Globalismus 2007
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"Wer Tiere liebt, der frisst sie nicht"

10.05.2007

Die Welt

Seite 9

Wer Tiere mag, der isst sie nicht

Zu: "Unmenschliche Affenliebe"; WELT vom 5. Mai 2007

Die Autorin mach sich leider schon im ersten Absatz aufs Gröbste unglaubwürdig, wenn sie so stark betont, wie sehr sie doch Tiere mag und was sie nicht alles tut für das Wohl der Tiere.

Darunter erscheint auch die Aussage: "(Wir) essen wenig Fleisch." Wer Tiere wirklich mag, der isst sie nicht, egal aus welcher Haltung sie stammen. Man isst nicht, wen man liebt. Ganz einfach.

Die Affenversuche damit zu rechtfertigen, dass sie sehr wichtig für den Menschen seien, ist so, wie wenn man die Versuche an KZ-Häftlingen damit rechtfertigt, dass sie ja sehr wichtig für die (arischen) Deutschen oder meinethalben für die ganze Menschheit seien.

Recht hat die Autorin gewissermaßen trotzdem. Wenn sich Politiker wirklich im Tierschutz engagieren mchten, dann sollten sie mal mit einem Angel-, Reit- oder Fleischverbot antreten.

Roman Bansen, 12555 Berlin

Herr Bansen argumentiert einerseits sehr gut. Andererseits hat er sich von der politisch-korrekten Propagandaflut hinwegreißen lassen. "Versuche an KZ-Häftlingen" zugunsten von Ariern, ist ein untauglicher Versuch, zu überzeugen. Herr Bansen benutzt dieses Beispiel, um argumentativ unbesiegbar zu sein, denn man darf in der BRD gemäß Strafrecht diesem Argument nicht widersprechen. So etwas ist unsportlich, Herr Bansen. Und zweitens ist sein KZ-Beispiel, daß Arier die Nutznießer von "KZ-Versuchen" gewesen seien, sachlich ohnehin falsch. Immerhin waren die Feinde Hitlers quasi allesamt Arier. Dennoch würde Adolf Hitler Herrn Bansens Anschuldigungen sofort verzeihen, so lange er eine Lanze für die unschuldigen Tiere bricht, diese heiligen Wesen. Herr Bansen, Adolf Hitler müßte eigentlich Ihrer Philosophie nach Ihr Vorbild sein. Er war Vegetarier, aus Tierliebe. Er verbot jegliche Tierversuche.

Hitler schaffte die grauenhaften Tierversuche ab - Hitler war Tier- und Umweltschützer