Zeitgeschichte 2008

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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 04/06/2008 - Quelle: NJ-Autoren

Holocaust-Politik geht ihrem Ende entgegen

Der iranische Internet Nachrichten-Kanal "presstv.ir" publiziert revisionistische Beiträge wie z.B. eine wissenschaftliche Analyse und Zusammenfassung der Gaskammer-Gutachten von Leuchter und Rudolf. Autor ist in diesem Fall Dr. Nicholas Kollerstrom. Gleichzeitig sendet der Kanal entsprechende Interviews mit Dr. Kollerstrom und Lady Michèle Renouf. Dies ist eine neue Qualität der Holocaust-Aufklärung und des Widerstandes gegen die Unterdrückung der freien Holocaust-Forschung. Der Iran ist nicht Liechtenstein, es handelt sich um ein recht mächtiges Land. Darüber hinaus kann der Iran auf China und Rußland als quasi Schutzmächte zählen. Noch im Jahre 2005 wäre es nicht vorstellbar gewesen, daß ein Land dieser Größe und Ausstrahlung die Gaskammer-Story mit wissenschaftlichen Methoden weltweit frontal angreifen würde.

Der iranische Nachrichtenkanal leitet Dr. Kollerstroms Analyse über die Gaskammergutachten wie folgt ein: "In seinem Aufsatz macht Dr. Kollerstrom deutlich, daß das angebliche Massaker an Juden durch Vergasung im 2. Weltkrieg technisch so nicht möglich war, wie es geschildert wird. Der hochausgezeichnete Akademiker wurde am 22. April 2008 von der Universitätshochschule London entlassen, ohne daß man ihm erklärte, wo er sich irrte. Eine Holocaust-Konferenz in Berlin (16 – 18 Mai) weigerte sich, seinen Artikel anzunehmen. Man warnte ihn, daß er verhaftet würde, wenn er zur Konferenz erscheinen und seinen Artikel präsentieren würde. Der Westen bestraft Menschen für ihre wissenschaftlichen Forschungsarbeiten in Sachen Holocaust."

Tatsächlich gab es die sogenannte Oranienburger Tagung vom 16. bis 18. Mai 2008, auf der die Revisionisten wieder einmal widerlegt werden sollten. Selbstverständlich fand die Tagung unter Ausschluß der Revisionisten statt, um deren Aussagen es gerade gehen sollte. Während die BRD-Gerichte jedem freien Auschwitz-Forscher das Recht auf Beweisführung aberkennen, mit der Begründung, alles über und um den Holocaust sei millionenfach erwiesen, hieß es zum Auftakt der Berliner Holocaust-Konferenz: "Dennoch ist die Wissenschaft verpflichtet, die Realität des Massenmordes, den vor allem deutsche Täter während des Zweiten Weltkrieges begingen, weiter zu untersuchen. … Es gibt noch immer Unklarheiten sowie mitunter vermeintlich neue Ansätze von Holocaust-Leugnern, mit denen sich die Forschung auseinandersetzen muss." (Welt, 22.5.2008, S. 30)

Wenn alles millionenfach bewiesen ist, kann es logischerweise auch keine Unklarheiten mehr geben, und schon gar keine neuen Ansätze von "Holocaust-Leugnern". Wenn aber dennoch eine Konferenz abgehalten wird, dann doch nur zu dem Zweck, eine neue Strategie auszuhecken, wie die freien Wissenschaftler schon im Vorfeld ihrer Forschungen verhaftet und mundtot gemacht werden können. Sonst hätte man die revisionistischen Wissenschaftler ja eingeladen und ihre Forschungsergebnisse auf der Konferenz widerlegt.

Die Organisatoren der Konferenz wagten es noch nicht einmal, die Tagung ins öffentliche Rampenlicht zu rücken, so feige verhalten sie sich gegenüber den Argumenten des Revisionismus.

Die Brandenburgische Stiftung Gedenkstätten, zusammen mit einem halben Dutzend berüchtigter Holocaust-Propagandisten, lud sogenannte Vertreter der strafrechtlich vorgeschriebenen Holocaust-Version ein, "die neueren Erscheinungsformen rechtsextremistischer Holocaustleugnung vorzustellen". (Welt, 22.5.2008, S. 30)

Höhepunkt der von der freien Wissenschaft abgeschirmten Konferenz war, als Günter Morsch, Direktor der Brandenburgischen Gedenkstätten, auf die von Revisionisten "bestrittene Existenz einer Gaskammer in KZ Sachsenhausen einging. Er zeigte, dass die Behauptung, eine in der Gedenkstätte gezeigte Mordanlage sei erst nach 1945 gebaut worden, falsch ist." (Welt, 22.5.2008, S. 30)

Herr Morsch wagte sich natürlich nicht, die Forschungsergebnisse der revisionistischen Wissenschaft in Sachen Sachsenhausen gegenüberzustellen, geschweige denn, die revisionistischen Wissenschaftler dazu zu hören.

Schauen wir uns einmal an, was Herr Mosch und seine Vertreter der politischen Holocaust-Version in den vergangenen Jahrzehnten über Sachsenhausen herausgefunden haben:

1. FAZ - Beilage Nr. 100, 29.4.1995: "Sachsenhausen gehörte nicht zu den Vernichtungslagern."

2. Institut für Zeitgeschichte, 21.12.1994: "Sachsenhausen erhielt Mitte März 1943 eine Gaskammer, die mit Zyklon-B betrieben wurde ... eine genaue Opferzahl ist nicht ermittelbar."

3. FAZ, 28.9.1992, Seite 2: "Im KZ-Sachsenhausen, wo mehr als 1000 Juden umgekommen sind."

4. Die Welt, 28.9.1992, Seite 4: "KZ-Sachsenhausen: wo während der NS-Zeit auch ca. 10.000 jüdische Häftlinge umkamen."

5. ZDF, Bonn direkt - 1.2.1998, 19:30h: "Über 100.000 politische Gefangene und Juden wurden in Sachsenhausen ermordet."

Hinweis: "Gaskammern" gab es nur in "Vernichtungslagern" gemäß Holocaust-Offizial-Version. Laut FAZ (s.o.) war Sachsenhausen zwischendurch auch mal kein Vernichtungslager.

Dieter Pohl, ein Nachwuchs-Holocaust-Propagandist, verwies auf archäologische Grabungen. Da wurde es der geladenen Archäologin aus Wien unangenehm. Sie entgegnete: "Die Archäologin Claudia Theune-Vogt (Universität Wien) beschrieb Möglichkeiten, aber auch Grenzen ihrer Disziplin bei der Untersuchung zeitgeschichtlicher Relikte. Ob ein Befund kurz vor Mai 1945 zu datieren ist oder kurz danach, ist mit archäologischen Methoden kaum festzustellen - es macht aber einen erheblichen Unterschied." (Welt, 22.5.2008, S. 30)

Selbstverständlich wurden noch nie in einem der "Vernichtungslager" von offizieller Seite archäologische Grabungen angestellt. Die Revisionisten waren es, die den Boden von Teblinka scannten und feststellen mußten, daß dort, wo 700.000 Leichen liegen sollen, keine Bodenumwälzungen stattgefunden hätten.

Ein unter pseudonym schreibender revisionistischer Wissenschaftler hoffte mit seinen Kollegen vergeblich, "dass die Beiträge der Konferenz veröffentlicht würden, 'damit wir sie aus sicherer Distanz überprüfen können'." (Welt, 22.5.2008, S. 30) Dazu hatten die Holocaust-Promotoren offenbar nicht den Mut.

Die neue Qualität des Holo-Widerstandes bereitet Israel gewaltige Kopfschmerzen. Die Jerusalem Post widmete dem Fall Dr. Kollerstrom beachtliche Aufmerksamkeit. Aus dem Artikel geht klar hervor, daß die Holocaust-Aufklärung die Existenz des Judenstaates und die Macht der jüdischen Organisationen gefährdet.

Gavin Gross, Direktor für Öffentlichkeitsarbeit der Britischen Zionisten-Förderation, rückte als erster mit der Wahrheit heraus. Die übliche Lüge, der iranische Präsident wolle den jüdischen Staat mit militärischen Mitteln vernichten, ist offenbar nicht der Stein des Anstoßes. Israel und die jüdischen Machtzentren würden eine militärische Ausrottungsbedrohung noch akzeptieren, wie Gross erkennen ließ: "Ich kann verstehen, dass Press TV eine harte Haltung gegen Israel einnimmt." Aber die Holocaust-Aufklärung des Iran, und zwar weltweit im Internet, das ist für die Hebräer nicht hinnehmbar. Dafür wird man wohl Krieg führen. Gross sagte: "Aber Holocaust-Leugnung ist etwas vollkommen anderes. Nicholas Kollerstrom bekam sein Stipendiat von der UCL entzogen, doch Press TV nennt ihn weiterhin einen 'angesehenen Akademiker' und publiziert seine Arbeit." Am schlimmsten findet Gross die Tatsache, daß der iranische Nachrichtenkanal eine respektierte Medienanstalt darstellt, und als solche die freie Holocaust-Aufklärung weltweit betreibt. So etwas gab es seit dem 2. Weltkrieg noch nicht. "Press TV operiert unter der Fasade einer respektierten Medienanstalt, doch dies Veröffentlichung zeigt, um was es sich wirklich handelt," fügte Gross hinzu. (Jerusalem Post, 25.5.2008)

Interessant ist auch, daß die Jerusalem Post Zitate von Dr. Kollerstroms Arbeit bringt, ohne sie mit den üblichen Hasstiraden auszustatten: "Kollerstrom argumentiert, dass das angebliche Massaker an Juden durch Vergasung während des 2. Weltkriegs technisch nicht möglich war. … Kollerstrom schreibt in einem Beitrag 'Die Auschwitz-Gaskammer-Illusion', dass etwa eine Million Juden im Krieg ums Leben kamen und 'dass das einzige internationale Ausrottungsprogramm in den Konzentrationslagern des Zweiten Weltkriegs gegen Deutsche gerichtet' war. Der Beitrag endet wie folgt: 'Die Vereinten Nationen haben mit dem Jahr 2006 einen jährlichen Holocaust-Erinnerungs-Tag geschaffen. Es ist der 27. Januar. An diesem Jahrestag sind wir alle dazu aufgerufen, die gefälschte Geschichte und die größte Lüge aller Zeiten mit einer Mullbinde einzuwickeln. Wie Perseus den Blick zielgerecht auf Medusa über den Umweg eines Spiegels richtete, um nicht zu versteinern, so benötigen auch wir die sichere Spiegelung und die Macht der Wahrheit, um unsere kollektive Vernichtung zu verhindern'." (Jerusalem Post, 25.5.2008)

Da die Jerusalem Post der iranischen Aufklärungsarbeit derart viel Raum einräumt darf gefolgert werden, daß von der Holocaust-Politik nicht mehr allzu viel zu retten ist, auch wenn in der BRD noch so brutal die Menschenrechte geschändet werden, um die Märtyrer-Erzählung am Leben zu erhalten. Auf der anderen Seite belegen die Worte des Hartkern-Holocausters Gross, daß der geplante Krieg gegen den Iran wegen der Holocaust-Aufklärung geführt wird, und nicht wegen einer angeblichen Nuklearbedrohung Israels durch den Iran.

Daß die Kriegsdrohung gegen den Iran der Holocaust-Aufklärung gilt, wurde auch schon von Torsten Krauel von der WELT bestätigt: "Die Drohung gilt einem Land, dessen Präsident den Holocaust leugnet." (Welt, 19.10.2007, S. 9)