Multikultur 2008

NJ Logo  
site search by freefind Detailsuche

Erstveröffentlichung dieses Artikels: 01/11/2008 - Quelle: NJ-Autoren

Spanier bäumen sich gegen Zigeuner-Kriminalität auf

Die Lügen der Völkerhasser sind uns hinlänglich bekannt. "Man kann doch nicht alle über einen Kamm scheren" lautet die Lieblingsvokabel, um die Verbrechen von Fremden an den einheimischen Bevölkerungen zu bagatellisieren bzw. sie sogar straffrei zu stellen. Und wer die Verbrechen dennoch offen anspricht, der wird als "ausländerfeindlich" gebrandmarkt, was oftmals gleichbedeutend ist mit Gefängnishaft. Notwehr gegen Ausländer endet in der Tat für Einheimische sehr oft in Gefängnissen. Natürlich wollen wir nicht alle über einen Kamm scheren. Wir wären damit zufrieden, wenn die kriminellen Fremden aus unseren Ländern vertrieben würden. Über Nacht hätte z.B. Deutschland etwa 15 Millionen weniger kriminelle Ausländer und Frieden würde in unseren Straßen einkehren. Laut einem Bericht von ZDF.REPORTER vom 30.10.2008 läßt die Polizei heute schon Neger und andere Fremde in den Berliner Parks ihrem Rauschgiftgeschäft ungehindert nachgehen. "Im Park 'Hasenheide' in Berlin-Neukölln floriert das Drogengeschäft. Dealer preisen ihre Ware unverhohlen und offensiv an ... Den Drogenhandel ganz zu unterbinden, ist nicht möglich", sagt Steffen Dopichay, Leiter des zuständigen Polizeiabschnitts 55 in Neukölln. Kein Deutscher ist seines Lebens mehr sicher in diesen Parks, damit wurden die Deutschen erfolgreich aus ihrer eigenen Umgebung vertrieben. Wer sich gegen diese Zustände lautstark zur Wehr setzt, geht sehr oft in den Knast wegen sogenannter "Ausländerfeindlichkeit", obwohl jeder noch zu einem Minimum anständig gebliebene Mensch weiß, daß das Anklagen von Schwerstkriminalität nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun hat. In Spanien regt sich allerdings immer mehr Widerstand gegen Ausländerkriminalität. Das Land ist, wie Italien und Tschechien auch, von Zigeunerkriminalität heimgesucht. Die Einheimischen sind verzweifelt, beginnen aber mehr und mehr ihre Sicherheit in die eigenen Hände zu nehmen. Die Zeit ist auch in der BRD nicht mehr fern, wo das inländerfeindliche Polit-Pack aus ihren Pfründeburgen vertrieben wird und so die Sicherheit auf unseren Straßen wieder hergestellt werden kann. Wir wollen die Ausweisung von kriminellen Ausländern, das ist ein Menschenrecht, ihr Menschenfeinde!

 

El País, Madrid, 28/10/2008

Die Zigeuner fliehen nach dem Kampf mit Spaniern aus der Stadt

Über hundert der anwohnenden Zigeuner verlassen ihre Häuser nach einer Demonstration der Spanier. Die Menschen von Castellar forderten die Vertreibung der Zigeuner, um die Sicherheit der Bürger wieder herzustellen.

Man kann die Furcht in den Gesichtern von Rosa, Rafa. Luis, Paqui, Tamara und Emilia lesen. Es sind die sechs Kinder von José Escobedo und Toribia García. Sie sind nett. Diese Zigeunerfamilie verblieb abgekapselt und unter Schrecken in der Stadt in ihrem halb ruinierten Haus im Stadtteil El Polvorín von Castellar (Teil von Jaén mit 3800 Einwohnern). Die Familie wird von zwei Beamten der "Guardia Civil" beschützt.

Am anderen Ende der Stadt, vor den Baracken, neben der Grundschule, befinden sich weitere Zigeuner hinter Barrikaden, ohne Lebenszeichen von sich zu geben. Die Fenster ihrer Häuser sind verdunkelt sie haben sich sehr gut mit Lebensmittelvorräten eingedeckt.

Es waren die einzigen zwei Familien dieser ethnischen Gruppe, die gestern früh noch in diesem Teil von Jaén verblieben waren.

Bereits letzte Nacht, so versicherten Polizeiquellen, wären einige Familien unter dem Schutz der "Guardia Civil" zurückgekommen. Aber seit ihrer Ankunft sind sie von der Außenwelt abgeriegelt, sie müssen in ihren Häusern bleiben. Siebzig der 93 Zigeuner, die in Castellar angemeldet sind, verließen die Stadt in Panik. Einigen wurde die Flucht sogar vom Bürgermeister, Pedro Magaña (PSOE) angeraten. Andere flüchteten aus eigener Überzeugung und suchten Schutz bei Verwandten in anderen Städten.

Anlaß der Zusammenstöße war ein Zwischenfall am vergangenen Wochenende. Es kam Samstag Nacht (25. Oktober 2008) zum Kampf zwischen Payos (so die Bezeichnung der Zigeuner für Spanier) und Zigeunern. Daraus folgte eine spontane Demonstration von Hunderten von aufgebrachten Spaniern, die eine Vertreibung der Zigeuner forderten, weil sie die Zigeuner für den Anstieg der Kriminalität der vergangenen Monate verantwortlich machten.

Die "Guardia Civil" verhaftete einen 37-jährigen Zigeuner, der Spanier mit dem Tod bedroht hatte.

"Warum tun sie das?", fragten sich José und Toribia mit zitternder Stimme in anbetracht der Geschehnisse. "Derjenige, der eine Straftat beginn, muß dafür bestraft werden, aber man darf nicht alle über einen Kamm scheren," sagten sie, während sie sich darüber beklagten, daß sie sich nicht auf die Straße wagen könnten, um für ihre Kinder einzukaufen.

Die Kinder gingen gestern nicht zur Schule aus Angst, von anderen Kindern behelligt zu werden.

"Haut ab aus der Stadt", forderte der Schulwachmann ohne Hemmungen und erhielt Beifall von den anwesenden spanischen Müttern. Nur wenige, wie z.B. Eva María Fernández warnte davor, zu generalisieren. "Die Kinder dürfen nicht unter den Konsequenzen leiden, sie müssen zur Schule gehen können." Alle Spanier stellten klar, daß der Aufstand nichts mit Rassismus zu tun hat. Mehrere Lehrer wie z.B. Antonio, sind besorgt, daß diese Vorkommnisse die Schuldbildung für die Zigeunerschüler beeinträchtigen könnten.

Ramón und Alejandro, zwei Jugendliche, die Samstag Nacht in die Kämpfe mit den Zigeunern verwickelt waren, schilderten die Dinge aus ihrer Sicht: "Sie fingen an, uns zu provozieren, bis es zu einem Kampf mit Stöcken kam. Wir hatten zu diesem Zeitpunkt bereits die Nasen gestrichen voll von ihren andauernden Drohungen und Diebstählen."

Die Auseinandersetzung führte dazu, daß die Häuser der Zigeuner umstellt wurden und Gegenstände auf ihre Häuser geworfen wurden. Viele der aufgebrachten Spanier versammelten sich vor dem Rathaus, um eine Nachbarschaftshilfe zu gründen, die mehr Bürgerschutz einfordert. Ein große Demonstration ist für Samstag den 2. November 2008 geplant.

In Castellar gibt es viele, die die Zurückhaltung des Bürgermeisters, Pedro Magaña von den Sozialisten, kritisieren, weil er die Demonstration der Spanier verhindern wollte. "Es geht nicht darum, irgendjemand aus der Stadt zu jagen, sondern die Angelegenheit friedlich zu regeln," sagte Magaña, der für heute eine Bürgerversammlung einberufen hatte. Bereits gestern, in Anwesenheit der andalusischen Abgeordneten von Jaén, Teresa Vega, kam eine Zusammenkunft mit den politischen Vertretern des Stadtteils, mit PP und PA, zustande. Es ging darum, mit dem sozialen Kollektiv des Stadtteils die Gemüter zu beruhigen.

Der Bürgermeister will die Demonstration der Spanier gegen die Zigeuner nicht zulassen, ungeachtet der Forderungen seiner eigenen Bürger. Gemäß der Erinnerung von Magaña und der politischen Klasse von Jaén, gab es ähnliche Vorkommnisse vor Jahren in Martos Beas de Segura o Mancha Real. Dort hatten sich der Bürgermeister und einige Stadtverordnete, die von der PSOE (der sozialistischen Partei Spaniens) später ausgeschlossen wurden, vor Gericht zu verantworten. Sie wurden zu Gefängnisstrafen verurteilt, weil sie den Protest der Spanier gegen die Zigeuner während einer Revolte im Jahr 1991 befürworteten. Die Proteste endeten damals mit dem Tod eines Zigeuners.