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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 04/07/2010 - Quelle: NJ-Autoren

"Architektur ist böse, Mauerwerk ist nicht brd-demokratisch"

Die grassierende Geisteskrankheit der politisch Korrekten übersteigt alles Vorstellbare. Hoffentlich kommt mit dem Untergang des Genozid-Modells-Israel auch der lang ersehnte Untergang der BRD-Verrückten-Elite. Michael Stürmer, israelischer Kommentator der WELT, unkte bereits dahingehend: "Fällt Israel, fallen auch wir." (Welt, 28.06.2010, S. 7)

Seit der Gründung des Genozid-Modells auf palästinensischen Boden wurde die Welt jüdisch: "Die Welt ist jüdisch geworden." (Shimon Peres, Spiegel-Spezial, 2/1989, S. 80). Bedeutet "jüdisch geworden zu sein", geisteskrank geworden zu sein? Auf die Deutschen trifft dies wohl in weiten Bereichen zu. Das Wissenschaftsmagazin "Psychiatric News", Ausgabe vom 25. Oktober 1972, herausgegeben von der Amerikanischen Psychiatrischen Vereinigung (American Psychiatric Association) veröffentlichte einen Beitrag von Dr. Arnold A. Hutschnecker. Dr. Hutschneckers Studie mit dem Titel "Geisteskrankheit: Die jüdische Krankheit" (Mentall Illness: The Jewish Disease) kommt zu dem Ergebnis, dass "Geisteskrankheit hoch ansteckend ist und Juden der Herd der Krankheit sind." Dr. Hutschnecker erklärt, dass "jeder Jude mit den Anlagen von Schizophrenie geboren wird."

Offenbar angesteckt von dieser Geisteskrankheit, sudeln sich die politisch-korrekten Deutschen im Fieberwahn und versuchen, noch schizophrener zu sein als ihre Vorbilder. Alles aus der Hitler-Zeit, so brodeln ihre kranken Gedanken aus ihrer vergifteten Gehirnsäure, sei schlecht gewesen. Sogar die Steine und Bauzeichnungen aus dieser Zeit waren "böse und undemokratisch", verkünden sie fiebrig.

Seit sich aber die Wahrnehmung verbreitet, dass der Genozid-Staat im Mittleren Osten untergehen wird, zeigen sich vereinzelt Genesungerscheinungen, und, wenn auch ängstlich, schüchtern und vorsichtig: Widerstandsmerkmale. Zum ersten Mal seit sechzig Jahren, so kann man fast sagen, wird in einer prominenten Israel-Zeitung, in der WELT, die Architektur der Hitler-Zeit gewürdigt.

Selbstverständlich besteht kein Zweifel: die Architektur der Hitler-Zeit war revolutionär und prachtvoll-künstlerisch - wie eine Skulptur von Arno Breker bzw. wie ein Gemälde von Caspar David Friedrich. Es war die Wiedergeburt Antiker Anmut und Schönheit in der Baukunst.

Doch die billigen Neider der "jüdisch gewordenen Welt" verhalten sich seither wie giftspritzende Nattern vor einem erhabenen andalusischen Turnierpferd. Die eigene Unterlegenheit der politisch-korrekten Architekten gegenüber der NS-Architektur wurde bis zum Erbrechen mit den Worthülsen "Giganterie", "kalte Fassaden" und "aggressive Details" zu kaschieren versucht.

Jetzt aber bricht auch diese Lüge langsam zusammen, wie der folgende Beitrag in der WELT zeigt:

 

Die Welt, Feuilleton, 25.06.2010, S. 22

Finger weg!

Nicht jedes Kranzgesims verkörpert den Faschismus: Die Architektur der NS-Zeit ist besser als ihr Ruf

von Rainer Haubrich

Architektur im Vergleich: Hitler-Zeit, hässliche ZeitDass jemand dieses Thema noch mal aus der Versenkung holen würde! Arno Sighart Schmid hat es getan, der Präsident der Bundesarchitektenkammer, in der die meisten der deutschen Baumeister organisiert sind. Das Thema heißt: Die böse NS-Architektur. Schmid fordert den Abriss des deutschen Biennale-Pavillons in Venedig, der 1938 im Stil eines kräftigen Neoklassizismus umgestaltet wurde, den die Nazis so liebten. Es sei "extrem schwierig, diesen schweren Klotz angemessen zu bespielen", behauptet Schmid.

Um Himmels Willen! Dieses klassische, lichte Tempelchen ist jetzt also schon ein schwerer Klotz. Und schwierig zu bespielen? Das muss all denen, die das bisher schon mit Bravour geschafft haben, glatt entgangen sein. Der Pavillon entspreche außerdem "so ganz und gar nicht mehr unserem demokratischen Staatsverständnis", sagt der Präsident - notabene 65 Jahre nach dem Ende der Nazi-Gewaltherrschaft. Als hätten sich Historiker und Architekten nicht Jahrzehnte lang mit der Frage beschäftigt, was die NS-Architektur ausmacht und ob es vertretbar ist, Gebäude aus der Zeit weiter zu nutzen.

Bauforscher stimmen international weitgehend darin überein, dass es eine klar definierte, erkennbare NS-Architektur überhaupt nicht gibt. Im Nationalsozialismus kann man drei Stile unterscheiden: den klassisch-heroischen für Staatsbauten, einen in der ländlichen Tradition wurzelnden Regional- und Heimatstil und schließlich - was am wenigsten bekannt ist - einen damals modernen, sachlichen Stil für Bauten der Industrie, der sich nur unwesentlich von vielen Entwürfen der Bauhaus-Moderne unterscheidet. Der monumentale Klassizismus war damals außerdem eine internationale Strömung, die auch in den westlichen Demokratien Frankreichs oder Englands gepflegt wurde, besonders aber im Amerika des New Deal.

Ob man heute solche Bauwerke nutzen sollte, auch diese Frage ist längst beantwortet. Die Bundesregierung hat bei ihrem Umzug von Bonn nach Berlin drei Ministerien aus der NS-Zeit bezogen: Die Reichsbank wurde zum Auswärtigen Amt, Hermann Görings Reichsluftfahrtministerium zum Finanzministerium, und ein übrig gebliebener Teil des Goebbelsschen Propagandaministeriums wurde in das Bundesministerium für Arbeit und Soziales integriert. Es gab darüber ein paar Diskussionen für Feinschmecker, aber zu Recht nahm so gut wie niemand im In- und Ausland daran Anstoß. Auch Italien, Japan und Spanien haben in Berlin ja ihre Botschaften aus der NS-Zeit wiederhergerichtet.

Es ist unübersehbar, dass viele dieser Bauten architektonische Qualitäten haben. Derselbe Architekt, der das Reichsluftfahrtministerium baute, entwarf auch den Flughafen Tempelhof, in dem sich auf außergewöhnliche Weise eine neuartige, kühne Dachkonstruktion mit einem festungsartigen Äußeren verbindet - ein fantastisches Bauwerk, bewundert und geliebt auch von Architekten aus aller Welt, darunter Lord Norman Foster. Das populäre Berliner Olympiastadion von 1936 ist ebenfalls große Architektur. Es geht auf einen durchaus modernen Entwurf von Werner March zurück, den Albert Speer mit Stein verkleidete und um klassizistische Details bereicherte. ...

Jetzt brauchen wir Ihre Hilfe, damit wir weiter aufklären können

Die ganze Rhetorik von den "menschenverachtenden Proportionen" der NS-Architektur, von ihren "harten, kalten Fassaden" und "aggressiven Details" - das war nicht viel mehr als eine Mode der Baugeschichtsschreibung der Sechziger- und Siebzigerjahre, die glaubte, die Ideologie der Nazis stecke in jedem Kranzgesims und jeder verstärkten Fußleiste. ... Es wäre anachronistisch und falsch zugleich, heute sein Mütchen zu kühlen an den manchmal monumentalen, aber meistens doch ganz ordentlichen, soliden, zweckmäßigen und alterungsfähigen Bauwerken der Dreißiger- und Vierzigerjahre.