Politik 2008

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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 04/06/2008 - Quelle: NJ-Autoren

"Der Jürgen von der NPD ist ein gebildeter Mensch"

"Jürgen ist ein gebildeter Mann, ein liebenswertes Geschöpf."

Der jüdische Journalist Tuvia Tenenbom erlebte die NPD am 1. Mai 2008 in Hamburg und berichtete in der ZEIT über seine Begegnung mit Jürgen Rieger, dem Landesvorsitzenden der NPD von Hamburg. Er verwendete zwar den üblichen Stil, dem intellektuellen Anspruch von Antifa und Gutmenschen angepaßt, doch schaffte er es nicht, seine heimliche Bewunderung für die Generation des kommenden Deutschlands vollständig zu unterdrücken.

Tenenbom befriedigte zwar die dümmliche Erwartungshaltung seiner minderelitären Fangemeinde indem er so tat, als hätte Jürgen Rieger nicht geahnt, dass ihm ein Jude gegenüberstand, doch ließ er es sich nicht nehmen, dessen Intellekt ein paar Sätze weiter offen zu bewundern. Tenenbom hätte Rieger gerne in den Schmutz gezogen, war auch sein Auftrag, doch kamen immer wieder Sätze der Bewunderung durch. Bleibt noch anzufügen, daß Rieger selbstverständlich wußte, daß er einen Juden vor sich hatte.

Im Gegensatz zu seiner politisch-korrekten Leserschaft, war Tenenbom von Rieger sehr stark eingenommen, was in seinem Artikel eindeutig zum Ausdruck kam: "Jürgen ist ein gebildeter Mann."

Was Tenenbom in Hamburg erlebte, veranlasste ihn offenbar dazu, die übliche Leier des Holo-Überlebenden vor den Gutmenschen in die Abstellkammer überlebter Anekdoten und Erzählungen zu stellen: "Ich bin einer von jenen, von denen Sie vielleicht schon mal gehört haben. Ein Jude, ein Jude mit Gepäck. Sie kennen die Litanei: Ein Großteil meiner Familie wurde im Zweiten Weltkrieg ermordet." Für die Politisch-Korrekten zur Wiederholung: Die Worte von der "Holo-Litanei" stammen von Tenenbom, nicht von Jürgen Rieger.

Tenenbom spürte, als er Deutschland bereiste, dass es unter der Oberfläche brodelt, dass die Menschen nach neuen Ufern drängen. "Deutschland mit einem neu erwachten Missionsbedürfnis," beschreibt er die Situation eines verraten und verkauften Volkes.

Ja, Tuvia Tenenbom war von Jürgen Rieger, dem Hamburger Landesvorsitzenden der NPD, tief beeindruckt. Wer in seinem Beitrag nur die üblichen Hasstiraden erwartet, wie sie von den tumben deutschen Systemjournalisten reflexartig gebraucht werden, wird enttäuscht. "Wir plaudern über eine Stunde," beschreibt Tenenbom den intellektuellen Austausch zwischen Rieger und ihm. Er konnte sich dem Bann des "Nazis" wohl nicht entziehen. "Es ist schwer, Nein zu einem Nazi zu sagen … Jürgen gibt, der Jude nimmt." Tenenbom versucht hier, zynisch zu sein. Doch wenn ein Jude gegenüber einem "Nazi" nicht nein sagen kann, und wartet, bis der "Nazi" gibt, dann demonstriert er nur seine Unterlegenheit.

Richtigstellung: "Ich habe er-klärt, dass sie im Durchschnitt intelligenter seien als der weiße Durchschnitt. Wobei ich nicht von 20 % höher ge-sprochen habe, wie Tenen-bom behauptet." (J. Rieger)

Tenenbom war von Riegers Offenheit gegenüber Juden überrascht. Kaum eine abwertende Bemerkung, keine der üblichen Schmutztiraden, wie sie von deutschen Speichelleckern gebraucht werden, fand sich in seinem Artikel, als er Rieger im Zusammenhang mit dem Programm des Machtjudentums zitierte, wenn auch nicht ganz korrekt: "Juden sind von Geburt an intelligenter, ihr IQ ist etwa 20 Prozent höher als im Durchschnitt, doch sie sind aggressiv und wollen alles beherrschen, wo immer sie auftauchen. Sehen Sie doch, wie sie die Palästinenser behandeln! … Juden wollen auch die ganze Welt beherrschen. Sie sind hierhergekommen, in unser Land, 200.000 Juden aus Russland. Wissen Sie, warum? Weil sie Deutschland unter ihre Herrschaft bringen wollen. Wir müssen sie zurückschicken!"

Richtigstellung: "Natürlich ver-suchte er irgendwelche Aus-sagen vom Holocaust von mir zu bekommen. Er fragte mich, ob 6 Millionen Juden ermordet worden seien. Da-raufhin habe ich ihm erklärt, daß in diesem Land die 6 Millionen festgeschrieben seien; zwar sei bis 1990 'offizielle Meinung' gewesen, daß von den 6 Millionen 4 Millionen Juden in Auschwitz umgebracht worden seien, was polnische Historiker aber inzwischen auf unter 1 Mil-lion revidiert hätten, aber an der Gesamtzahl von 6 Mil-lionen hätte sich für die deutschen Gerichte gleich-wohl nichts geändert. Er fragte dann weiter: 'Glauben Sie, daß 6 Millionen Juden umgebracht wurden?'. Da-raufhin erklärte ich, es sei gesetzlich erlaubt, zu sagen: 'Ich glaube nicht daran', und ich glaube nicht daran." (J. Rieger)

 

Noch erstaunlicher ist, dass Tenenbom Jürgen Riegers Aussagen zum Holocaust weder widersprach, noch sie brandmarkte. Auf die provozierende Frage Tenenboms, "glauben Sie, mein Freund, dass sechs Millionen Juden von den Nazis ermordet wurden?", antwortete Rieger frei heraus: "Ich glaube nicht daran. Es ist legal, wenn ich das sage, und es ist die Wahrheit. Ich glaube nicht, dass es passiert ist. …Mag ja sein, dass im Krieg 300.000 Juden ums Leben kamen, aber das ist normal im Krieg."

Tenenbom setzte nach und wollte Riegers Meinung zu Adolf Hitler wissen: "Was halten Sie von Adolf Hitler, würden Sie ihn wählen?", "Ja", erwidert Rieger ohne zu zögern.

Der Jude kreidete dem "Nazi" gerade die letzte Antwort in keiner Weise an. Diese Einstellung konnte er seinem Gegenüber von der NPD am wenigsten zum Vorwurf machen. Rieger glaubt die Geschichten nicht, die offiziell über Hitler verbreitet werden müssen. Er ist vielmehr vom Gegenteil überzeugt. Deshalb würde er Hitler wählen, wäre dieser heute da. Weder Rieger noch irgendein Nationaler würden Adolf Hitler verehren, wären sie davon überzeugt, dass die Holo-Erzählung wahr wäre. Rieger und die Nationalen sind also die besseren Deutschen, nicht die Massen der verheuchelten Gutmenschen, die sich möglichst viele Millionen ermordete Juden wünschen, wie es vom BRD-Verfolgungsgesetz heute verlangt wird. Vielleicht wurde dies dem Juden Tenenbom im Gespräch mit Jürgen Rieger bewusst.

Obwohl Jürgen Rieger offen postulierte, daß er die Holo-Geschichte nicht glaubt und Hitler damals gewählt haben würde, fiel Tenenboms Charakteranalyse von Rieger nicht so aus, wie es sich das Gutmenschentum von ihm gewünscht hätte. Der Jude nannte offen die Hollywood-Hetze des Machtjudentums und seiner Vasallen : "Jürgen ist kein 'kalter' Mensch, er hat nichts gemein mit den Nazicharakteren, wie sie lange in amerikanischen Filmen gezeigt wurden. Dieser Mann ist ein liebenswertes Geschöpf." Und als ihm Rieger seine Zukunftsperspektive mit auf den Weg gab, wonach die nationale Bewegung "im Moment noch unbedeutend" sei, "aber wenn es der Wirtschaft schlechter geht, werden wir gewinnen. So war es doch auch bei Adolf Hitler, ein guter und kluger Führer, und so wird es wieder sein," fügte Tenenbom nachdenklich hinzu: "Wenn man hier so steht und die nächste Generation betrachtet, scheint das Jahr 1933 ein Datum in der Zukunft zu sein, nicht in der Vergangenheit."

Allte Zitate aus: DIE ZEIT, Nr. 20, 2008

Richtigstellung: "Die Frage und die Antwort lauteten richtig: 'Hätten Sie im Jahr 1933 Adolf Hitler gewählt?' Daraufhin habe ich erklärt: 'Ja, denn damals bestand nur die Wahl zwischen National-sozialismus und Kommunismus; die anderen Parteien hatten keinerlei Einfluß mehr, so daß nur eine der beiden Richtungen sich durchsetzen konnte. Eine kommunistische Diktatur hätte ich nicht gewollt'." (J. Rieger)