Briefe 2008

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Toleranz heißt auch, Messer im Kopf aushalten

From: Frank Kretzschmar <dottorefrank@hotmail.com>
To: <inj-aktuell@globalfire.tv>
Subject: "Heldentod" (Leserbrief. Gern auch zur Veröffentlichung)
Date: Fri, 14 Mar 2008 15:05:44 0100


Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes
Geschäftstelle
c/o:
Landeskriminalamt Baden-Württemberg
Taubenheimstraße 85 ×
70372 Stuttgart

Vorab per Mail vom 14.03.2008
info@polizei-beratung.de

Ex & Hepp: Anleitung zum präventiven Selbstmord

SPIEGEL 11/08/S.22. „Verbündete suchen“

Reinhold Hepp, Geschäftsführer der „Zentrale der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes“ auf die Frage, ob ich bei (Ausländer)Gewalt auch eingreifen soll, auch wenn ich schwer verletzt werden könnte:

„Es gibt immer ein gewisses Restrisiko, wenn man direkt dazwischen geht.“

Was für ein Wort! Wie gelassen ausgesprochen!

RESTRISIKO, wie es, Berliner „Tagesspiegel“ vom 11. März 2008, einem deutschen Pärchen widerfuhr, als es am 6. März: "in ausgelassener Stimmung gegen acht Uhr morgens über die Oberbaumbrücke ging. Parallel zu ihnen lief der 20-jährige Yussuf U. aus Neukölln. Dann soll Grit A. den Türken aus Versehen angerempelt, sich aber gleich darauf entschuldigt haben. Doch dieser wurde offenbar wütend, fühlte sich provoziert und beschimpfte beide verbal. Tom H. und seine Freundin gingen noch wenige Meter weiter – bis zur roten Ampel an der Stralauer Straße. Dort blieben sie stehen. Der Mann ließ nicht von ihnen ab. Da kam es zunächst zu einem Wortgefecht und dann zu einer gegenseitigen Schubserei zwischen beiden Männern. Doch in Sekundenschnelle zog Yussuf U. plötzlich ein Messer und rammte es Tom H. in den Kopf. Das ging so schnell, dass die Passanten nur wahrnahmen, dass der Mann ausholte und seinem Gegenüber gegen den Kopf schlug, sagt der Ermittler. Dann sahen sie plötzlich, dass ein Messer in seinem Kopf steckte."
Wie jetzt?! Messer im Kopf? Wenn schon. Restrisiko eben. Passiert halt. Auch wenn man nicht dazwischen- sondern nur spazieren geht.
Dass es in Berlin mehr als 3000 Yussufs gibt, bei denen, wandelnde Zeitbomben, schon ein falscher Hinschau-Mentalitäts-Blick genügt, um eine blutige Gewaltorgie auszulösen, spielt für den hippen Präventions-Hepp keine wirkliche Rolle und auf die Frage, ob die Zahl der Übergriffe oder die Feigheit der Augenzeugen zunimmt, lässt er cool raushängen: "Wir beobachten seit Jahren eine zunehmende Wegschau-Mentalität." Knallhart auf den Punkt, Hipp-Hepp! Nicht die Mord-und-Todschlags-Bereicherungen unserer Migrationshintergründler sind das Problem sondern - "Wasch gugscht du? Isch machen disch Blut. Isch machen disch Messer" - das Wegglotzen der Warmdusch-Waschlappen.

Bloß gut, dass unsere bündnisgrüne Marie-Luise Beck in diesem Zusammenhang bereits im Dezember 2004 weitsichtig konstatierte: "Toleranz heißt auch: Zumutungen aushalten."

Ob das auch für die rein-holde Selbstmordanleitung des Schreibtisch-Helden Hepp gilt?

Dr. Frank Kretzschmar

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