Zeitgeschichte 2008

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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 05/12/2008 - Quelle: NJ-Autoren

"Adolf Hitler war ein guter Kerl"

In der Verfolgungs-Republik muß man offenbar 105 Jahre werden, um zu wagen, seine wirkliche Meinung über Adolf Hitler zu sagen

Der berühmte holländische Sänger und Schauspieler Johannes Heesters feierte am 5. Dezember 2008 seinen 105. Geburtstag. Er steht immer noch auf der Bühne, singt und schauspielert. Eine Welt-Ausnahmeerscheinung.

Schon immer wurde ihm von den menschenfeindlichen Politisch-Korrekten vorgeworfen, er hätte eine bedenkliche Nähe zu Adolf Hitler und den NS-Größen während der Hitler-Ära gepflegt. Zu Adolf Hitler hatte er selbstverständlich keine besondere Nähe pflegen können, da dieser Wichtigeres zu tun hatte, als sich mit Schauspielern zu unterhalten, auch wenn sie die noch so gut waren.

Zu Dr. Goebbels hatte Johannes Heesters selbstverständlich einen engeren Kontakt, da der Minister für das Film- und Bühneschaffen zuständig war. Und selbstverständlich war Johannes Heesters von Adolf Hitler und dem National Sozialismus begeistert, wie 98 Prozent aller Deutschen und Millionen von Ausländern auch.

Klar, nach dem Krieg mußte der Künstler Hitler und dem National Sozialismus abschwören, wollte er nicht im Gefängnis landen oder arbeitslos werden. Johannes Heesters verhielt sich aber stets zurückhaltend mit den geforderten Haßtiraden auf Adolf Hitler und auf die Hitler-Zeit.

Jetzt, mit 105, platzte dem großen Künstler offenbar der Kragen. Er dachte sich wohl, was habe ich mit 105 noch zu verlieren, ich sage ganz einfach die Wahrheit. Kurz vor seinem Geburtstag wurde Johannes Heesters im Rahmen der holländischen Fernsehsendung "Die Welt dreht sich weiter" interviewt. Der Journalist fragt: "War Hitler ein netter Bursche?" (wohlwissend wie Jopie Heesters wirklich zu Hitler stand). Heesters Antwort: "Adolf Hitler, ja Gott, ich kenne den Mann wenig, aber ein Kerl, weißt du, das war er, ein guter Kerl."

In diesem Moment, so schien es, zuckten die Blitze eines politisch-korrekten Donnersturms vom Himmel. Nicht nur die von Haß erfüllten jüdischen Machtzentren schrien auf, sondern auch Heesters Ehefrau Somone Rethel. Diese politisch-korrekt verkommene Person tadelte ihren Mann vor laufender Fernsehkamera: "Ja, Jopie, was redest du?" Darauf Heesters: "Was?"

Dann spulte Rethel das ganze Programm ab: "Das war doch kein guter Kerl, der Hitler. Jopie, Hitler war der größte Verbrecher auf der ganzen Welt! Da kannst du nicht sagen, er sei ein feiner Kerl! Was redest du für dumme Sachen!"

Dann sagte der große Schauspieler, der sich leider in der Hand dieser politisch verkommenen Person befindet, was in diesem System los ist. Der System-Terror wird sogar in die Familien getragen: "Na, ja, ich darf nicht mehr sagen, dann ist sie böse mit mir."

Später, als die Berufshetzer von BILD den weisen Mann und großen Künstler in Deutschland aufsuchten, prangerte Heesters noch einmal ganz deutlich den schrecklichen System-Terror unserer Tage an. Er machte deutlich, welchem Terror jeder Mensch in diesem System ausgesetzt ist, der seine erlebte Wahrheit über Hitler sagt. "Heesters: Unser Leben wird dadurch zerstört. Es wäre besser gewesen, ich hätte dieses Interview niemals gegeben."

Eines muß man dem großen Künstler, diesem mit 105 Jahren immer noch vitalen Geist, respektvoll anerkennen. Er hatte sich bei BILD nicht für sein Urteil über Hitler entschuldigt. Er bedauerte nur, daß er das Interview gegeben hatte, mit welchem man den Mann jetzt sozusagen zu Tode hetzt.

Quelle der Zitate: BILD, 5.12.2008