Jüdische Studien 2009

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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 05/10/2009 - Quelle: NJ-Autoren

Südamerikas "Antisemitismus":

"Hatte Hitler nicht doch recht gehabt?"

"Wenn es Leute gibt, die diesem Land schaden, dann sind es die Juden, die Israelis! Hitler hätte seine historische Mission erfüllen und mit dieser Rasse ein für allemal Schluss machen sollen."

Manuel Zelaya war bis Juli 2009 demokratisch gewählter Präsident von Honduras, wurde aber durch einen Staatsstreich im Auftrag des internationalen Bankstertums abgesetzt. Zelaya wollte nämlich dem Diebstahl an seinem Volk durch die Wall-Street-Verbrecher ein Ende bereiten. Nach seinem Sturz suchte Zelaya Zuflucht in der brasilianischen Botschaft und versucht von dort aus, den Widerstand seines Volkes gegen die Bankster-Herrschaft zu koordinieren. Der Mossad schickte sich offenbar an, den gestürzten Präsidenten mit eigenen Söldnern zu töten. Zelayas Mitstreiter David Romero ist Direktor von Radio Globo, der Internet-Radiostation, da der offizielle Sender in Honduras durch die Lobby geschlossen wurde. Romero bedauerte in einer seiner Sendungen, daß Hitler "seine historische Mission" leider nicht erfüllt hätte, "mit dieser Rasse ein für allemal Schluss zu machen." Die hebräischen Verbrechen müssen schon kolossal sein, wenn friedliebende Indianer wie Romero sich die Ausrottung der Juden wünschen. Mit dieser Meinung befindet sich Romero in Mittel- und Südamerika übrigens in bester Gesellschaft. Auch wenn der brasilianische Außenminister Celso Amorim Präsident Manuel Zelaya formell ermahnte, solche Dinge nicht zu sagen, stimmen hohe brasilianische Politiker mit diesen Meinungen überein. Selbst der brasilianische Präsident Lula da Silva sagte öffentlich: "Hitler hatte etwas, das ich an einem Manne bewundere - dieses Feuer, sich einzubringen, um etwas zu erreichen. Was ich bewundere, ist seine Bereitschaft, seine Kraft, seine Hingabe." Auch Präsident Zelayas Freund, der venezolanische Präsident Hugo Chávez, hatte sich mehrmals ähnlich geäußert. Das internationale Judentum fürchtet, daß mit der zunehmend sichtbarer werdenden Schwäche der USA sehr bald schon die Völker explodieren und eine weltweite Judenhatz wegen der Lobby-Verbrechen einsetzen könnte.

 

Die Welt, 02.10.2009, S. 7

Antisemitische Töne in Zelayas Kampagne

Von Hildegard Stausberg

Der indianischstämmige Direktor von Radio Globo, David Romero, bedauert, "dass Hitler seine his-torische Mission" nicht erfüllte, mit den Juden "ein für allemal Schluss zu machen."

Berlin - Der brasilianische Außenminister Celso Amorim hat den gestürzten und vom Parlament abgesetzten Präsidenten Manuel Zelaya gebeten "sich im Ton umgehend und eindeutig zu mäßigen". Zelaya befindet sich - zusammen mit Familienangehörigen und fast 60 Mitarbeitern - seit gut 10 Tagen in der brasilianischen Botschaft in Tegucigalpa. Er koordiniert von dort die Aktionen seiner Anhänger und gibt unablässig Interviews.

Gegenüber dem "Miami Herald" hat er jetzt behauptet, dass "israelische Söldner" ihm nach dem Leben trachteten und versuchten, ihn "durch toxische Gase" und "über Hochfrequenzstromstöße" zu töten.

Gleichzeitig sorgen die Äußerungen des Direktors von Radio Globo, David Romero, für Schlagzeilen. Romero, einer der engsten Gefolgsmänner von Zelaya, behauptet ebenso wie dieser, dass "israelische Sicherheitskräfte" an der Absetzung von Zeleya beteiligt gewesen seien.

Allerdings ist er bei einem Interview vor wenigen Tagen noch deutlich weiter gegangen und bekräftigte: "Manchmal frage ich mich, ob Hitler im Endeffekt nicht doch Recht hatte, mit dieser Rasse durch den berühmten Holocaust ein für allemal Schluss zu machen; man hätte Hitler gewähren lassen sollen, damit er seine historische Mission erfüllt; wenn es Leute gibt, die uns in diesem Land Schaden zufügen, dann sind das die Juden, die Israelis."

Radio Globo, das wichtigste Sprachrohr Zeleyas, wurde ebenso wie Kanal 36 vor wenigen Tagen geschlossen. Stg.


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