Globalismus 2008

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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 01/11/2008 - Quelle: NJ-Autoren

Wendelin der Drachentöter

Held des Lichts gegen den Dämon der Finsternis

Der Siegfried der Neuzeit, Wendelin Wiedeking, brennt dem "Drachen Ackermann" klaffende Wunden durch den globalistischen Panzer.

Der Chef von Porsche, Wendelin Wiedeking, ist ein Antiglobalist, ein Mann mit echtem Beruf und dem Willen, Werte zu schaffen, den Menschen eine Existenzgrundlage zu geben. Wiedeking übernahm 2002 die Firmenleitung bei den zu diesem Zeitpunkt fast total ruinierten Porsche-Werken. Vor ihm waren bei Porsche die üblichen Manager am Werk, die Zerstörer, wie wir sie heute zur Genüge kennen.

Wendelin Wiedeking ist von Beruf Produktionsingenieur, nicht Finanzguru, der nur ausschlachten, aber ein Unternehmen nicht produktiv werden lassen will. Wenige Jahre nach Wiedekings Übernahme der Porscheleitung, "ist der kleine 'David von Zuffenhausen' der profitabelste unabhängige Automobilhersteller der Welt – und finanziell so gut gepolstert, dass er sich den ungleich größeren 'Goliath aus Wolfsburg' einverleiben kann." (Welt, 30.10.2008, S. 7)

Wiedeking verdient, im wahrsten Sinne des Wortes, sein vieles Geld bei Porsche. Er hat einen erfolgsabhängigen Vertrag. Wenn Porsche verdient, die Mitarbeiter verdienen, dann verdient auch Wendelin Wiedeking. Im Gegensatz zur üblichen Manager-Brut ist Wiedekings Einkommen davon abhängig, ob richtige Werte geschaffen werden und die Mitarbeiter einen Nutzen haben. Die Diebe bei den Banken machen Milliarden, wenn sie andere Menschen beklaut haben bzw. wenn ihre Banken Scheingewinne machen. Die meisten Gewinne der Banken entstehen durch die künstlichen Kursgewinne ihrer Schundpapiere, die sie mit dem Geld der einfachen Menschen ohne deren Einwilligung gekauft haben. Aber die sind in Wirklichkeit nichts wert, können kaum wiederverkauft werden. Und für diese Scheingewinne kassieren die Manager Millionen und Milliarden-Boni, bezahlt vom Steuerzahler und von den Kundeneinlagen. Das ist der Unterschied zwischen ihnen und Wiedeking.

Wendelin wehrte sich tapfer gegen die Forderung aus der hohen Politik, die Porsche-Werke zu "privatisieren". Mit anderen Worten, das Traditionsunternehmen zum Ausschlachten frei zu geben. Er antwortete den im Auftrag der Wall Street anklopfenden Kanzlern (Schröder und Merkel), nicht ganz ohne Zynismus: "Wir sind doch ein Privatunternehmen, ein Familienbetrieb, was sollen wir denn noch privatisieren." Dann solle er doch wenigstens die Porsche-Aktien an der New Yorker Börse notieren lassen, so die Ausschlachter aus Übersee. NEIN, entgegnete er den Volksvernichtern knapp und markant. Somit verhinderte er eine Übernahme des Betriebs und sicherte so Arbeitsplätze, während sich Manager-Kollegen von ihm üblicherweise für die New-Yorkisierung, also für die Vernichtung von Arbeit und Existenzen, bezahlen lassen.

Es ist heute für jeden, der sehen will, ersichtlich, daß die new-yorkisierten Betriebe steuerbefreit vernichten, während die steuergeschundenen, von unserer Regierung oftmals kaputt gemachten Familienbetriebe, Werte schaffen und dem Volk eine Lebensgrundlage bieten: "Die großen deutschen Familienunternehmen sind in den vergangenen Jahren stärker gewachsen als die führenden börsennotierten Unternehmen. Sowohl was den Umsatzzuwachs als auch die Schaffung von Arbeitsplätzen angeht, lagen sie deutlich vorn, ergab eine Studie des Nürnberger Beratungsunternehmens Weissmann & cie." (FAZ, Beruf und Chance, 1.11.2008, C6)

Wendelin ist heute Ziel des Hasses der globalistischen Brut, er lebt gefährlich. Besonders nachdem durchsickerte, daß er eine nationale Grundeinstellung pflegt: "Vorstandskollegen aus der Industrie warf er etwa hin- und wieder mangelnden Patriotismus und übersteigerte Profitgier vor." Ganz besonders prangerte er das Verbrechen der Produktionsauslagerung in andere Länder an, also die Vernichtung unserer Existenzgrundlagen: "Zudem hielt er ihnen entgegen, dass das Land kein Problem mit hohen Lohnkosten habe. Mit 'chinesischen Löhnen würden wir verarmen', kritisiert er." (Welt, 30.10.2008, S. 7)

Aber Ende Oktober 2008 erwarb sich Wendelin Wiedeking Heldenruhm in einer Ära der Zerstörung menschlicher Lebensgrundlagen. Er wurde zum modernen Siegfried, zum Rächer der heutigen Nibelungen. Wendelin trat dem "Drachen Ackermann" gegenüber, nicht mit Lanze und Schwert wie dereinst Siegfried, sondern mit einer Waffe der Neuzeit. Er spielte, tanzte mit dem uns bedrohenden Monster, dann setzte er als Schwert einen finanziellen Flammenwerfer ein, mit dem er den globalistischen Panzer Ackermanns durchbrannte und ihm klaffende Wunden beibrachte.

"Porsche-Chef Wiedeking entpuppte sich als der Manager, der mit der Börse tanzt und sie zum Tanzen bringt." (Welt, 30.10.2008, S. 7) Wendelin weiß, daß der "Drache Ackermann" die Deutsche Bank zu einem verlodderten Spieler im internationalen Casino der Wall Street gemacht hat. Ackermann hat Billionen verspielt, unsere wirtschaftliche Grundlage ruiniert, und er finanziert mit unserem Geld die "finanziellen Massenvernichtungswaffen" der Hedgefonds. Diesem Drachen der Moderne trat Wendelin Wiedeking unerschrocken gegenüber, um ihn mit seinem eigenen Feuer brennend zu schlagen.

Wendelin "verlieh" VW-Aktien an die Hedgefonds, die in ihrer grenzenlosen Gier blind und dumm geworden sind und deshalb den Coup nicht durchschauten. Sie konnten sich nicht vorstellen, daß er als BRD-Manager, also normalerweise als eingetragener Untertan, es wagen würde, das Lobby-Heiligtum "Leerverkäufe" als Waffe gegen sie selbst einzusetzen. Und so warfen die Hedgefonds die geliehenen VW-Aktien Ende Oktober 2008 virtuell auf den Mark, um die Kurse nach unten zu drücken. Wer die Akteure sind, blieb geheim, auch daß Ackermann den geplanten Vernichtungsschlag gegen Porsche finanzierte. Die Aktien sollten zum niedrigeren Kurs an VW zurückgegeben und die Differenz in Milliarden-Höhe eingestrichen werden. So funktionieren die Leerverkäufe im Normalfall.

Sobald aber die Vampire die Aktien von Porsche "angemietet" hatten, kaufte Wiedeking seine Aktien selbst großflächig zurück. Porsche besaß die Geldmittel dazu. Die Kurse schossen nach oben, bis zu über 1000 Euro pro Aktie, und das Gekreische der sterbenden Vampire hallte grell in den Gewölben der globalistischen Hölle. Plötzlich war es nicht mehr rechtens, daß jemand an steigenden Aktien verdient, was ja ureigenster Zweck des Aktienhandels ist. Nein, jetzt, wo die Wall Street Vampire an ihrem Vernichtungskonzept der "Leerverkäufe" Milliarden verloren, wurde das Normalste vom Normalen im Börsengeschäft plötzlich als illegal erklärt.

Über Nacht wurden von der Börsenaufsicht die Regeln alleine wegen Porsche geändert, so als ob ein berüchtigter Schläger während des Kartenspiels die Regeln zu seinen Gunsten ändert, weil die mitspielenden Winzlinge vor ihm Angst haben. Wendelin Wiedeking wurde sogar gezwungen, einen Teil seiner VW-Aktien wieder zur Hälfte des Wertes an die Börsen zurückzugeben. Doch da blutete der "Drache Ackermann" bereits aus vielen Wunden, die ihm von "Siegfried" Wiedeking zugefügt wurden. Die Hedgefonds mussten Porsche nämlich die geliehenen Aktien zu einem viel höheren Kurs zurückgeben und den Unterschied in bar abliefern. Dieser Unterschied bestand aus sechs (sic) Milliarden Euro. "Der Gewinner Nummer eins heißt Porsche. … Banken müssen Porsche VW-Titel zu einem festen Preis liefern, der nach Einschätzung von Beobachtern bei 200 Euro liegen dürfte. Die Differenz zwischen Optionspreis [Mietpreis der Aktie] und Marktpreis ist reiner Gewinn für die Zuffenhausener. Am Mittwoch ließ sich Porsche fünf Prozent der Optionen auszahlen. Allein damit dürfte der Luxusautobauer also sechs Milliarden Euro verdient haben. Alles in allem könnte der Gewinn noch höher ausfallen, wenn Porsche auch zwischenzeitlich zu deutlich niedrigem Kurs gekaufte VW-Titel veräußerte. … Gegenspieler von Porsche sind Banken oder Hedgefonds, die auf fallende Notierungen der fundamental stark überbewerteten VW-Aktie gesetzt hatten. Der faire Wert des Papiers liegt bei 40 bis 50 Euro. Als diese Rechnung nicht aufging, mussten die Akteure die zuvor 'leer' verkauften Titel am Markt teuer einsammeln. Beim Leerverkauf (Shortselling) werden geliehene Aktien veräußert in der Hoffnung, sie später an der Börse günstiger zu bekommen und dem Verleiher zurückzugeben." (Welt, 30.10.2008, S. 15)

Josef Ackermann, der "böse Drache" im Kampf gegen die modernen Nibelungen (das Volk), wurde von Wendelin Wiedeking (dem modernen Siegfried) fast tödlich verletzt. Wiedeking benutzte sozusagen einen finanziellen Flammenwerfer (richtig verdientes Geld), um den "feuerspeienden Ackermann", der gerne Milliarden "verbrennt", globalistisch zu verkrüppeln.

Jetzt steht die Deutsche Bank mit mindestens weiteren sechs Milliarden Euro in der Kreide, die aber nicht "verbrannt" wurden, sondern zu Recht in die Kassen von Porsche flossen. Das Geld ging an ein Unternehmen des modernen Siegfried. An ein deutsches Unternehmen, das deutschen Menschen noch Arbeit und Brot bietet, und nicht dem Beispiel anderer Manager folgt und in China produzieren und dadurch die eigenen Menschen kaputtgehen läßt.

Ja, Wendelin Wiedeking ist ein moderner Siegfried, er ist eine Lichtgestalt, ein Drachentöter, in einer dunklen Zeit. Er wagte es, dem Bösen entgegenzutreten und dem Monster Globalismus sogar schwere Verwundungen beizubringen. Die Kräfte der Finsternis dürften nun versuchen, diesen modernen Helden zu töten. Sollte dies gelingen, wird es kein ehrenhafter Ritter wie Hagen von Tronje sein, der den germanischen Helden zur Strecke bringt. Wenn Wendelin Wiedeking getötet wird, dann stirbt er durch die schleimigen Krallen der Mächte der Finsternis.