Jüdische Studien 2007

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Frankreichs Präsident ist kein Krypto-Jude wie Ata-Türk - er bekennt seine Herkunft

Angela Merkel freut sich über den Wahlsieg Sarkozys, jetzt hat sie einen Machtjuden mehr zum Küssen

Merkel und Sarkozy

Der französische Präsident Nicolas Sarkozy besuchte am 16.5.2007, am Tag seiner Amtseinführung, die liebe Angela Merkel in Berlin. Angela schaute Sarkozy verschämt, mit den Augen rollend, wie ein verliebter Teenager an. Während der liebe Nicolas seine Angela herzte, hauchte sie ihm ins Ohr: "Herzlich willkommen, lieber Nicolas". (spiegel.de, 16.5.07) Nicolas Sarkozy soll als französischer Präsident die Macht der Israellobby retten. Da liegt er bei der lieben Angela richtig.

Während der Gründer der modernen Türkei, Mustafa Kemal Ata-Türk, noch alles unternahm, seine jüdische Herkunft zu verheimlichen, verweist Nicolas Sarkozy mit Stolz auf seine jüdische Blutslinie. Sarkozy wurde als Sohn des aus ungarischem Adel stammenden Immigranten und Publizisten Pál Nagy-Bócsay Sárközy und der aus Griechenland stammenden jüdischen Juristin und Arzt-Tochter Andrée Mallah (Heirat 1949) geboren.

Schon einen Tag nach seinem triumphalen Wahlsieg am 6. Mai 2007 begab sich Sarkozy auf die Yacht seines Milliardärfreundes Vincent Bolloré und durchsegelte das Mittelmeer, um in Malta ausgelassen, "wie ein Neureicher", so französische Zeitungen, zu feiern.

Die Israellobby ist in diesem Wahlkampf aufs Ganze gegangen. Sämtliche Medien mußten für Sarkozy trommeln. Zuviel stand auf dem Spiel. Das für die Lobby seit Jahrhunderten dominierte Europa droht in die Hände der Moslems, ihrer erbitterten Widersacher, zu fallen. Ein Abkoppeln von Amerika war ebenfalls zu befürchten. Jacques Chirac war zwar ein eingetragener Vasall, doch nach dem Geschmack der Lobby nicht ausreichend treu und hingebungsvoll. Mittlerweile ging es nämlich um die nackte Machtexistenz, und da setzte man auf keinen Vasallen mehr, sondern auf einen Mann aus dem eigenen Bunde. Nicolas Sarkozy soll es jetzt richten.

Jacques Chirac empfahl sich seinerzeit der Israellobby mit den Worten: "Schwarze und Araber sind lärmende und stinkende Sozialschmarotzer." (Neue Kronen Zeitung, Wien, 22.6.1991, S. 7.) Die Lobby brachte ihn an die Macht, aber Chirac hielt sein Wort nicht. Er unternahm nichts gegen den wachsenden Einfluß der islamischen Bevölkerungskreise in Frankreich. Sarkozy beschimpfte die randalierenden arabischen Jugendlichen der französischen Ausländerviertel ebenfalls als "Gesindel und Taugenichtse". (Welt, 7.5.2007, S. 3.) Im Gegensatz zu Chirac scheint er es ernst zu meinen.

Sarkozy, ein Mann ganz nach dem Geschmack Israels, denn dort sieht man die Bedrohung durch die Arabisierung Europas mit Schrecken. Der ehemalige israelische Ministerpräsident wurde dahingehend sehr deutlich. Er brandmarkte die Multikulturpolitik in Europa als Politik, die "das Leben der Juden bedrohe". Scharon wörtlich: "Da die moslemische Präsenz in Europa immer stärker wird, bedroht dies sicherlich das Leben von Juden." Scharon machte nunmehr die "riesige Zahl von Millionen Moslems in der EU" zu einer "politischen Frage." (Die Welt, 25.11.2003, S. 7)

Die Vermassung der Völker hätte die Lobby schon gern gehabt, um als "reingebliebene Adelsrasse" über einen Schmelztiegel von "willensschwachen Mischlingen" herrschen zu können (Kalergi-Plan). Das ist auch das Wunschdenken von Sarkozy: "Die Franzosen sind keine Rasse und keine Gruppe einheitlicher Kultur." (Welt, 7.5.2007, S. 3) Doch die Araber ließen sich innerhalb der dafür vorgesehenen Multikultur nicht dekadentisieren. Sie blieben im Gegensatz zu den weißen Europäern stark und vermehrten sich rasend. Jetzt hat die Lobby ein Problem, denn diese Bevölkerungsgruppe, mittlerweile an die 50 Millionen in Europa, sieht im Judentum einen zu erledigenden Erzfeind.

Der prominente jüdische Philosoph Alain Finkielkraut kämpfte, wie quasi das gesamte französische Judentum, für Sarkozy mit der Parole: "Für Juden gibt es in einer multikulturellen Gesellschaft keine Zukunft." (FAZ, 20.4.2007, S. 33). Das jüdische Anliegen, den moslemischen Feind durch einen jüdischen Präsidenten zu bannen, vereinte die Juden über alle Parteigrenzen hinweg. Selbst die prominentesten Juden, sogar von der liberalen Partei, begingen Parteiverrat, um Sarkozy an die Macht zu bringen: "In der informierten Öffentlichkeit herrscht der Eindruck, alle Juden seien für Sarkozy. Simone Veil, die Auschwitz-Überlebende, ehemalige Justizministerin (unter Barré und Giscard) und Präsidentin des Europa Parlaments, gehört zur Partei von Bayrou, hat sich aber für Sarkozy ausgesprochen." (FAZ, 20.4.2007, S. 33)

Es bleibt fraglich, ob der "auserwählte" Sarkozy das multikulturelle Rad zurückdrehen kann. Wahrscheinlich dürften diese Vorstellungen Wunschdenken der Lobby bleiben. Doch er wird es zumindest versuchen, und damit einen Rassenkrieg in Frankreich vom Zaun brechen, wogegen die Brandnächte des Herbstes 2005 eine Märchenstunde gewesen sein dürften.

Damit wird er gleichzeitig die EU in den Abgrund stoßen, die er doch für Israel öffnen soll. Mit der BRD wird er trotz der Liebe von Frau Merkel ins Gehege kommen, da sich die BRD nicht von Rußland wegen der Energieabhängigkeit lösen kann. Die Konflikte sind also vorgezeichnet. Seine Ankündigung, mit der israelischen Lobby Amerikas in Zukunft zu paktieren, stieß im Frankreich des Halbmondes schon jetzt auf lautstarken Widerspruch. Die Zeitungen nannten Sarkozy spöttisch "unser erster amerikanischer Präsident" (spiegel.de, 9.5.2007)

Um so mehr freute sich das Judentum rund um den Globus, daß ein Mann des Bundes zum französischen Staatspräsidenten gewählt wurde. "Jüdische Organisationen waren optimistisch und in Feierstimmung. Sie gratulierten Nicolas Sarkozy sofort, nachdem sein Wahlsieg feststand." (Australian Jewish News, 7.5.2007)

Es geht jetzt um den Machterhalt der Israellobby in Frankreich und Europa, um die gewaltsame Unterdrückung jeglicher Kritik gegenüber Israel und um die Aufrechterhaltung des Wahrheitsverbots über den Holocaust. Die Israellobby nennt diese Ziele "Kampf gegen den Antisemitismus": "Der ehemalige Innenminister wurde von den jüdischen Wählern als Freund Israels gesehen und als wichtige Machtfigur im Kampf gegen den Antisemitismus. Gleich nachdem Sarkozys Gegenspielerin ihre Niederlage eingestanden hatte, überschwemmten die jüdischen Gruppen Sarkozy mit ihren guten Wünschen. 'In einer Zeit, in der sich französische Juden vor ein paar Jahren direkt bedroht fühlten durch aufflammenden, gewalttätigen Antisemitismus - in Paris und andernorts in Frankreich - war es Sarkozy, der die französische Regierung dazu brachte, die Tiefe des Problems zu erkennen und die notwendigen Schritte einzuleiten, um die Bedrohung der größten jüdischen Gemeinde Westeuropas abzuwenden', sagte der Direktor des 'American Jewish Committee', David Harris." (Australian Jewish News, 7.5.2007)

Frederic Encel, jüdischer Professor am renommierten Wissenschaft-Pro-Institut (Paris), frohlockte über Sarkozys Wahlsieg:
"Sarkozys ungewöhnliche Bereitschaft, sich mit den Vereinigten Staaten eng zusammenzuschließen, hat die Hoffnung auf gute Beziehungen zwischen Frankreich und Israel gestärkt. 'Nicolas Sarkozy ist mit Abstand der israelfreundlichste Präsident Frankreich, den sich Israel hätte wünschen können'." (Australian Jewish News, 7.5.2007)

Das Judentum Amerikas ist verzweifelt, es hat seine Welt-Kraft-Basis selbst zugrunde gerichtet. Amerika wird schon bald wie ein Urknall auseinanderbersten; monetär, wirtschaftlich, militärisch und ethnisch. Die jüdischen Machtzentren in Übersee hoffen deshalb auf eine neue Machtbasis, auf die Atommacht Frankreich unter ihrem Mann Nicolas Sarkozy. Sie hoffen auch, Sarkozy würde es schaffen, das putin'sche Rußland zu zerstören. Das Land, das die Globalisierung in Rußland, also die Macht der Israellobby, erfolgreich zerschlagen hat. Juden nehmen heute weder Machtpositionen in der Politik ein, noch in der Wirtschaft bzw. auf dem Finanzsektor. Nachdem das jüdische Element von den Schalthebeln der Macht verdrängt war, blühte das abgefressene Riesenreich wieder auf, ist heute reicher als der gesamte Westen zusammen.

Die Israellobby setzt deshalb alle Hoffnungen auf Sarkozy, Putin zu stürzen, man glaubt ohnehin nicht, daß Wladimir Putin nach dem offiziellen Ende seiner Amtszeit aus dem Kreml verschwinden wird. Sarkozy wiederum setzt dabei auf die Hilfe von Angela Merkel. Er weiß, daß Frau Merkel alles tun würde, die Israellobby in Rußland wieder an die Macht zu bringen.

Doch werden sich diese Hoffnungen kaum erfüllen lassen. Rußland ist stark genug, seine Energiereserven militärisch zu verteidigen, es kann waffentechnisch noch massiv draufsatteln und den Westen finanziell zu Tode rüsten. Frau Merkel wird am Ende sogar ihren geliebten Machtjuden einen Korb geben müssen, auch wenn ihr dabei die Tränen kommen werden. Denn weder Israel, noch die USA können Deutschland die wie die Luft zum atmen benötigten Gas- und Öllieferungen garantieren.

Frau Merkel wird Nicolas Sarkozy zwar küssen, so wie sie Israels Präsidenten Moshe Katzav und Israels Premierminister Ehud Olmert schon liebevoll küsste. Sie wird mit Sarkozy vielleicht sogar kuscheln wie sie mit der jüdischen Heuschrecke Chaim Saban kuschelte und herzte. Aber helfen, Rußland noch einmal für die Israellobby zu unterwerfen, wird sie ihm wohl nicht können. Ihre Küsse werden für Sarkozy Todesküsse sein.