Politik 2008

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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 22/11/2008 - Quelle: NJ-Autoren

Obama-Wahl:
"Ich möchte mich nicht von einem Schwarzen in der westlichen Welt dirigieren lassen"

"Die Wahl Obamas ist eine äußerst beunruhigende Entwicklung, weil die Schwarzen in ihrer politisch-zivilisatorischen Entwicklung noch nicht so weit sind. Das ist ungefähr so, wie wenn der nächste Bundeskanzler ein Türke wäre in Österreich. Das schau ich mir an. Die Amerikaner sind nach wie vor Rassisten. Es muß ihnen schon sehr schlecht gehen, daß sie so eindrucksvoll einen Schwarzen ins Weiße Haus schicken."

 

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,588882,00.html - 06.11.2008

US-WAHL IM ORF

Rassismus-Vorwürfe gegen prominenten Journalisten

Bis vor kurzem galt der österreichische Fernsehjournalist Klaus Emmerich als ausgewiesener US-Experte. Doch mit fragwürdigen Kommentaren zur Wahl Barack Obamas schockierte er jetzt das TV-Publikum.

Hamburg - Klaus Emmerich, ehemals Chefredakteur und USA-Korrespondent des öffentlich-rechtlichen österreichischen Fernsehsenders ORF, ist ein journalistisches Urgestein. Doch der gute Ruf des Journalisten, dessen Laufbahn vor 61 Jahren begann, wurde nun durch seine eigenen Äußerungen diskreditiert.

Klaus Emmerich (links): "Obama-Wahl ist beunruhigend, weil die Schwarzen in ihrer politisch-zivilisatorischen Ent-wicklung noch weit zurück sind."

Bei einer Fernsehdiskussion zum Ausgang der US-Wahl schockierte der inzwischen pensionierte Journalist mit Bemerkungen wie dieser: "Ich möchte mich nicht von einem Schwarzen in der westlichen Welt dirigieren lassen. Wenn sie sagen, des ist eine rassistische Bemerkung: richtig, ist gar keine Frage."

Zuvor hatte Emmerich bereits darüber spekuliert, ob die Wahl Obamas als "Rückzug" des "weißen Amerikas" gesehen werden könne. Die Amerikaner hielt er "nach wie vor für Rassisten und es muss ihnen schon sehr schlecht gehen, dass sie so eindrucksvoll ... einen Schwarzen mit einer schwarzen, sehr gut aussehenden Frau ins Weiße Haus schicken".

Das sei ungefähr so, "wie wenn der nächste Bundeskanzler ein Türke wäre in Österreich. Das schau ich mir an." Emmerich äußerte auch Zweifel, ob Europa Obama "verdauen" könne - "einen so hochbegabten Mann, der ein Zeichen trägt"; offenbar eine Anspielung auf Obamas Hautfarbe. ...

Emmerich selbst zeigte kein Schuldbewusstsein. Ein Gespräch mit dem österreichischen "Standard" am Mittwoch nutzte der 80-Jährige sogar dazu, um seine bisherigen Äußerungen zu übertreffen. Der Zeitung sagte Emmerich, er sehe in Obamas Wahl "eine äußerst beunruhigende Entwicklung", etwa weil "die Schwarzen in ihrer politisch-zivilisatorischen Entwicklung noch nicht so weit seien."

Der für den ORF zuständige Sprecher der Grünen, Dieter Brosz, forderte, dass Emmerich vom ORF zu keinen weiteren Sendungen mehr eingeladen werden solle: "Rassistische Bemerkungen dürfen im ORF keinen Platz haben und müssen verhindert werden."

 

Nach der Wahl von Barack Hussein Obama zum US-Präsidenten schnellten die Waffenkäufe der privaten Haushalte wie Raketen in die Höhe. In den Medien gab es Sturzfluten von negativen Kommentaren wie z.B. der folgende: "Packt den Pisser in die Kiste, damit wir alle sehen, wie ein Messias zur letzten Ruhe findet." (AP, 15.11.2008) Das lässt nichts Gutes ahnen. Retten wird der Schwarze das ausgesaugte Land nicht können. Die Absicht war wahrscheinlich, den Untergang einem Neger anzuhängen.