Politik 2010 |
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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 27/02/2010 - Quelle: NJ-Autoren |
WELT-Autor geht voran, er schämt sich, BRD-Bürger zu sein "Steuerflucht ist Notwehr gegenüber diesem Ungeheuer, das sich vor allem selbst versorgt" Jetzt werden die mittelständischen Wohlhabenden in der BRD "geschlachtet". Ein wichtiger Auftakt dazu war die angebliche CD, auf der die Daten von "steuerflüchtigen" Deutschen bei Schweizer Banken enthalten seien. Das ist eine Lüge. Die CD gibt es nicht, jedenfalls nicht aus Schweizer Beständen. Es sind die Kopien aus dem Swift-Zentrum in Belgien, das vom Großen-Bruder (USrael) ja seit Jahren angezapft wird. Dort werden alle Finanztransaktionen gespeichert und an den Mossad und die CIA weitergegeben. Jetzt will USrael den deutschen Mittelstand kaputt machen. Diese mittelständischen Unternehmen glaubten, sie seien sicher, wenn sie ihre Millionen zuerst auf ein Konto einer karibischen Briefkastenfirma, sozusagen als Rechnungsbezahlung, überweisen und anschließend von dort an eine Schweizer Bank weiterleiteten. Die Überweisung von der Karibik in die Schweiz läuft selbstverständlich ebenfalls über SWIFT-Belgien. Man muss sich die Natur dieses System einmal vergegenwärtigen. Geld, das bereits in Deutschland versteuert wurde, soll jetzt noch einmal versteuert werden. Gleichzeitig schlachtet dieses System seine Bürger regelrecht aus, um die Betrugsbillionen der Bankster bis in alle Ewigkeit zu garantieren. Das Volk wird von diesem System gezwungen, den größten Betrug der Menschheitsgeschichte zu finanzieren. Das System ist also das "Ungeheuer". Deshalb schämt sich der WELT-Autor auch, Bürger dieser BRD zu sein. Mehr noch, DIE WELT bezeichnet somit die sogenannte "Steuerflucht als Notwehr gegenüber diesem Ungeheuer." Ein Gutes hat der Raubzug gegen den Mittelstand: Auch diese Systemdiener, die brav alles mitmachten in der Hoffnung, ihr Vermögen schützen zu können, erleben jetzt, dass sie ebenso Dreck vor dem 666-System sind, wie die Masse auch. Mal sehen, wie lange es ihnen noch Freude macht, ihre Schlächter zu wählen und auf Kommando bei der NPD die Nase zu rümpfen. Mal sehen, ob die Schweiz es wagt, zurückzuschlagen und die Daten der steuerflüchtigen Politiker ebenfalls zu offenbaren: |
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Die Welt, Forum, 04.02.2010, S. 6 |
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Gastkommentar Ich schäme mich als Bürger für die Regierung Von Reinhard K. Sprenger Für viele Deutsche ist der Staat nur noch ein riesiges Finanzamt. Wenn Steuerhinterziehung zunimmt, ist dies aber kein Indiz für eine moralische Krise, sondern für ein marodes System. Doch was ist das für ein Staat, in dem Steuerhinterziehung ein Verbrechen ist, Steuerverschwendung hingegen ein Beruf? Die Gelegenheit ist günstig. Durch die Verfolgung von Steuerhinterziehern kann sich die Bundesregierung als „gerecht“ und „sozial“ präsentieren, ohne ihre Steuerpolitik ändern zu müssen. Das Böse wird individualisiert und damit von der Notwendigkeit einer fundamentalen Steuerreform abgelenkt.
Die Koalition glaubt, damit Wählerstimmen kaufen zu können. Sie könnte sich irren. Man betrachte die öffentliche Diskussion, wäge den Raum, den die Staatshaushalte in den Medien einnehmen, lausche privatem Erleben. Für viele Deutsche ist der Staat nur noch ein riesiges Finanzamt. Quer durch alle sozialen Schichten zieht sich das Gefühl, der Staat nutze jede Chance, dem Bürger Geld abzuknöpfen. Sie spüren, dass das Steuergesetz ein gefräßiges und verantwortungsloses Ungeheuer ist. Und zu dem man bei einer Staatsquote von über 50 Prozent nur noch ein Verhältnis haben kann: Notwehr. Es wächst der Verdacht, dass dieses Ungeheuer vor allem sich selbst versorgt. Dass die freundlichen Erklärungen für den staatlichen Eingriff – das Schützen, Helfen, Fördern – oft nur vorgeschoben sind. Die Solidarität der Steuergeknechteten Es sei keine Solidarität mehr zwischen den Menschen? Weit gefehlt. Es gibt eine stabile Solidarität der Steuergeknechteten. Wenn Steuerhinterziehung zunimmt, dann ist dies eben kein Indiz für eine moralische Krise oder unsoziale Einstellung, sondern für ein marodes System, das als illegitim empfunden wird. So hat es das deutsche Steuerunwesen geschafft, schätzungsweise 99 Prozent aller Deutschen zu kriminalisieren. Die viel berufenen „Steuerehrlichen“ sind vorrangig jene, die keine Flucht- oder Optimierungsmöglichkeiten haben. Und auch sie manipulieren ihre Steuererklärung. Das ist die staatlich herbeigeführte Zerstörung der Aufrichtigkeit. Was ist das für ein Staat, der Rechtsstaatlichkeit gegen das Linsengericht von einigen Steuermillionen verkauft? Dessen Politiker, die sich sonst als Moralathleten präsentieren, den offenen Rechtsbruch empfehlen? Der für die vergleichsweise mickrige Summe das Verhältnis zu einem befreundeten Nachbarstaat aufs Spiel setzt? Der die Stimme der Wissenschaft ignoriert, dass nämlich Vertrauen die Basis für Steuerehrlichkeit ist? Vertrauen in den Staat und dessen sorgsamen Umgang mit den ihm anvertrauten Mitteln. Und was ist das für ein Staat, in dem Steuerhinterziehung ein Verbrechen ist, Steuerverschwendung hingegen ein Beruf? Ich jedenfalls schäme mich, Bürger eines Staates zu sein, der sich eines Verbrechens bedient, um seine eigenen Bürger zu verfolgen. Der Autor ist Managementberater und schreibt Sachbücher zu Wirtschaftsthemen. |