Globalismus 2008

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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 09/10/2008 - Quelle: NJ-Autoren

Verraten, verkauft und blutleer gesaugt

Vampire fallen über deutsche Städte her

Das mittelalterliche Feudalwesen, das heute so verachtet wird, war weitaus großzügiger, menschlicher und gerechter als das Lehnswesen des Globalismus. Der Lehnsherr im Mittelalter war rechtlicher Eigentümer von Grund und Boden. Er verlieh die Eigentumsrechte an sein Volk auf Lebenszeit. Als Gegenleistung wurden Treue, das Halten des Steigbügels und die Begleitung bei festlichen Anlässen verlangt. Eine finanzielle Aussaugung erfolgte nicht.

Anders bei den modernen Lehnsherren. Sie verlangen Steuern, Abgaben und Tribut von nie gekanntem Ausmaß. Die Auswüchse des unmenschlichen globalistischen Lehnssystems wüten seit Jahren in Hunderten von deutschen Städten.

Als die Lobby die "Neue Welt Ordnung" ausrief, fragten die deutschen Musterschüler, vom Kanzleramt bis zu den Städten und Gemeinden, was sie tun müssten, um gute Globalisten zu sein. Die Antwort der Globalisten kam prompt. Als Gesellenstück sollten die Städte ihre Straßenbahnen, Müllverbrennungsanlagen, Kanalnetze Rathäuser usw. an die neuen globalistischen Fonds übergeben und sie anschließend zurückpachten.

Hunderte von deutschen Städten schlossen 2000-seitige Verträge mit den Lobby-Fonds ab. Sie erhielten ein paar Kröten für den Verkauf ihrer gesamten öffentlichen Einrichtungen, mussten von da an aber unvorstellbare Summen an Rückpacht hinlegen. Macht nichts, dafür hatten sie sich als gute Globalisten ausgezeichnet. So erhielt die Stadt Nürnberg von Vampire-Fonds für ihre 66 Straßen- und U-Bahnen gerade mal 17 Millionen DM. Aber die Mietzahlungen und Versicherungsprämien dafür belaufen sich auf mehrere Millionen Euro im Monat.

Es war ein wunderbar abgekartetes Spiel, natürlich das Gegenteil vom ehrbaren Lehnswesen des Mittelalters. In den USA wurden für den Lehnstitel über Deutschland eigens Gesetze geschmiedet. Die Lobby-Fonds wurden, wenn sie deutsche Straßenbahnen und Rathäuser kauften, von der Steuer befreit. Gedacht war diese Steuerbefreiung solange, bis alle zu bekommenden BRD-Städte ihre öffentlichen Vermögen abgeliefert hatten. So sehen die 2000-seitigen Verträge denn auch vor, dass Milliardensummen an Ausgleich an die Vampire zu bezahlen sind, wenn sich die Steuergesetze in den USA ändern sollten und eine Steuerbefreiung nicht mehr in Anspruch genommen werden kann. Das war ja Teil des Plans, denn seit wenigen Jahren wurde diese Steuerbefreiung aufgehoben und die deutschen Städte müssen jetzt Milliarden Euro an Schadensersatz zusätzlich hinlegen, um den Vampiren den "Steuerausfall" zu ersetzen.

Ein freies Deutschland für Deutsche kann es nur nach einem totalen Zusammenbruch dieses Finanzsystems und sei-ner Satrapen geben. An unsagbares Leid ge-wöhnt (Verfolgungen, At-tentate und Einkerke-rungen), sind es die Na-tionalen, die sich vor dem Untergang des BRD-Systems im Stru-del der Finanzkatastro-phe nicht fürchten. Denn danach kommt die bessere Zeit, Deutsch-land ersteht neu.

Jetzt brauchen wir Ihre Hilfe, damit wir weiter aufklären können!

Mehr noch. Die Lehns-Fonds steckten unter einer Decke mit der kürzlich vorübergehend vom Konkurs geretteten US-Versicherungsgesellschaft AIG. Maurice Greenberg, Chef der AIG, versicherte das Risiko der Pachtzahlungen der deutschen Städte an die Geier-Fonds. Die Prämien bewegten sich damals bereits in Millionenhöhe für eine Kommune. Die deutschen Vasallen bezahlen für die nächsten Jahrhunderte für ihre Rathäuser, Straßenbahnen usw. nicht nur Milliardenmieten, Milliarden-Schadensersatz für die Steueränderung in den USA, sondern auch noch Milliardenprämien für die Pachtversicherung.

Und jetzt wird es sogar noch teuerer für die Städte. Alles war für den Kommunen-Intelligenzer in Deutschland, der immer Musterschüler sein will, perfekt eingefädelt. Für seinen Horizont aber auch viel zu hoch. Als der Versicherungskonzern des Herrn Greenberg vom Staat "gerettet" werden musste, wurde seine "Bonität" von den mit im Boot sitzenden "Rating-Agenturen" erwartungsgemäß heruntergestuft. Und siehe da, eine Klausel im über 2000-seitigen Vertrag der Lobby-Hyänen besagt, dass nur Versicherungen die Mietleistungen garantieren können, die mit "AAA" bewertet sind.

AIG kommt also nicht mehr in Frage, demzufolge muß eine neue Versicherung gefunden werden. Viele gibt es nicht für diese Art von Geschäften. Aber keine Bange, die Fonds werden schon bald eine Gesellschaft präsentieren, halt zum Preis der doppelten oder dreifachen Prämie.

Nicht die Vampire sind schuld, daß die Deutschen kaputt gehen, die Handlanger der Vampire haben alles zu verantworten, die Möchtegern Muster-Globalisten.

Die Welt, 27.9.2008, S. 12

US-Geschäfte kommen deutsche Kommunen jetzt teuer zu stehen

Hunderte Städte über amerikanische AIG versichert

Von David Schraven

Düsseldorf - Auf Hunderte Städte in Deutschland kommen unkalkulierbare Risiken aus der Finanzkrise in den USA zu. Die Kommunen hatten so genannte Cross-Border-Leasing-Geschäfte abgeschlossen. Dabei wurde städtisches Eigentum, wie etwa Kanalnetze, Straßenbahnen oder Müllverbrennungsanlagen an amerikanische Fonds verkauft und direkt zurückgepachtet.

Nach Informationen des Finanzwissenschaftlers Stephan Paul von der Universität Bochum, wurden die Verträge häufig von der US-Versicherung AIG abgesichert. Nach der Fastpleite des US-Konzerns müssten die meisten Städte nun neue Versicherungspolicen für die Leasing-Abschlüsse zeichnen. Dabei würden die Prämien mitten in der Finanzkrise teilweise im zweistelligen Millionenbereich liegen.

Ihren Ursprung haben die Cross-Border-Geschäfte in den neunziger Jahren. Findige Finanzvermittler in New York entdeckten ein Steuerschlupfloch der USA. Wenn Investoren Straßenbahnen oder Kanäle in Übersee einkauften und langfristig zurückvermieteten entstand ihnen ein Steuervorteil. ... Es wurden Hunderte solcher Verträge eingefädelt. Die Laufzeiten der Abkommen liegen in der Regel zwischen 30 und 99 Jahre. In den meisten Fällen versicherte der AIG-Konzern die Geschäfte. Erst 2005 stopfte die US-Regierung die Gesetzeslücke. …

Gerichtsstand der Cross-Border-Geschäfte ist meist die Stadt New York. …

Nach Informationen des Bochumer Finanzwissenschaftlers Paul haben die großen Rating-Agenturen wie Standard & Poor's oder Moody's dem US-Konzern AIG nach seiner Fastpleite die guten Bewertungen entzogen. Statt einer sehr guten bis guten Bonität gestehen die Agenturen seither der AIG nur noch eine gute bis befriedigende Zahlungsfähigkeit zu.

Damit setzt sich eine Abwärtsspirale in Gang, wie Finanzwissenschaftler Paul berichtet: "Nach den Absprachen in den meisten Verträgen müssen die Versicherungen eine Mindestbonität haben. Wird diese unterschritten, müssen die Versicherungen ausgewechselt werden." Da es nun aber nur wenige Versicherungen gebe, die in der Lage seien, hohe Summen über einen langen Zeitraum zu versichern, würden nun die Versicherungsprämien nach oben geschraubt. "Das ist ein klares Preisänderungsrisiko, das nun eintritt", sagte Paul.