-Ablasshandel, der die
ökonomischen Eigeninteressen nur schwer verdeckt.
Natürlich stellt sich die Frage, was zu tun ist. Aufgabe
der Politik ist es, nicht voreilig wissenschaftliche Ergebnisse
ideologisch zu interpretieren, sondern die Menschen auf kommende
Klimawechsel vorzubereiten.
Prof. Dr. Dr. G. Giebler, Friedrichstadt
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