Politik 2009

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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 04/10/2009 - Quelle: NJ-Autoren

Der "Wahlsieg" 2009 im Land der Bankster

Der Autor und Politikwissenschaftler Richard David Precht sieht "große soziale Konflikte und Unruhen, die wir im Augenblick befürchten müssen, in Bezug auf die langfristige wirtschaft-liche Entwicklung." Die Politik ist nach seinen Worten ein Kaspertheater, abhängig von den Bankstern.

Die würdelose und volksverachtende Animierberichterstattung über den sogenannten Wahlkampf zur Bundestagswahl 2009 war an Beliebigkeit kaum noch zu übertreffen. Zum ersten Mal wurde dem Stimmvieh mit der Farben-Berichterstattung klar gemacht, dass es nicht um politische Inhalte der zur Wahl stehenden Systemparteien ging, sondern um die Flaggen der Banksterhäuser im Hintergrund. Diskutiert wurden nur noch Farben. Würde das Rennen SCHWARZ-GELB machen, oder ROT-SCHWARZ, oder vielleicht ROT-GELB-GRÜN? Vielleicht sogar die Farben der Fahne von Jamaika? Das war das Niveau der Berichterstattung zu einer sogenannten politischen "Entscheidungswahl".

Alleine die NPD war mit einem inhaltsschweren Programm für die Interessen der Deutschen angetreten, wofür sie als eine Art "terroristische Gefahr" diffamiert und damit de facto von der Wahl ausgeschlossen wurde. Darüber hinaus dürfte das Stimmenergebnis der NPD mit Hilfe demokratischer Wahlcomputer um einige Prozentpunkte nach unten digitalisiert worden sein.

Alles, was der zum Stimmvieh degradierte politisch-korrekte BRD-ler über die Medien zur politischen Linie der Systemparteien erfuhr, bestand aus der ständigen Nennung der Grundfarben und wie diese wohl für eine Regierungsbildung gemischt würden. Mehr nicht.

Wenige Wochen vor dem Wahltag wurde plötzlich über die Medien bekannt gegeben, dass die CDU/CSU mit "Überhangmandaten" die Wahl gewinnen würde. Woher aber sollte man zwei Wochen vor dem Urnengang wissen, dass es so-und-so-viele Überhangmandate geben würde? Gemäß dieser von den Lobby-Medien gemachten Vorgabe, erklärten die Fernsehhandlanger der Bankster tatsächlich schon fünf Minuten nach dem Schließen der Wahllokale im Fernsehen den Sieg von "SCHWARZ-GELB", obwohl das Ergebnis mindestens zwei Prozent unter der 50- Prozent-Marke lag. Gut einstudiert hieß es, der Sieg sei durch "Überhangmandate" zustande gekommen - wie Wochen vor der Wahl "vorausgesagt". Aber Überhangmandate zu errechnen ist ein sehr komplizierter Vorgang. Mehr noch, man kann gemäß der Forschungsstudie der Universität Bamberg die Überhangmandate noch nicht einmal identifizieren, so kompliziert ist der Vorgang: "Da die Überhangmandate jedoch offensichtlich als Listenmandate anfallen, treten sie in einem oder mehreren anderen Bundesländern B oder C in Erscheinung, jedenfalls bestimmt nicht in Land A, denn dort gibt es ja gar keine Listenmandate. In welchem Land genau die Überhangmandate als Listenmandate in Erscheinung treten, kann allerdings auch nicht eindeutig geklärt werden, da die einzelnen Überhangmandate nicht identifiziert werden können." (Bamberger Beiträge zur PolitikwissenschaftNr. I-6, 2003) Die Lobby-Medien sind selbstverständlich einer Fachfakultät der Universität Bamberg um vieles überlegen, und so hatten sie die nichtidentifizierbaren "Überhangmandate" bereits fünf Minuten nach Schließung der Wahllokale errechnet. Sagenhaft.

Es handelt sich bei den Überhangmandaten wahrscheinlich um das Instrument von Wahlbetrug. So jedenfalls kann man die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom Juli 2008 verstehen, wo "die Verzerrungen durch Überhangmandate als grundgesetzwidrig eingestuft" wird. (spiegel.de, 19.09.2009) Der schwule Geschäftsführer der Grünen-Fraktion, Volker Beck, sprach sogar von einer "geklauten Mehrheit", sollte die CDU/CSU mit Überhangmandaten derart aufgepumpt werden, dass es für eine Mandatsmehrheit mit der FDP im Bundestag reiche: "Es wäre tatsächlich unanständig, wenn Schwarz-Gelb darauf spekuliert, mit einer geklauten Mehrheit zu regieren." (spiegel.de, 19.09.2009)

Da sowohl das sogenannte Grundgesetz als auch das bundesrepublikanische Wahlgesetz von den Siegermächten in Auftrag gegeben wurde, waren die Vorgaben an die besiegten Deutschen offenbar so ausgelegt, dass im Falle eines für die Siegerinteressen ungünstigen Wahlergebnis' eingegriffen werden kann. Wenn beispielsweise eine Partei wie die NPD gewinnen würde. Willy Brandt sagte dazu: "Dieses Grundgesetz haben uns die Amerikaner, um es vorsichtig zu sagen, anempfohlen. Man könnte auch sagen, auferlegt." (BUNTE, 14.2.1991, S. 94) Man denkt dabei unwillkürlich an Afghanistan, wo der Westvasall Karsai in einer kleinen Stadt von 25.000 Einwohner 125.000 Stimmen erhielt.

Wahrscheinlich hatten die Bankster nicht mehr ausreichend Vertrauen in Leute wie Steinmeier und Steinbrück von der SPD. Sie befürchteten, dass diese normalerweise vollkommen loyale Typen vielleicht von der Basis im Zuge eines bundesrepublikanischen Sozialschocks hinweggefegt werden könnten. Da waren Ergebene wie Angela Merkel und, wie sie es einschätzten, Guido Westerwelle, schon verlässlichere Kandidaten.

Dazu muss man wissen: Die Bankster tippen Billionenzahlen in ihre Computer und die Regierung bezahlt dafür. Die Bezahlung der Luftnummern wird wahrscheinlich in den Freimaurerlogen arrangiert. Der Ablauf sieht so aus, dass die staatlichen Landesbanken wie auch die großen Geschäftsbanken diese Computer-Betrugszahlen "kaufen". Für diese Zahlenblasen wird nichts geliefert, nichts geleistet und nichts investiert. Die Landesbanken haben sich oftmals für mehr als das Hundertfache ihres Eigenkapitals zum "Kauf" dieser Luftnummern verpflichtet. Diese Summen können natürlich nicht in bar hingelegt werden, sonst müsste Geld in unvorstellbarer Menge gedruckt werden, was sofort zu einer Hyperinflation führen würde. So garantiert die Bundesregierung die "Verpflichtungen" ihrer Landesbanken und die der großen Geschäftsbanken den Bankstern in "Ratenzahlungen" über die kommenden Jahrhunderte. Billionen, egal in welcher zukünftigen Währung, für nichts weiter als betrügerische Luftnummern, dem Steuerkuli für immer und ewig als Mühlstein um den Hals gelegt. Es handelt sich um Tributleistungen an die Lobby - bis in alle Ewigkeit.

Diese Luftnummern werden offiziell mit der Bezeichnung "Investment" getarnt, um die Bevölkerung über den eigentlichen Zahlungszweck zu täuschen. Damit die Luftnummern ein offizielles Gesicht bekommen konnten, wurden sie "verbrieft". D.h., die in den Computern der Wall-Street eingetippten Zahlen erhielten in der BRD ein "Zertifikat" ausgestellt, damit es so aussah, als würde in eine Geldanlage investiert werden. Die ehemalige Mauermord-Propagandistin hat sich den Bankstern mit ihren Gelöbnissen noch aus der Oppositionszeit als ideale Kandidatin für diese Tributleistungen empfohlen. Es war tatsächlich Frau Merkel, die diese betrügerischen "Verbriefungen" forderte und dann zusammen mit der SPD gesetzlich zugunsten der Bankster garantierte: "Den 'Ausbau des Verbriefungsmarktes' in Deutschland fordert ihr [Merkels] gültiger Koalitionsvertrag. Genau in solchen Briefen aber war der Shit fein säuberlich verpackt, der nun der Welt um die Ohren fliegt." (Spiegel, 39/2009, S. 39) Die "Verbriefung", also die Garantie zur Bezahlung der Luftnummern, des gigantischsten Betrugs der Menschheitsgeschichte, war offenbar Merkels "heiliges" Logen-Versprechen an die Lobby für den "Wahlsieg" 2005. Diesem Versprechen Merkels an die Bankster verdanken wir somit die sogenannte Finanzkrise. Hätten wir aber eine unabhängige nationale Regierung, würden diese Betrugs-Luft-Verbriefungen selbstverständlich nicht bezahlt werden. Von diesem Tag an hätten wir keine finanziellen Probleme mehr.

Mehr noch. Es war Frau Merkel, die verlangte, dass die Aufsichtsbehörde für das Banken- und Finanzwesen, genannt BaFin, nicht mehr die Geschäfte der Bankster prüft, sondern die Fischzüge der Bankster schützend begleitet (Beispiel Lehman). Die BaFin wurde von Merkel also zum "Partner", ein schönes Wort für Komplize, der Bankster gemacht: »Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht solle "nicht nur Regulierer und Aufseher", sondern als "Partner der Finanzdienstleister" verstanden werden. Alles zitiert nach Bundestagsdrucksache 15/748 vom 1. April 2003. Gezeichnet Dr. Angela Merkel.« (Spiegel, 39/2009, S. 40)

Das steckt in Wirklichkeit hinter der sogenannten Finanzkrise, die von Merkel und Konsorten so liebevoll gepflegt wird, indem sie die Banken angeblich rettet. Interessant dabei ist, dass die Bundesregierung zur "Rettung" der Banken ständig neue Garantien in Höhe von Hunderten von Milliarden Euro ausstellt, die sie sich von den "geretteten Banken" zu hohen Zinsen leiht. So funktioniert Merkels Krisen-Politik.

Diese Frau mußten die Bankster also unter allen Umständen an der Macht halten, durften sie nicht durch SPD-Helfer wie Peer Steinbrück und Frank-Walter Steinmeier gefährden. Steinmeier und Steinbrück sind der Lobby zwar ergeben wie Merkel, aber die rumorende SPD-Basis war wohl ein Unsicherheitsfaktor, den die Bankster ausschließen wollten.

Immerhin war das Stimmvieh intelligent genug, den finanziellen Schlächtern des Kleinen Mannes das "Schlachtermesser" aus der Hand zu schlagen. Die SPD fuhr in den Stimmenabgrund wie keine andere Systempartei der BRD-Geschichte zuvor. Natürlich macht es keinen Unterschied, ob der arbeitende Deutsche von der SPD "geschlachtet" wird, oder von der CDU bzw. FDP. Aber immerhin haben sie den SPD-Widerlingen den Abend gründlich verdorben und ihnen die großen Töpfe der Selbstbereicherung mit ihrer Stimmverweigerung verstellt.

Der einzige, der sowohl für Heiterkeit als auch für eine gewisse Überraschung sorgte, war Guido Westerwelle, der neue Merkel-Partner. Der schwule Guido hatte mehr nationale Mannhaftigkeit an diesem Wahlabend an den Tag gelegt, als alle anderen System-Memmen zusammen. Während einer Pressekonferenz fragte ihn ein BBC-Journalist auf Englisch, was er als Außenminister anders machen werde als sein Vorgänger. Westerwelle: "Wir sind hier in Deutschland, deshalb wird hier deutsch gesprochen." Dabei ist es unerheblich, ob Westerwelle wegen seines ungeschliffenen Englisch auf Deutsch bestand, denn jeder andere Systempolitiker hätte die Hacken zusammengeschlagen und auch ohne ausreichendes Englisch radebrechend geantwortet. Ferner fiel auf, dass der FDP-Vorsitzende als einziger am Wahlabend das Wort "Volk" benutzte, während die Bankster-Vasallen artig die Sprachvorgaben "Bürgerinnen und Bürger" sowie "Wählerinnen und Wähler" gebrauchten.

Der Schriftsteller und Philosoph Richard David Precht, ein Kind kommunistischer Geisteserziehung, hat trotz seiner Herkunft in einem Interview mit Tina Mendelsohn (Kulturzeit, 28.9.2009) recht offene Worte über die Bankster-Politiker verloren. Precht machte deutlich, dass Merkel und Konsorten nur als würdelose Hilfswillige der Bankster fungieren. Precht: "Na, ja, ein ganz großes Problem ist, dass Politiker nahezu keine Macht mehr haben. Das ist etwas, was man bei Wahlkämpfen schlecht sagen kann. Aber es ist die Wahrheit." Und dann wird Precht deutlich, an wen die Handlanger ihre vom Volk übertragene Macht abgegeben haben, von wem sie sich abhängig gemacht haben, ohne vom Volk die Einwilligung dafür erhalten zu haben: "Sehen Sie, die Finanzströme sausen in Überschallgeschwindigkeit um die Erde. Wir sind absolut abhängig von der globalen Weltwirtschaft." Precht machte sich auch über das Stimmvieh lustig, das immer wieder den Lügen der Politiker glaubt: "Und dann ist es natürlich immer eine etwas alberne Angelegenheit, wenn man bei der Wahl so tun muss, als könnte man jetzt die Karre rumreißen und in eine ganz andere Richtung fahren lassen. Das kann man nicht." Dass man nicht anders kann, ist falsch. Diese Leute "wollen nicht können". Sie haben sich und das Volk ausgeliefert, vorsätzlich. Precht zynisch: "Die Politiker glauben, dass sie dem Wähler das nicht sagen können. Also, statt 'wir haben die Kraft', 'wir haben die Ohnmacht' auf’s Plakat zu schreiben, würde wahrscheinlich keine Wählerstimmen anziehen."

Während der Wahltrottel noch glaubt, diese Systempolitiker träten für seine Interessen oder für irgendetwas Anständiges, für eine Weltanschauung ein, räumt Precht auch mit dieser dummen Sicht der Dinge radikal auf: "Deswegen wird Kaspertheater im Wahlkampf gespielt, und es wird so getan, als hätte man irgend so etwas wie Weltanschauung."

Precht bestätigte auch, was wir vom NJ schon lange geschrieben haben. Nämlich dass die unersättlichen Bankster mit ihren widerlichen Handlangern in der Politik alles zerstört haben, worauf sich ein Staatswesen gründet. Sie haben durch ihre Raubzüge alle Grundlagen der Wirtschaft und somit die Lebensgrundlagen des Volkes vernichtet. Das wird zu unvorstellbaren Veränderungen führen, wahrscheinlich zu einem großen Krachen. Dazu Precht in Kulturzeit: "Wir haben nur deshalb einen langweiligen Wahlkampf gehabt, weil es uns alles in allem noch sehr gut geht. In dem Moment, wo wir hier große soziale Konflikte haben, Unruhen entstehen und langzeitige Folgen eintreten können, die wir im Augenblick befürchten müssen, in Bezug auf die langfristige wirtschaftliche Entwicklung. Dann wird es eine Menge Krach geben. Dann wird es in dieser Gesellschaft viel weniger schön sein als es jetzt ist."

Diesem "Augenblick", den wir laut Precht "befürchten müssen" fiebern wir alle entgegen. Es wird zu einer Erneuerung kommen, der Schmutz in der Politik wird einem neuen, sauberen System weichen müssen. Sämtliche Bankster-Politiker und Bankster-Manager, denen man dann habhaft wird, werden für ihre schrecklichen Taten vor ein rechtsstaatliches Gericht gestellt werden. Ihre betrügerisch angesammelten Vermögen werden konfisziert und dem Volk zurückgegeben. Denn sie wissen, was sie getan haben …