Politische Verfolgung 2010

NJ Logo  
site search by freefind Detailsuche

Erstveröffentlichung dieses Artikels: 03/10/2010 - Quelle: NJ-Autoren

Pedro Varelas Buchhandlung erneut verwüstet

Der spanische Freiheitskämpfer Pedro Varela zum dritten Mal wegen anderer Meinung vor Gericht

Am 29. September 2010 wurde Pedro Varelas Buchandlung "Librería Europa" von "demokratischen" Gewalttätern erneut verwüstet.

Der Hass auf den spanischen Freiheitskämpfer ist groß, noch größer aber ist der Hass auf seine Bücher, da sie als Fackel der Wahrheit den Stürmen des Lügenterrors bislang standgehalten haben.

Seit über 20 Jahren wird die Buchhandlung "Librería Europa" in Barcelona in der Calle Seneca immer wieder von antifaschistischen Verbrechern heimgesucht und verwüstet.

Nehmen wir doch einmal ihre Lügenparolen beim Wort: "Wer Bücher verbrennt, verbrennt auch Menschen." Angespielt wird damit auf die symbolische Bücherverbrennung 1933. NS-Studenten warfen am 10. Mai 1933 mehrere Dutzend Bücher mit dekadentem Inhalt ins Feuer. Es war aber nur eine symbolische Handlung. Nur Einzelstücke wurden ins Feuer geworfen. Die Gesamtauflagen der Bücher blieben erhalten. Die Autoren dieser dekadenten, volksverhetzenden Bücher blieben unbehelligt. Sie wurden nicht, wie es heute anständigen Forschern und Wahrheitsvertretern geschieht, strafrechtlich verfolgt und inhaftiert. Es ist die BRD, die Millionen Bücher über die Hintergründe des Systems in ihrer Gesamtheit, also die vollständigen Auflagen, bisher verbrannt hat.

Der Hass auf Pedro Varela rührt auch daher, dass das spanische Verfassungsgericht im September 2007 den Verfolgungsparagraphen nach BRD-Muster ("Holocaust-Leugnung") als gegen die Menschenrechte gerichtet aus dem Strafprozessbuch getilgt hat. Die fast zehnjährige im Raum schwebende Verurteilung Pedro Varelas wegen "Holocaust-Leugnung" wurde damit hinfällig. Das spanische Verfassungsgericht sieht lediglich eine Rechtsverletzung darin, wer den "Judenmord gutheißt" bzw. zu Gewalttaten gegen Juden aufruft. Selbstverständlich würde das kein vernünftiger Mensch jemals tun.

Dennoch wurde der spanische Freiheitskämpfer 2010 erneut verurteilt. Diesmal unterstellte man ihm, er habe den "Holocaust" nicht geleugnet, sondern gutgeheißen. Ein Widerspruch in sich. Wer den Holo abstreitet, kann ihn logischerweise nicht gutheißen. Dennoch ergingen 33 Monate Haft für Pedro Varela. Der Fall liegt nun erneut zur Entscheidung beim spanischen Verfassungsgericht in Madrid.

Die Tatsache, dass dieser unerschrockene Held nicht aufgibt, die Wahrheit auch unter diesen Bedrohungen weiter zu vertreten, bringt die antifaschistischen Gewalttäter schier zur Verzweiflung. Ihr Hass hatte sich nun erneut in der Buchhandlung "Librería Europa" entladen.