Zeitgeschichte 2007

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Großlüge zur Kulturvernichtung

Der Grosse englische Dichter Rudyard Kipling (Nobelpreis 1907) ließ seine Dichtbände mit dem Hakenkreuz verzieren.

Das Hakenkreuz ist viele tausend Jahre alt. Es ist das älteste Religions- und Kultursymbol der arischen Nation. Uns wird heute gesagt, es sei das Zeichen des Bösen, weil es unter Adolf Hitler in Europa seine Neuerstehung erlebte. Adolf Hitler verhalf lediglich dem wichtigsten Religions- und Kultursymbol der arischen Völker wieder zu neuem Leben. Sonst nichts.

Nachdem die Menschheit nicht mehr völlig verdummt gehalten werden konnte, und selbst die Deutschen entdeckten, daß das Hakenkreuz heiligstes Symbol der Hindus in Indien ist, hat man sich auf eine neue Lügensprachregelung in der BRD verständigt. War das Hakenkreuz früher noch eine "Erfindung" Adolf Hitlers gewesen, heißt es heute, er hätte das "Hakenkreuz" mißbraucht, weshalb es verboten sein müßte.

Dies ist dieselbe Lüge wie z.B. die Lüge von der "Holocaust-Verantwortung". Weil die jungen Deutschen nicht länger bereit sind, sich eine Schuld für Behauptungen aus fernen Zeiten aufreden zu lassen, erfand man die Holocaust-Sprachregelung von der "Verantwortung" aller Deutschen für den Holocaust. Aber Verantwortung entsteht alleine durch Schuld. Nur wer schuld ist, wird zur Verantwortung gezogen. Ein Unschuldiger trägt keine Verantwortung.

So ähnlich verhält es sich mit der Hakenkreuz-Lüge. Weil Adolf Hitler das Symbol der arischen Gottheiten mißbraucht hätte, dürfe es heute nicht gezeigt, bzw. verehrt werden.

Wenn diese Logik Gültigkeit haben soll, dann müßte nicht nur das christliche Kreuz, sondern die ganze christliche Kirche verboten werden. Unter dem Kreuz wurden nachweislich mehr Menschen ermordet als man Hitler unterstellt, umgebracht zu haben. Man denke nur an den millionenfachen Flammentod von unschuldigen Frauen, die im Zeichen des Kreuzes als "Hexen" verbrannt wurden.

Führt man diese Argumentation an, heißt es aus der politisch-korrekten Ecke nur, das sei Vergangenheit, das Regelwerk der christlichen Kirche, die Evangelien, sei schließlich gut. Aber ist Adolf Hitler nicht auch Vergangenheit, und ist das Regelwerk des Nationalsozialismus, das Parteiprogramm der NSDAP, nicht auch gut? Da finden sich, ebensowenig wie in den Evangelien, Anleitungen zu Verbrechen.

In dieses Schema paßt auch die Lüge, daß die Holocaust-Bestreiter einen neuen Holocaust wollten. Genau das Gegenteil ist der Fall. Wer den Holocaust bestreitet, ist logischerweise angeekelt von dieser Tatbeschreibung, sonst würde er sich ja über die "ermordeten" Juden freuen und nicht für das Bestreiten der Tat Gefängnishaft auf sich nehmen. Die Perversion dieses Denkens erkennt man daran, daß man sich in der BRD möglichst viele tote Juden wünschen muß, um politisch korrekt zu sein, aber sich nicht darüber freuen darf, daß die meisten Totgeblaubten von Auschwitz überlebt haben.

Dennoch bricht immer mehr Wahrheit durch, auch über das heilige Hakenkreuz. Lesen Sie den folgenden Bericht. Der zwar nicht alles erhellt, und auch nicht vollkommen richtig ist, aber in eine neue Richtung zeigt:


Die Welt, 11.4.2007, Seite 29

Glücksbringer und Symbol des Bösen

Ein Zeichen im Weltbürgerkrieg: Lorenz Jäger hat die erste Kulturgeschichte des Hakenkreuzes geschrieben
Mitte März hat der Bundesgerichtshof ein Urteil des Landgerichts Stuttgart kassiert, das auch die Verbreitung durchgestrichener Hakenkreuz als Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole sanktionieren wollte. Die Geldstrafe von 90 Tagessätzen gegen einen Stuttgarter Versandhändler aus dem linken Spektrum hob das höchste deutsche Strafgericht auf. Er hatte T-Shirts, Buttons und andere Produkte verkauft, auf denen Hakenkreuze wahlweise von einer Faust zerschmettert wurden, durchgestrichen waren oder in einen Papierkorb fielen. Zwar gibt es allen Grund, an der demokratischen Überzeugung so mancher "Antifa"-Aktivisten zu zweifeln - aber ihnen die Verbreitung nationalsozialistischer Symbole zu unterstellen, ist sehr weit hergeholt.

Andererseits ging es den Stuttgarter Richtern bei ihrem nun aufgehobenen Urteil weniger um die politische Gesinnung des Angeklagten und mehr darum, das Hakenkreuz grundsätzlich aus dem öffentlichen Raum zu verbannen. Der Bundesgerichtshof legte fest, dass dies unnötig sei, wenn unter Nutzung des NSDAP-Parteisymbols "in offenkundiger und eindeutiger Weise" die Gegnerschaft zum Nationalsozialismus zum Ausdruck gebracht würde.

Die Episode zeigt, unabhängig von allem nahe liegenden Spott über die Lebensferne mancher Juristen, wie sehr das Hakenkreuz zum Symbol des Bösen schlechthin geworden ist. Warum das so ist, bedarf keiner Erörterung; die Verbrechen des NS-Regimes, vor allem Holocaust und Vernichtungskrieg, erklären es unmittelbar. Umso interessanter ist jedoch, wie das Hakenkreuz überhaupt zum Parteiemblem der "Hitler-Bewegung" wurde - und welche weitere Vorgeschichte es hat.

Dem ist jetzt Lorenz Jäger nachgegangen, Feuilleton-Redakteur der "Frankfurter Allgemeinen". Er sieht das Hakenkreuz als "Symbol im Weltbürgerkrieg" und spürt, weitgehend chronologisch, seiner Wirkungsgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert nach. Seine Kulturgeschichte des Hakenkreuzes ist kürzlich erschienen. Jäger bietet eine durchaus erhellende Tour d'Horizon durch Grauzone des deutschen Intellekts vor der Zäsur 1933.

Allerdings liegen die Stärken von Jägers Buch nicht im harten zeithistorischen Geschäft. Über den Weg des Hakenkreuzes zum charakteristischen NSDAP-Zeichen kann er wenig mehr berichten, als Adolf Hitler 1926 im zweiten Band seines Bekenntnisbuches "Mein Kampf" verkündete. Danach war es - natürlich - der "Führer" selbst, der aus dem normalen Hakenkreuz das typische NS-Symbol machte: um 45 Grad gedreht, in der Mitte eines weißen Kreises auf roten Grund.

Das ist alles bekannt - und angesichts der schlechten Quellenlage über die Frühzeit der NSDAP dürfte sich Genaueres auch kaum mehr herausfinden lassen. Schon die Zeitzeugen wussten es nicht besser, wie das hilflose Diktum des Kapitäns Ehrhardt, eines bekannten Freikorpsführer und Beteiligten am Kapp-Putsch, aus seinen 1924 erschienen Erinnerungen zeigt: "Plötzlich war das Hakenkreuz das nationale Abzeichen."
Eher unauffällig neue Wege beschreitet der gelernte Soziologe Jäger allerdings, wenn es um die Frage geht, warum ausgerechnet die uralte, im prähistorischen Mittelmeerraum ebenso wie als Fruchtbarkeitssymbol und als religiöses Zeichen in Asien verbreitete Swastika (Sanskrit für "Glücksbringer") zum selbstverständlichen Zeichen der extremen Rechten in Deutschlands wurde. Jäger führt dies zurück auf die bewusste Instrumentalisierung im späten 19. Jahrhundert, als Autoren wie Alfred Schuler und Ludwig Klages das erst kurz zuvor wieder entdeckte Hakenkreuz als "Symbol des Lebens gegen die christlich-jüdische Priesterherrschaft" nutzten. Über Sektierer, sowohl eher vergessene wie Jörg Lanz von Liebenfels als auch bis heute bewunderte wie Stefan George, fand das oft als "Sonnenzeichen" gedeutete Hakenkreuz in die Öffentlichkeit. Diesen Prozess zeichnet Jäger nach - exemplarisch und daher nicht vollständig, dafür aber im Einzelfall oft erhellend.

Spätestens seit 1919/20 war das Hakenkreuz dann tatsächlich ein Symbol im Weltbürgerkrieg: Es stand gegen den roten Stern der sozialistischen Weltrevolution, und zwar gleichzeitig in verschiedenen Ländern der Welt. Doch weil es auch hierüber kaum Quellen gibt, kann Jäger dieses zutreffend beschriebene Phänomen nur teilweise aufklären. Man mag durchaus daran glauben, dass die Ermordung der letzten russischen Zarin durch Bolschewisten damit etwas zu tun hatte - aber darüber ist keine Gewissheit zu gewinnen.

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Zu den interessanten Details, die bei der Lektüre von Jägers Buch abfallen, gehört die Geschichte vom Hakenkreuz über der Kapelle des Schlosses Muzot, in dem Rainer Maria Rilke seit 1921 seine letzten Lebensjahre verbrachte. Das Symbol, das den Dichter sehr beschäftigte, hatte hier aber wohl keine mystische und erst recht keine politische Bedeutung, sondern war schlicht regionale Volkskunst.

Was aufzuklären ist an der Geschichte des Hakenkreuzes, klärt Lorenz Jäger in seinem Buch. Man kann ihm nicht vorwerfen, dass für zentrale Bereiche in der Frühgeschichte des NS-Parteisymbols einfach keine Informationen vorliegen. So ist seine Kulturgeschichte lesenswert, wenn sie auch nicht alle Fragen beantworten kann.

Lorenz Jäger: "Das Hakenkreuz. Zeichen im Weltbürgerkrieg", Karolinger Verlag Wien, 247 Seiten, 27 Euro


Die Hakenkreuz-Lüge