Historiker an der Freien Universität Berlin zu der Frage, warum die "schweigende Mehrheit" die von den "Angehörigen der redenden Eliten" befohlene NS-Geschichte ums Verrecken nicht nachplappern will:

"Was haben wir falsch gemacht? Einmal vor allem, dass wir nicht genau hingehört haben, was die schweigende Mehrheit heute keineswegs mehr nur denkt, sondern sagt. Zum anderen, dass wir dieses Grummeln voreilig entschuldigt haben, eben weil es sich doch 'nur' um die schweigende Mehrheit handelt. Drittens haben wir nicht rechtzeitig und radikal genug eingegriffen."

Dass es sich bei der schweigenden, nunmehr grummelnden Mehrheit, um den staatstragenden Souverän handelt, muss dem lupenreinen Demokratie-Wippermännchen glatt entgangen sein.
Da stellt sich in der Tat die Frage, was WIR falsch gemacht haben, dass redende Elite-Historiker seines Schlages ihre politisch korrekten, paranoidem Antifa-Wahn entsprungenen Halbwahrheiten und Systemlügen ungestraft und unwidersprochen unters, auf einmal, man fasst es nicht, denkende und sagende Mehrheitsvolk sudeln dürfen.

Klar doch, Hitler-Hermanns Reichsautobahn und Mutterkreuz waren, wie alles zwischen 1933 und 1945, Ausgeburten des apokalyptischen, Heulen und Zähneklappern generierenden, ultimativen Bösen. So auch 360.000 Patente und Erfindungen, die, kaum gestohlen, nein, nicht den Polen, sondern den Amis zu Spitzentechnologie, Reichtum und Macht verhalfen.

Warum zwischen 1933 und 1938 557.000 Juden aus Polen ausgerechnet in den Schlund der Nazi-Hölle flohen? Gegen diese Frage gilt es rechtzeitig und radikal genug anzuwippern. Nein, nicht indem man sie verblödungsfrei beantwortet, sondern, indem man ihren Steller, diesen von Haus aus antisemitischen, ausländerfeindlichen Nazi-Raus-Ewig-Gestrigen ratz-fatz verfolgt und wegsperrt. Das Gesinnungs-Strafrecht der freiesten Demokratie auf deutschem Boden steht Gewehr bei Fuß.

Winsel-Wippi aber ist zu höheren Weihen geboren. Zum Beispiel zum Staatssekretär im orwellschen Wahrheitsministerium. Verlogen und zynisch genug ist er.

Dr. Frank Kretzschmar