Politische Verfolgungen 2007

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Dr. Herbert Schaller soll wegen seiner Teheran-Rede ins Gefängnis

Nichts sagte der Kriegsheld Dr. Herbert Schaller in Teheran, was gegen die Buchstaben des Holocaust-Verfolgungs-Gesetzes verstoßen hätte. Da sich der unerschrockene Anwalt, ungebeugt durch Alter und Verfolgung, vor Gericht nicht widerrechtlich das Wort abschneiden läßt, will man ihn jetzt mit der Auschwitz-Willkür-Keule in den Kerker bekommen. Seine Verteidigung von Ernst Zündel wird wohl der wahre Grund sein, warum man ihn einkerkern möchte. Allen Ernstes wirft man ihm strafrechtlich vor, er habe gesagt, es gäbe für die Gaskammern von Auschwitz keinen forensischen Beweis. Ja, das hat er gesagt. Aber das hat ihm der vorsitzende Richter, Dr. U. Meinzerzhagen, im Zündelprozeß schriftlich (Beweisantragsablehnung) bestätigt. Die Hasser kommen mit immer denselben Argumenten: Es gäbe doch so viele Zeugen für die Gaskammern und schließlich hätte man 1945 abgeschnittene Haare auf Zyklon-B-Reste hin überprüft. Richard Böck, der Kronzeuge für die Vergasungen von Auschwitz, attestierte vor dem Landgericht Frankfurt (1963-65) dem Lagerkommando unter Eid, es sei immun gegen Zyklon-B gewesen. Andere Augenzeugen haben zuerst vor dem Landgericht Berlin (1950) beeidet, das Lager Maidanek habe keine Gaskammern besessen. Später erinnerten sie sich jedoch vor dem Landgericht Düsseldorf (1979-1981), daß sie dort doch Massenvergasungen erlebt hatten. Aufgrund dieser Augenzeugenberichte gibt es z.B. für Maidanek zwei gültige, doch sich vollkommen widersprechende NS-Urteile. Wieder andere Augenzeugen haben Massenvergasungen in Dachau miterlebt, obwohl es dort Gemäß Gedenkstätte niemals Vergasungen gegeben hat. Und Haare sind selbstverständlich wenig brauchbare Beweise für die Gaskammermorde, denn die können von überall genommen und bestäubt worden sein. Deshalb wurden die "Haaruntersuchungen" auch nie in einen NS-Prozeß als Beweis eingeführt. Schließlich befand sich ab Ende Januar 1945 in Auschwitz alles in Sowjethand. Warum hat man bei den gerichtlichen Ortsterminen in Auschwitz keine Grabungen angestellt und keine Gemäuerproben von den behaupteten Gaskammern entnommen, wie dies die Revisionisten getan haben und dafür verfolgt werden? Dr. Schaller einen strafrechtlichen Vorwurf zu machen, die Gaskammer-Geschichte sei quasi ein "religiöses Dogma", übertrifft alle bekannten Verfolgerperversionen. Es sind doch Holocaust-Größen wie Elie Wiesel, die den Holocaust als Religion bezeichnen. Elie Wiesel besteht z.B. darauf, als Hoher Priester des Holocaust anerkannt zu werden. Wiesel: "Der Holocaust ist ein heiliges Mysterium, dessen Geheimnisse auf eine elitäre Priesterschaft von Überlebenden beschränkt bleiben." (Peter Novick, "The Holocaust in American Life", 1999, S. 211-212). Lesen Sie im folgenden die Anwürfe gegen Dr. Schaller von Baila-Galanda (DÖW) als Repräsentanten der sattsam bekannten Haßideologen:

http://www.kurier.at/nachrichten/oesterreich/82243.php

Kurier, Wien, Artikel vom 14.06.2007, 14:44 | KURIER ONLINE

"Gaskammern quasi-religiöses Dogma"

Aufregung um David Irvings Verteidiger Herbert Schaller. Gaskammern zu leugnen sei ein "Amoklauf gegen die Wirklichkeit", stellt das DÖW fest.

Dr. Herbert Schaller

Wieder Aufregung um den Wiener Anwalt Herbert Schaller, bekannter Verteidiger von Holocaust-Leugnern und Neonazis: Die rechtsextreme (laut Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes/DÖW) Arbeitsgemeinschaft für demokratische Politik (AFP) druckte die Rede, die Schaller im Dezember 2006 bei der Holocaustleugner-Konferenz in Teheran gehalten hatte, in einer Broschüre zur Gänze ab.

Schaller gibt laut der unter dem Titel "Die strafrechtliche Seite des Holocaust-Problems" erschienenen "AFP-Information" unter anderem Folgendes von sich: "... Erstens die Tatsache, daß die Beschuldigung der Deutschen mit dem Holocaust bisher nicht ordnungsgemäß bewiesen ist; ..." (Seite 1). Auf Seite 3 heißt es unter anderem: "Tatsache ist aber auch, daß von einem rechtsstaatlich einwandfrei erbrachten Nachweis der NS-Gaskammern nach wie vor keine Rede sein kann." Auf Seite 8 heißt es: "(...) die Existenz von Gaskammern scheint im Rang eines quasi-religiösen Dogmas zu stehen, dem die Wirklichkeit von Sachbeweisen nichts anhaben darf."

Gegenüber KURIER ONLINE kommentierte Brigitte Bailer, wissenschaftliche Leiterin des DÖW, Schallers Behauptungen so: "Zur Realität der Gaskammernmorde wurden vor den Gerichten verschiedener Staaten nach 1945 unzählige Zeugenaussagen von Opfern ebenso wie von Tätern sowie nationalsozialistische Dokumente wie z. B. Baupläne der Gaskammern vorgelegt. Im Dezember 1945 legte das Institut für Gerichtsexpertisen in Krakau eine chemische Untersuchung der Haare und persönlichen Gegenstände von Opfern der Giftgasmorde vor. An den Ruinen der Krematorien von Auschwitz-Birkenau wurden im Übrigen auch archäologische Untersuchungen durchgeführt."

Staatsanwaltschaft prüft

Die Staatsanwaltschaft überprüft den Fall Schaller nun auf strafrelevante Aussagen nach dem Verbotsgesetz neu: Schaller war bisher nicht zu verfolgen, da er die Aussagen in Teheran, also im Ausland getätigt hatte. Die Veröffentlichung der Broschüre im Inland könnte den Sachverhalt nun ändern. Als Erscheinungsort ist Klagenfurt angegeben, Verlagspostamt ist ebenfalls "9020 Klagenfurt".

Schaller hatte unter anderem den britischen Holocaust-Leugners David Irving verteidigt. Irving saß wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung bis Dezember 2006 eine 13-monatige Haftstrafe in Österreich ab.
Zuvor war Irving schon in seiner britischen Heimat verurteilt worden: "Detaillierte Ausführungen von Historikern und Sachverständigen widerlegten im Jahr 2000 vor dem High Court in London im Prozess des Holocaust-Leugners David Irving gegen Deborah Lipstadt neuerlich eindrucksvoll die Behauptungen Irvings und damit auch anderer Holocaust-Leugner", so Bailer: "Wir alle haben uns der Tatsache der Morde mittels Giftgas an Behinderten ebenso wie an Juden und Jüdinnen sowie Roma und Sinti als das grausamste Geschehen des 20. Jahrhunderts zu stellen. Diese zu leugnen stellt - wie der verstorbene deutsche Historiker Martin Broszat formulierte - einen "Amoklauf gegen die Wirklichkeit" dar."

Das sagte Dr. Schaller in Teheran


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