Wortmeldungen 2008

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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 15/05/2008 - Quelle: NJ-Autoren

Raubritter-Staat und soziale Gerächtigkeit,
BRD: eine einzige Suppenküche

10.05.2008

DIE WELT

Seite 9

Soziale Gerächtigkeit

Zu: "Bundesverdienerkreuz erster Klasse"; WELT vom 7.5.2008

Wunderbar, Ihr Kommentar! Auch die "rasende Gerechtigkeit" vor einigen Tagen. Bleiben Sie am Thema und klären Sie die vollmündigen Bürger auf, wer eigentlich Deutschland finanziert. Im Wettbewerb von Aktion und Reaktion der Parteien und Interessensgruppen ist nicht mehr nachvollziehbar, ob es um Gerechtigkeit oder Rache geht. Die soziale Gerechtigkeit frisst inzwischen sogar ihre Kinder. So entsteht allen Ernstes eine Situation, die als "soziale Gerächtigkeit" bezeichnet werden kann.
(Kai-H. Lang, Münster)

Hätte Herr Große-Lembeck die Wahrheit geschrieben, daß er in Zukunft NPD wählen wird, wäre sein Leserbrief nicht veröffentlicht worden. Orwell ahoi!

Sie bestätigen meine Auffassung, diesem Raubritterstaat nur noch dadurch begegnen zu können, indem ich mich der Partei der Nichtwähler anschließe. Politiker, die sich dieser Entwicklung versuchen entgegenzustellen und sich zur bewährten sozialen Marktwirtschaft bekennen (Friedrich Merz) werden aus den eigenen Reihen kaltgestellt.
(Josef Große Lembeck, per E-Mail)

Der Beitrag von Herrn Gillies ist uns aus dem Herzen gesprochen. Man kann bei der Raffgier des Staatsapparates auf seine alten Tage wahrlich noch zum Terroristen werden. Passend dazu erscheint uns der Hinweis, dass das horrende Steueraufkommen zu erheblichen Teilen schlicht und einfach durch talentlose Staatsdiener und eine überbordende Bürokratie sinnentleert, verschwendet und verplempert wird. Aber der Aufschrei des tumben deutschen Michel in seiner Obrigkeitshörigkeit bleibt aus. Das wäre eine verdienstvolle Aufgabe der Printmedien, durch Aufklärung den braven dummen Steuerzahler wachzurütteln. Von den öffentlich rechtlichen Anstalten ist hier nichts zu erwarten, die stellen Deutschland als eine einzige Suppenküche dar, das gilt dort wohl als besonders chic, wo man mit Gebühren vollgestopft wird.
(Brigitte und Hartwig Ruthke)