Wortmeldung 2009

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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 03/07/2009 - Quelle: NJ-Autoren

Im Dienst der großen Lüge ist jedes Mittel recht

Die Lügen-Lobby setzt dort an, wo die größte Vernichtungswirkung zu erwarten ist. In den Ausbildungseinrichtungen. Ob Kindergarten, Grundschule, Gymna-sium oder Universität, die menschenverachtenden Lügen werden hemmungslos in die Köpfe der jungen Menschen getrieben. Um die so gezeichneten "Monster" aus der Hitler-Zeit lügenkonform verständlich zu machen, wurde eben auch der Vater von Reichsführer SS,  Heinrich Himmler, zum Monster gemacht. Schließlich ist es erwünscht, die Deutschen auf ihre "verbrecherische Erbanlage" hinzuwei-sen. Und ein Himmler ist dazu geradezu ideal. Geistiger Vernichtungsterror aus dem Lobby-Bilderbuch.

19.06.2009

Die Welt

Seite 7

Zu: "Meinen Vater lese ich immer wieder neu"; WELT vom 13.6.2009

Angriff auf die Integrität

Als ich das Interview mit der Tochter von Alfred Andersch las und gleich zu Beginn den Satz: "Doch seine moralische Integrität wird angegriffen", kam mir in den Sinn, was mir einer seiner Klassenkameraden, Otto Gritschneder, geschrieben hat. Beide waren Schüler des Wittelsbacher Gymnasiums in München. Ihr Direktor war Gebhard Himmler, der Vater des berüchtigten Heinrich Himmler.

Alfred Andersch hat später "Der Vater eines Mörders. Eine Schulgeschichte" verfasst. Darin versucht er, den Leser glauben zu machen, "dass der Pädago-Sadismus des Vaters (also Gerhard Himmlers), der Schüler und Lehrer gleichermaßen gekonnt 'zur Sau macht', wahrscheinlich doch mit schuld daran ist, dass der Sohn zum uniformierten Massenmörder jener tausend Jahre wurde." So Gritschneder über das Pamphlet. Er benennt namentlich als Zeugen nicht weniger als 16 weitere Mitschüler, alle damals bereits Verstorbenen ausgenommen.

Einer von den noch Lebenden war Gerhard Haas, aus einer hoch angesehenen jüdischen Münchner Arztfamilie stammend. In seinem amerikanischen Exil erinnerte er sich: "Himmler senior war eine freundliche, intelligente Persönlichkeit mit einer außergewöhnlichen Fähigkeit, Kinder zu erziehen. Auch war er kein Antisemit und kein Mitglied der Partei Hitlers." Anderschs Manipulation an der Wirklichkeit ist also erwiesen. Warum die Manipulation zulasten des Andenkens eines Verstorbenen?

(Prof. Konrad Löw, Baierbrunn)

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