Politik 2009

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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 15/01/2009 - Quelle: NJ-Autoren

Ein Teufel in Rente

Die Personifizierung des Bösen, der vielleicht größte Massenmörder der Menschheit, ist in Pension gegangen

Vom 20. Januar 2009 an ist George W. Bush nicht mehr Präsident USraels. Sozusagen als Erinnerung an ihn, würdigten die kontrollierten Medien noch einmal seine Verbrechen an unschuldigen Menschen: "US-Militärrichterin in Guantánamo: 'Wir haben gefoltert'." (Welt, 15.1.2009, S. 5)

Ein Teufel in Rente

Auf die schauderhaften Einzelheiten der Folter wollen wir hier nicht näher eingehen, da dies bei vielen zu nachhaltigen seelischen Schäden führen könnte. Die Grausamkeiten, die dieser Teufel anordnete, sind für einen Normalmenschen unvorstellbar.

Allein sein Krieg für Israel gegen den Irak (ein Land, das für niemanden eine Bedrohung war, wo kein Christ verfolgt wurde, im Gegensatz zu heute), kostete etwa 1,3 Millionen Menschen das Leben. Seine Schlachtfeste in Afghanistan, im Libanon und jetzt in Gaza, übersteigen an Grausamkeiten alles Vorstellbare.

Die Amtszeit des "Teufels" endete am 20. Januar 2009 und sein Nachfolger, "Baruch" Obama, gelobte gegenüber den Lobbyfürsten, an Bushs Politik festhalten zu wollen. Interessant ist, wie die Vasallen in den Systemmedien den Abschied des Völkermörders Bush kommentierten. Der Söldner-Kolumnist Michael Stürmer, bekannt für seine Lobpreisungen eines jeden usraelischen Massenmordes, meinte im Titel seines Artikels: "Die Geschichte soll es richten". (Welt, 15.1.2009, S. 7)

Ist das nicht herzerfrischend demokratisch?. Für die Gegner USraels verlangen Stürmer und Konsorten internationale Strafgerichts-Tribunale, während über die richtigen Massenmörder nur die Geschichte richten soll. Stürmer: "Der 43. Präsident reitet nicht ab in den Sonnenuntergang, sondern hinterlässt eine Welt in Flammen."

Saddam Hussein, der von Bush gestürzte irakische Präsident, hinterließ keine Welt in Flammen, aber die Stürmers verlangten, das er am Galgen baumeln sollte, was natürlich auch geschah. Der Teufel verrichtete sein Tagewerk an seinem Widersacher Saddam.

Aber selbst der Höllenfürst sorgte für Gutes in der Welt, wenn auch ungewollt (Goethe: "Es ist die Kraft, die stets das Böse will, doch stets das Gute schafft"). So muß der usraelische Söldner-Kolumnist Stürmer einräumen: "Amerika ist geschwächt, die Alliierten im Zweifel, Russland alt-neuer Widersacher, der Nahe Osten im Krieg, Amerikas Finanzsystem von Misstrauen zerfressen, die Wirtschaft im Sinkflug, die Grand Old Party in Panik." Und dann räumte der Auftragsjournalist ein, was der Grund für USraels Niedergang ist. "Selbstüberschätzung. Bush jr. und seine Berater gingen ins Maßlose." (Welt, 15.1.2009, S. 7)

An "Selbstüberschätzung" (also Überheblichkeit) und "Maßlosigkeit" soll USrael zugrundegehen? Hat sich Stürmer im Zusammenhang mit Bushs "maßlosen" (jüdischen) Beratern etwa Hitlers Prophezeiung zu Herzen genommen? Adolf Hitler hatte bereits gegen Ende des Weltkrieges den Untergang der Lobby seherisch vor Augen. Im Wissen um sein eigenes Schicksal, prophezeite der Führer und Reichskanzler den Untergang der Lobby. Trotz ihrer mörderischen Erfolge hätten sie nicht ewig Freude an ihrem Sieg, weil sie sich am Ende durch Überheblichkeit (Maßlosigkeit) selbst zerstören würden, sagte Hitler während einer Lagebesprechung am 13. Februar 1945 (am Tag, als die Alliierten Dresden ausrotteten: "Wenn ich diesen Krieg verliere, so werden sie dieses Sieges nicht froh. Denn die Juden werden darüber den Kopf verlieren. Sie werden ihre Überheblichkeit bis zu einem solchen Grade steigern, daß sie selbst die Reaktion herausfordern." (Albert Wucher, "Eichmanns gab es viele", München/Zürich 1961, S. 253.)