Politik 2007
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Erstveröffentlichung dieses Artikels 2007 - Quelle: NJ-Autoren - Quelle: NJ-Autoren

Putin hat sie alle kalt erwischt

Es ist für jeden interessierten Beobachter leicht erkennbar, daß USrael mit aller Macht versucht, Rußland militärisch einzukreisen und am Ende in die Knie zu zwingen. Der alte Lobbyzugriff, wie er von dem verkommenen Säufer Boris Jelzin geschaffen worden war, soll offenbar mit allen verfügbaren Mitteln wieder hergestellt werden. Die totale Ausbeutung des Riesenreiches durch die Lobby soll wieder anlaufen.

Da war Herr Bush sprachlos ... Putin erwischte den Lügner kalt!

Es war schon seit vielen Jahren klar, daß Rußland und China niemals wirklich Herr über ihre Wirtschaft und ihre Bodenschätze sein sollten. Um vor allem Rußlands Ausbeutung zu sichern, war USrael sogar schon vor sieben Jahren entschlossen, auch eine große Krise zu provozieren: "Solanas Bemerkungen spiegelten die verbreitete Skepsis in Westeuropa gegenüber den amerikanischen Verteidigungsplänen wider ... Solana machte in diesem Zusammenhang nicht nur auf eine potenzielle ‘Belastung der transatlantischen Beziehungen’ aufmerksam, sondern äußerte auch die Befürchtung, dass eine ‘grosse Krise mit Russland’ und eventuell auch mit der Volksrepublik China provoziert werden könnte." (FAZ, 3.5.2000, S. 9)

Was vor sieben Jahren noch in der Planung war, soll jetzt mit den Raketensystemen in Tschechien und Polen gegen Rußland verwirklicht werden. Die "große Krise wird provoziert."

Selbstverständlich haben wir es mit tolldreisten Lügnern zu tun. Festzustellen ist, daß, je weniger Intelligenz die Lügner besitzen, desto mehr wird der Gegenüber als Totaltrottel eingeschätzt. So geschehen durch Bush gegenüber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Doch Putin ist einem Bush und einer Merkel an Intelligenz milchstrassenhoch überlegen.

Allen Ernstes versuchten sie, dem russischen Präsidenten einzureden, die Einkreisung des Riesenreichs durch Nato-Truppen und die Stationierung von Raketen vor der russischen Haustüre gelte nicht Rußland, sondern irgendwelchen ominösen Staaten im Mittleren und Fernen Osten wie z.B. Iran und Nord Korea. Dazu Präsident Wladimir Putin voller Verachtung gegenüber dieser seine Intelligenz beleidigende Begründung: “Hier soll ein Schutzwall geschaffen werden gegen etwas, was gar nicht existiert.” (Spiegel 23/2007, S. 117) Jeder weiß, daß diese Länder keine Raketen besitzen, die Europa erreichen könnten.

Die einfaltslose Dreistigkeit USraels macht es möglich, vorzugeben, Europa vor dem Iran schützen zu wollen. Dabei erreichen Irans nichtatomare Raketen wohl den Nuklear-Aggressor Israel, nicht aber Europa. Nach dieser Lesart der Lobbyvasallen braucht der Judenstaat offenbar nicht geschützt zu werden, wohl aber das unbedrohte Europa, das darüber hinaus den usraelischen Verantwortlichen ohnehin piepegal ist.

Als vor dem G8-Gipfel in Heiligendamm am 6. und 7. Juni 2007 der Hochgrad-Intellektuelle aus Washington in Teschechien vor der Weltpresse wieder einmal seine nicht gerade geistreichen und verheuchelten Sprüche zum Besten gab, Rußland sei doch eingeladen, sich an seinem Raketenprojekt zu beteiligen, wußte er noch nicht, daß er damit in die Falle getappt war.

Selbstverständlich hat USrael nie eine Beteiligung Moskaus an den auf Rußland gerichteten Raketen vorgesehen. Warum auch, Rußland ist weder vom Iran noch von Nord Korea bedroht, würde also bei einer wirklichen Beteiligung die tatsächlichen Zielkoordinaten der Lobby-Raketen erfahren, was der sogenannte Westen selbstverständlich niemals zulassen kann.

Und dann begann das Schauspiel von Heiligendamm. Präsident Putin arrangierte seine Beteiligung nicht nur psychologisch genial, sondern auch choreographisch einmalig. Die Präsidentenmaschine aus Moskau landete in Heiligendamm als letzte, wie es sich für den modernen "Zaren" einer Weltmacht geziemt. Am selben Abend würdigte Putin seinen verlogenen Kontrahenten Bush keines Blickes und am darauf folgenden Tag führte Präsident Putin die Lobby-Vasallen vor, wie sie noch nie vorgeführt wurden.

Spiegel-online rief entsetzt: "Heiligendamm - Waldimir Putin erwischte US-Präsident George W. Bush kalt." (spiegel.de, 7.6.2007) Putin nahm den geistesschlichten Lobby-Diener Bush beim Wort und gab seine Bereitschaft öffentlich bekannt, sich an USraels sogenanntem Raketenschutzschild beteiligen zu wollen. Allerdings anders, als es sich die Kriegstreiber vorgestellt hatten. Wladimir Putin schlug vor, die “Raketenabwehr” in Aserbeidschan zu stationieren. Vorausgesetzt, der usraelische Vorschlag für eine Beteilung Rußlands an dem Raketensystem ist ernst gemeint, wäre die Stationierung des Systems in Aserbeidschan aus zwei Gründen vorteilhafter als in Tschechien und Polen. Zum einen wären die Raketen näher an der “Bedrohung”, direkt am Iran, und zum anderen existiert dort bereits ein russisches Radarsystem zur Raketenabwehr, das nur modifiziert werden müßte. Dadurch kämen die westlichen Betreiber in den Genuß von gewaltigen finanziellen Einsparungen.

“Mit seinem Vorschlag, statt eines US-Raketenabwehrsystems in Polen und Tschechien lieber alte, noch aus der Sowjetzeit stammende Radarsysteme zu verwenden, hat Putin die Initiative an sich gerissen - und die US-Regierung überrumpelt. … Auf derart konkrete Alternativvorschläge waren Bush und seine Mitarbeiter nicht vorbereitet.” (spiegel.de, 7.6.2007)

Spätestens zu diesem Zeitpunkt hätte Lobby-Vasall Bush und seine Mitvasallen des Westens in ein Freudengeheul einstimmen müssen. Denn wenn es wahr wäre, daß ihr zu errichtendes Raketensystem in Polen und Tschechien einzig gegen den Iran und Nord Korea gerichtet ist, dann wäre der bessere Platz in der Tat Aserbeidschan. Und wenn die westlichen Heuchler es tatsächlich ernst meinten mit einer russischen Beteiligung, dann könnte das existierende russische Radarsystem in Aserbeidschan genutzt werden.

Am Ende des G8-Gipfels nahm Präsident Putin nicht am geselligen Schulterklopfen der Freimaurer und Bilderberger teil, wo sie sich zur Ausbeutung des Planeten und für die Zerstörung der Völker gegenseitig beglückwünschten.

Putin hat somit die Zeit der Lügen beendet. Jetzt müssen die Globalisten die Hose runterlassen und ihre Aggressivität vor der ganzen Welt entblößen: "+++ Danzig/Heiligendamm, 22:03 Uhr +++ Nachdem der russische Präsident Putin beim G-8-Gipfel vorgeschlagen hatte, dass sein Land und die USA gemeinsam eine Radarstation in Aserbaidschan nutzen, um Raketen etwa aus dem Iran abzuwehren, hält US-Präsident Bush zunächst offenbar an den ursprünglichen Plänen fest. Nach einem Treffen mit dem polnischen Präsidenten Lech Kaczynski sagte Bush am Abend in Danzig:

"Das System, das wir vorgeschlagen haben, ist nicht gegen Russland gerichtet. +++ New York, 19.59 Uhr +++ Die US-Regierung will auch nach dem G-8-Gipfel an ihrem Plan festhalten, ein Raketenabwehrsystem in Tschechien und Polen zu errichten." (welt.de, G8-Ticker, 8.6.2007)

USrael will Rußland mit Raketen bedrohen, der Lobby-Globalismus soll unter Anwendung aller Mittel wieder hergestellt werden: "Bush hält an Raketenschilden in Tschechien und Polen fest … Weder Bush noch Kaczynski gingen direkt auf den Vorschlag des russischen Präsidenten Wladimir Putin ein, gemeinsam mit den USA an einem Raketenabwehrsystem unter Einbindung einer russischen Radaranlage in Aserbaidschan zu arbeiten." (Der Standard, Wien, 9.6.2007)

Die Konsequenzen dieser Aggression zeigte Präsident Putin in einem Spiegel-Interview deutlich auf: "Wir sind nicht schuld, wenn ein neues Wettrüsten in Europa beginnt, wir lassen uns auch nicht eine solche Schuld zuschieben, wenn wir jetzt das System unserer eigenen Nuklearwaffen vervollkommnen. ... [somit] wird die Möglichkeit zur Entfesselung eines nuklearen Konfliktes dadurch sogar größer. Die strategische Balance in der Welt wird gestört. Um sie wiederherzustellen, müssen wir ein System zur Überwindung dieser amerikanischen Waffen schaffen." (Spiegel 23/2007, S. 117-118)

Auf die Frage des Spiegels "Weshalb versuchen die Amerikaner denn so hartnäckig, diese Pläne zu verwirklichen", gab Putin eine schlüssige Erklärung: "Womöglich etwa dafür, dass wir jetzt Antwortschritte unternehmen und dadurch keine weitere Annäherung Russlands an Europa zustande kommt?" (Spiegel 23/2007, S. 118)