Als ob es kein Morgen gäbe
Ihr Autor zieht den richtigen Schluss, dass unser
Wirtschaftssystem beiläufig in den Staatskapitalismus abgleitet.
Primitiv, wie Händler mit der Geschäftsidee unwirtschaftlich hoher
Rabatte werfen die maßgeblichen Politiker mit Nachlässen und
Anreizen um sich, als ob es kein Morgen gäbe.
Welcher Unterschied besteht noch zwischen einer Kanzlerin, die
dreistellige Milliardenbeträge hebelt, und einem Hedgefonds-Manager?
Wer der unterkapitalisierten Commerzbank mit zweistelligen
Milliardensummen unter die Arme greift, überreizt das Risiko,
alles zu verlieren.
Müssen wir uns nicht fragen, ob die Merkels, Steinbrücks und
Konsorten das von ihnen angerichtete Wirrwarr überhaupt noch
selbst durchblicken?
Trifft auf diese Herrschaften
nicht zu, dass sie
nicht wissen, wohin sie wollen, und sich täglich wundern, dort
anzukommen, wohin sie nicht wollten?
Alfred Pfeiffer, Idar-Oberstein
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