Politik 2010

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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 27/02/2010 - Quelle: NJ-Autoren

Altkanzler Schmidt:
"Hitler war ein charismatischer Idealist"

Kleinlautes Jaulen herrschte im Medienwald nach Altkanzler Helmut Schmidts politisch inkorrektem Rundumschlag in der Fernsehsendung "bei Beckmann" am 22. Februar 2010.

Helmut Schmidt: "Adolf Hitler war ein Idealist, der nicht glaubte, dass er Unrecht tat."

Absolut einmalig ist, dass der Altkanzler den ehemaligen Reichskanzler Adolf Hitler als "charismatischen Idealisten" definierte. Laut Wikepedia ist der Idealist nämlich zur "Selbstaufopferung im Streben nach Utopien einer bestimmten Weltanschauung bereit. Die Lebenseinstellung des Idealisten ist das Gegenteil von Egoismus bzw. Pragmatismus."

Darauf steht in der BRD normalerweise eine bis zu lebenslängliche Haftstrafe nach der gängigen Auslegung des BRD-Strafgesetzbuches (Verherrlichung des Nationalsozialismus). Schmidt nahm Hitler auch dahingehend in Schutz, dass er ihm zugute hielt, nicht geglaubt zu haben, dass er "Unrecht stiftete". Schmidt sagte: "Charismatische Idealisten, versprechen mehr, als sie halten können und stiften mehr Unheil, als sie sich vorgestellt haben." (Die Welt, 24.02.2010, S. 6)

Dann trieb er die politische Inkorrektheit auf die Spitze und stellte "Black Messiah Obama" auf eine Stufe mit dem "Idealisten" Hitler. Schmidt: "Barack Obama ist auch so einer." Das ist ein Kracher ohnegleichen. Entweder nennt er Obama einen "Massenmörder" wie Hitler, oder er bezeichnet Hitler als "deutschen Messias" nach der Art wie Obama in den Medien als Weltmessias dargestellt wird.

Auf dem Israel-Blog TESCHUWA - HAUS ISRAEL war man am 16. Juni 2010 entsetzt über Schmidts Aussage, insbesondere dass Schmidt gesagt hatte: "Immerhin – Adolf Hitler war auch ein Charismatiker". TESCHUWA kommentierte Schmidts Hitler-Lob so: "Eines ist sicher: unüberlegt oder zufällig hat Helmut Schmidt das bestimmt nicht getan." Und der Diskutant EAGLESWORD stellte am 24. Juni 2010 auf dem Blog dazu fest: "Charisma kommt von Lob (Charis) und Charisma bedeutet Gnadengabe, gottgegebenes Gut."

Doch Schmidt lag mit seinem Obama-Hitler-Vergleich grundsätzlich falsch, denn Hitler hatte und hätte sich nie von der globaljüdischen WeltLobby einspannen lassen. Er hat nie für sie Kriege geführt wie es Obama tut. Im Gegenteil, die Lobby führte gegen den "Idealisten Hitler" sogar einen Weltkrieg. Auch lag Schmidt mit seinem Vergleich falsch, "Stalin und Mao Tse-tung waren solche Idealisten". Immerhin ließ Stalin etwa 50 Millionen Menschen ermorden und Mao brachte es auf satte 70 Millionen. Da konnte "der Idealist Adolf Hitler" wahrlich nicht mithalten. Stalin und Mao waren wahrlich keine Idealisten, sondern egoistische Massenmörder.

Zusammenfassend kann gesagt werden. Schmidt definierte Adolf Hitler als Idealisten, der, wenn er Unheil anrichtete, glaubte, dass er eben kein Unheil verüben wollte. Das ist eine neue Dimension, eine neue Historisierung der gewaltsam verbogenen Strafrechtsgeschichtsschreibung der BRD. Ob der greise Schmidt jetzt auch ins Fadenkreuz des politisch-korrekten Antimenschen gerät?