Politik 2009

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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 20/09/2009 - Quelle: NJ-Autoren

Demokratie und Wahlen

Eine Glosse von Soslan Khan Aliatasi

Künstler und Freidenker, Soslan Khan Aliatasi

Die Gesellschaft sollte den Staat ersetzen, der Diskurs den Ernstfall. Trunken vom weltumspannenden Humanitarismus, wurde die Unterscheidung von Innen und Außen, von Freund und Feind, geächtet. Letzterer steht nun unter anderem in Form der Muslime im eigenen Haus, und kein Feminismus z. B. kann ihn schrecken. Die Parallelgesellschaft der Muslime dominiert. In Michael Klonovskys Aphorismus-Büchlein "Jede Seite ist die falsche" findet sich der passende Satz zur Lage: "Mit einer gewissen Vorfreude erwartet man den Tag, an welchem unsere Schwulen, Lesben und Feministinnen zum Endkampf gegen die muslimischen Machos antreten." Diese Vorfreude wird den "Gutmenschen" allerdings bald vergehen und ihnen ihre gutmenschliche Leier aus leicht verständlichen Gründen im Halse stecken bleiben. Der Schutz der autochthonen Bevölkerung gehört längst in den Verfassungsrang erhoben und vor allem in die Erklärung der Menschenrechte aufgenommen, was allerdings weder je geschehen wird, noch wird dieser Schutz jemals in der r. e. BRD und in Österreich gewährt werden. Dafür werden schon gewisse Kreise – man kann wieder einmal nur mutmaßen (Achtung: das ist eine Schutzbehauptung!), welche das sind – sorgen.

Die Zerschlagung und Vernichtung der (autochthonen) Familie gehört zu den Hauptzielen der politisch korrekten, "antifaschistischen", egalitären und "demokratischen" Gesellschaft. Die "Frankfurter Philosophenschule" hat das in der r. e. BRD und in Österreich längst fast vollständig durchgesetzt. Die Werkzeuge dazu heißen z. B. fürsorgerischer Kindsentzug, Feminismus und Propagierung der Homosexualität – vor allem aber die "Political correctness" mit der man praktisch alle westlichen Volksgemeinschaften umerzogen hat. Ebenso muß man die Indoktrination der Bevölkerung – vor allem der Jugend durch die Schule und die Universitäten – und sowohl die Niveausenkung als auch die Falschinformation mit Hilfe der Systemmedien dazurechnen. Wie soll man damit umgehen? Kann man durch Wahlen etwas ändern? Ich vermute, daß das nichts nützen wird, da die Wahlbeteiligung von Mal zu Mal sinkt und die rechtsgerichteten – also: patriotischen – Parteien uneins sind und sich in unnötigen Streitereien ergehen.

Wahlen ändern an der schlechten Politik nichts, da sich ausnahmslos keine System-Partei den Ast absägt, auf dem sie sitzt. F. Hayek nennt die Gründe, warum die politischen Machthaber fast immer zu den übelsten Menschen statt zu den besten gehören werden. Macht beruht, so lehrte es bereits D. Hume, auf öffentlicher Meinung. Die politischen Machthaber werden in einer Demokratie vor allem durch die bestimmt, die sich mit den meisten Stimmen Gehör verschaffen. Um so gebildeter ein Mensch ist, desto differenzierter ist sein Weltbild, um so eher sieht er sich auch in der Lage, seine Angelegenheiten selbst zu erledigen. Dieser Mensch ist aber wenig ansprechend für die Massen. Er wird keinen bis wenig politischen Erfolg haben. Die Massen werden daher einen Menschen wählen, der dem eigenen, undifferenzierten Niveau entspricht, wobei es unerheblich ist, ob der besagte Mensch wirklich dieses niedrige und undifferenzierte Niveau hat oder ob er es nur vortäuscht. Das Sprichwort "Gleich und Gleich gesellt sich gern" bewahrheitet sich dabei. Die politischen Machthaber haben größeren Erfolg, wenn sie den Massen das Versprechen geben, die Dinge für sie zu regeln. So bestimmen die Massen den ins Amt, der fremdes Leben in – zumindest scheinbarer – Übereinstimmung mit der Meinung der Majorität in die Hand nimmt. Für die meisten Politiker zählt also nur der Machterhalt.

Wer also in diesem Land wirklich etwas bewegen möchte, muß es zusammen mit sehr vielen anderen Nettosteuerzahlern auf Jahrzehnte verlassen, bis der Sumpf ausgetrocknet ist. Das aber kann Generationen dauern und es ist überhaupt fraglich, ob besagter Sumpf von selbst austrocknen kann, wenn nicht etwas geschieht, das die Dinge von außen ändert. Oder man muß sich außerparlamentarisch wehren ... und sich augenreibend wundern, wie Wenige dabei mitmachen wollen. Oder aber der Patriot müßte das für sein Volk Vernünftigste tun. Das hört sich sehr einfach an – und ist es auch. Gegen ein solches System, das ausschließlich aus einfallslosen Befehlsempfängern irgendwelcher Lobbies und womöglich fremdstaatlicher Interessen besteht, kann man erfolgreichen Widerstand leisten. Mit Waffengewalt und Aufruhr geht es NICHT. Diese Art von Widerstand wäre in kürzester Zeit niedergeschlagen – vor allem weil der Rückhalt durch Patrioten aller Couleurs dafür nötig wäre. Dazu aber müßte längstens eine patriotische Parallelgesellschaft gebildet worden sein, die abseits des Systems eine starke Volksgemeinschaft aufgebaut hat. Die Parallelgesellschaft der Muslime in der r. e. BRD und in Österreich sind dafür ein signifikantes Beispiel. Diese denkt nicht in kurzfristigen Zielen, sondern legt die berühmte asiatische Geduld an den Tag, die für jeden nachhaltigen Erfolg vonnöten ist. Diese denkt nicht im Geringsten daran, sich den westlichen Werten tatsächlich anzunähern, geschweige denn sich diese zu eigen zu machen. Die Kinder werden im Bewußtsein erzogen, anders zu sein als die sie umgebende Bevölkerung – ja ihnen wird von Kindesbeinen an eingeimpft, daß deren Wertvorstellungen und Verhaltensweisen verächtlich seien und sie selbst etwas Besseres wären. Langfristig gesehen wird solch eine Parallelgesellschaft der sie umgebenden Mehrheit ihren Willen aufzwingen können, wenn diese keinerlei Wehrbereitschaft zeigt. Die Wehrbereitschaft besteht in diesem Falle nicht in der Austragung von bewaffneten Konflikten, sondern in der Beibehaltung autochthoner Kultur, Kunst, Sprache, den bodenständigen Sitten- und Verhaltensnormen, die sich keiner Übermacht jemals beugen wird. Das sind alles preußische Tugenden, die uns nicht von "den Preußen" eingeimpft wurden, sondern von deren König Friedrich dem Großen vorgelebt wurden!

Machen daher auch wir uns innerlich stark und haben wir den Mut, in langen Fristen zu denken! Es ist nicht wichtig, daß wir noch den Erfolg unseres Strebens selber ernten. Wichtig ist allein, daß unserem Volke eine starke geistige und moralische Kraft zuwächst, aus der heraus die Krankheit Materialismus und die unseligen Folgen der Umerziehung überwunden werden können. Diese moralische Kraft kann und wird uns zuwachsen, wenn wir uns der alten preußischen Tugenden besinnen und diese auch leben.

Auch wir in Österreich können das bewerkstelligen, denn trotz aller Niederlagen und Demütigungen durch fremde Invasoren konnte keiner davon uns seinen Stempel auf Dauer aufdrücken. Und auch jetzt gibt es noch (oder wieder) eine Jugend, die sich darauf besinnt, daß wir keine US-Kolonie sind. Vorerst sind es Einzelne, doch deren Zahl wächst stetig. Und wir Älteren arbeiten mit Beständigkeit daran, daß weder unsere Sitten und Gebräuche, noch unsere Sprache, Kunst und Kultur untergehen werden.