Politik 2007
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Die Klima-Lüge

Eine neue Lüge beherrscht derzeit die Welt, die sogenannte Klima-Erwärmung. Was dabei auffällt ist die Tatsache, daß die von der Lobby organisierten Klima-Rettungs-Konzerte weltweit den Ausstoß von sog. CO2 bejammern, aber niemand dieser verheuchelten Klimaretter das Verbrechen der Abholzung der Regenwälder anprangert. Nein, die Abholzung der Regenwälder, wie jetzt auch die Abholzung der deutschen Wälder, wird von den Heuschrecken betrieben, da müssen alle mitmachen bzw. still sein. Es ist immer wieder das gleiche Strickmuster, egal welche Lüge gerade durchgepeitscht werden soll. Immer werden weltweite Kampagnen mit sogenannten Konzerten veranstaltet, Politiker-Vasallen jammern auf Knopfdruck mit Leichenbitterminen und alle öffentlichen Söldner der Heuschrecken stimmen mit ins allgemeine Geheul ein. Die CO2-Kampagne ist nur die Ablenkung vom Abholzen der Regenwälder und von anderen Umweltverbrechen. Gleichzeitig müssen die Regierungen Milliarden für sogenannte Schutzprogramme investieren, die selbstverständlich von den Heuschrecken angeboten werden. Viel schlimmer ist, ohne daß das Thema Beachtung findet, daß wir Gen-Getreide kaufen müssen, das nur einmal sprießt. Niemand regt sich auf, obwohl dadurch vielleicht Millionen Menschen in zehn bis fünfzehn Jahren unter schlimmsten Umständen an jetzt noch unbekannten Krankheiten sozusagen verenden werden. Die BRD-Politiker sind immer dabei, wie es aussieht, wenn es gegen das Volk für die Heuschrecken geht. Um so erstaunlicher ist der folgende Beitrag von Joachim Hunold, dem Vorstandsvorsitzenden der Air Berlin, der im Air Berlin Bordmagazin veröffentlicht wurde. Herr Hunold ist nicht nur ein mutiger Unternehmer, sondern auch ein mutiger Mann.

AIR BERLIN - Bordmagazin, Juni 2007, Seite 3

Schönes Wetter ist jetzt schlecht

Gestern standen wir noch am Abgrund, heute sind wir schon einen Schritt weiter. Der Gag, der seit Jahrzehnten zum Standardrepertoire von Kabarettisten gehört, trifft den Stand der aktuellen Klimadiskussion ziemlich genau. Während man früher unverbindliche Gespräche im gesellschaftlichen Kreis mit einer Bemerkung über das Wetter einleiten konnte, läuft man heute Gefahr, sich damit als Klimakiller zu outen. Vor allem dann, wenn man über schönes Wetter spricht. Das gibt es nämlich nicht mehr.

Die Klimadiskussion treibt immer seltsamere Blüten

Wenn heute die Sonne scheint, müssen wir das zwangsläufig als Katastrophe betrachten. Für Umweltaktivisten beispielsweise war der in diesem Jahr besonders sonnenreiche Monat April der Beweis dafür, dass die vom Menschen durch zu hohen CO2-Ausstoß gemachte Erderwärmung bereits die kritische Phase erreicht hat. Allerdings wohl nur in Deutschland, denn in Spanien und in Italien regnete es im April wochenlang.

Die derzeit stattfindende Klimadiskussion treibt immer seltsamere Blüten. Unter Berufung auf den 1988 von den Vereinten Nationen gegründeten Weltklimarat (IPCC), der längst von einer wissenschaftlichen zu einer politischen Organisation mutiert ist, in deren Dunstkreis mit der Entwicklung und Verbreitung von Horrorszenarien Milliardengeschäfte gedeihen, wird mit Zahlen und Fakten jongliert, bei denen einem schwindelig werden kann.

Dass es sinnvoll und nötig ist, Energie zu sparen und Emissionen wie etwa den Ausstoß von Kohlendioxid zu verringern, ist unbestritten. Dass das jedoch nachhaltigen Einfluss auf das Weltklima hat, wird von immer mehr seriösen Naturwissenschaftlern bezweifelt. Sie verweisen darauf, dass die Auswertung von Bohrkernen aus Eis und Sedimenten ergeben hat, dass es während der erdgeschichtlichen Entwicklung bereits mehrfach Eis- und Warmzeiten gegeben hat, die in keinerlei Zusammenhang mit dem CO2-Gehalt der Atmosphäre standen. Um das Jahr 900 herum, als die Wikinger Grönlandbesiedelten, war es noch ein "Grünland".

Jetzt prophezeien Klimaideologen, dass die halbe Welt im Meer versinkt, wenn das Grönland-Eis wieder abtaut. Manche erwarten das bereits in 100 Jahren. Eine ziemlich erstaunliche These, wenn man bedenkt, dass man das Wetter heute noch nicht mal für fünf Tage mit Sicherheit voraussagen kann.

Mit gutem Gewissen den Regenwald abholzen

Wie absurd unsere Energiepolitik ist, beweist die vorgeschriebene Beimischung von Biokraftstoffen zu Benzin und Diesel. Weil die heimische Rapsölproduktion trotz zunehmender Anbauflächen zu gering ist, werden immer mehr Soja- und Palmöl auf mit Dieselmotoren betriebenen Schiffen importiert. Dafür werden die größten CO2-Verbraucher der Erde, die Regenwälder in Südamerika, abgeholzt.

Während die Hälfte der Weltbevölkerung hungert, verarbeitet man Mais zu Alkoholbrennstoff und verwendet Weizen zum Heizen. Damit wir dabei ein richtig gutes Gewissen bekommen, schalten wir sichere und CO2-freie Kernkraftwerke ab. Und Umweltminister Gabriel fordert eine Abgabe für Flugtickets.

Joachim Hunold, CEO Air Berlin