Jüdische Studien 2007 |
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Die Rede von Oberrabbiner Friedman auf der ersten freien, von staatlicher
Seite organisierten, Holocaust-Konferenz in Teheran am 12.12.2006: |
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"Die Holocaust-Religion, die Instrumentalisierung des «Holocausts», wie sie heute stattfindet, ist eindeutig ein Mythos und beruht nicht auf historischen Tatsachen." |
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Internationaler Friedensplan von Moishe Arye Friedman, Oberrabbiner der strenggläubigen antizionistischen jüdischen Gemeinde Wien, vorgetragen auf der Internationalen Holocaust-Konferenz in Teheran am 12. Dezember 2006: Führende Rabbiner des streng orthodoxen Judentums wie Moishe Arye Friedman lehnen den Staat Israel als gotteslästerlich ab. Ihrer Überzeugung nach ist es Gottes Wille, dass das jüdische Volk bis zum Kommen des Messiah in der Zerstreuung lebt. Rabbiner Friedman ist mit anderen führenden Rabbinern der Ansicht, dass die Verluste des jüdischen Volkes im Zweiten Weltkrieg sehr stark übertrieben werden. Der antizionistische Rabbi hatte an der ersten freien (von staatlicher Seite organisierten) Holocaust-Konferenz in Teheran teilgenommen. Lesen Sie bitte im folgenden die Rede von Oberrabbiner Friedman anlässlich der Konferenz «Review of the Holocaust: Global Vision», 11./12. Dezember 2006, in Teheran: Mit Hilfe des allmächtigen Gottes, Besmelahohr Rahman Er Rahim, des Heiligen Propheten Mohamad Salla-llahu Alehye Wa-alehi wa Sallam! In Ehrerbietung gegenüber der Islamischen Republik des Iran und in Hochschätzung für deren obersten religiösen Führer Ajatollah Chamenei, den Präsidenten der Islamischen Republik des Iran Machmut Achmadinedschad und des iranischen Volkes möchte ich mich als langjähriger wahrer Freund der Islamischen Republik des Iran und als Oberrabbiner der strenggläubigen antizionistischen jüdischen Gemeinde von Wien in Österreich sehr herzlich für die Einladung bedanken. Die ausserordentliche Ehre dieser Einladung hat mich sehr berührt. In den letzten 60 Jahren ist die gesamte Menschheit, unabhängig von Religion, Rasse oder Nationalität mit einem sogenannten Holocaust-Konzept konfrontiert worden, das als Begründung für viele Kriege, aber auch für wirtschaftliche Erpressungen herangezogen wurde. Insbesondere die Palästinenser und die islamische Welt haben seither unter unendlichen Grausamkeiten leiden müssen. All dies wird gerechtfertigt mit der Begründung, dass Millionen von Juden in einem sogenannten Holocaust vernichtet worden seien. Dabei besteht bis heute keine Möglichkeit, freie Forschung über die historischen Tatsachen sowie die wahren Hintermänner zu betreiben und darüber öffentlich zu referieren, obwohl es seit jeher grosse Zweifel über die Zusammenhänge und geschichtlichen Abläufe gegeben hat. Eine Holocaust-Religion ist konstruiert worden von jenen, die selbst zu den Hauptverantwortlichen für die Verfolgung von Juden zählten: Von den Zionisten, die nicht den geringsten Glauben an Gott besitzen, sondern sich die Ausrottung der Gläubigkeit an Gott in der gesamten Menschheit als Ziel gesetzt haben. Diese Holocaust-Religion beansprucht weltweite Gültigkeit und betrachtet sich als allen internationalen Verträgen, den Verfassungen der einzelnen Staaten und den verschiedensten Glaubensbekenntnissen übergeordnet. Unabhängige Wissenschaftler und Publizisten, die eine objektive Forschung und Debatte über den Holocaust und seine politische Instrumentalisierung durch den Zionismus fordern, werden eliminiert oder zumindest kriminalisiert und zu jahrelangen Gefängnisstrafen verurteilt. In diesem Zusammenhang muss man auf die Tatsache hinweisen, dass die wahren Hintermänner, Finanziers und zum Teil Vollstrecker der Grausamkeiten im Zweiten Weltkrieg Zionisten waren. Als Abkömmling einer höchstangesehenen Rabbiner-Familie Europas und als Oberrabbiner der Orthodoxen Antizionistischen Gemeinde Österreichs habe ich mich Zeit meines Lebens mit dem Zionismus und dem Holocaust und dessen Folgen beschäftigt, und zwar von der rein historischen über die politische bis zur religiösen Ebene. Darüber hinaus sind mir die Folgen des strategischen Missbrauchs dieser geschichtlichen Ereignisse bestens bekannt. Ich musste mit Entsetzen verfolgen, wie unsere jüdische Religion und Identität und der Name meiner Vorfahren missbraucht werden durch Fälschung der historischen Ereignisse und deren politische Instrumentalisierung. Nur durch den Verweis auf den sogenannten historischen «Holocaust» wird ein weiterer Holocaust an den Palästinensern und der arabisch-islamischen Welt vollzogen, mit Grausamkeiten, die in der Geschichte der Menschheit ohne Beispiel dastehen. Diese laufen noch dazu im Unterschied zum historischen Holocaust vor den Augen der gesamten Weltöffentlichkeit ab, ohne dass die Palästinenser die geringste Hoffnung und Möglichkeit zu ihrer Verteidigung haben. Und letztlich hat es diese Instrumentalisierung des Holocausts geschafft – und das ist heute deutlicher denn je –, das Völkerrecht zu einer Einbahnstrasse zu machen und unter seinem Deckmantel Menschen Leid zuzufügen. Bei der heutigen Konferenz geht es um folgende Punkte:
Zuerst eine ganz kurze Zusammenfassung der authentischen jüdischen Identität Unsere eigentliche Identität war und bleibt die jüdische Religion, die Ausübung unseres Glaubens. Die strenggläubigen orthodoxen Juden akzeptieren die uns von Gott auferlegte Diaspora. Machtausübung, gleich welcher Art, sei es durch Waffengewalt, sei sie wirtschaftlicher oder medialer Natur, ist uns strengstens untersagt. Unser Weg kann immer nur der konsequent spirituelle sein. Daher lehnen wir den Staat Israel und die politische Bewegung des Zionismus unter all den Tarnnamen, unter denen er auftritt, grundsätzlich ab. Insbesondere die zionistische Anwesenheit in Israel können wir niemals akzeptieren, da uns von Gott untersagt wurde, nach Palästina als Volk oder gar politische Macht zurückzukehren. Sowohl biblisch wie auch historisch gehört dieses Land nicht den Juden. Wir hoffen und beten und werden alles in unserer Macht stehende unternehmen, um ein vom Zionismus befreites Jerusalem zu erhalten und die Rückkehr der sechs Millionen palästinensischen Flüchtlinge in ihre Heimat zu erreichen. Daher unterstützen wir auch den Kampf der islamischen Republik Iran gegen den Zionismus und zugunsten nicht nur der islamischen Bevölkerung des Nahen Ostens, sondern der gesamten Menschheit. Unser Weg ist der des Glaubens, und daher sehen wir ein Heil nur in der Rückkehr zu den Wurzeln der Gläubigkeit an Gott, egal ob es Muslime, Juden oder Christen sind. Da die heutige grossartige Konferenz nur ein Anfang ist und viel in die Tat umzusetzen bleibt, werde ich mein Bestes versuchen, um einen kurzen Beitrag zu leisten und nur einen kleinen Teil der geschichtlichen Ereignisse vorzulegen, um richtige Schlussfolgerungen ziehen zu können bzw. ganz konkrete Lösungsvorschläge, die ich Ihnen heute unterbreiten will. Hier zunächst aber einige Fakten:
Schlussfolgerungen
Lösungsvorschläge Internationaler Friedensplan der Orthodoxen Jüdischen Kultusgemeinde Wien. Historische und geistige Grundlagen Als strenggläubige orthodoxe jüdische Gemeinde verstehen wir uns als Antizionisten. Abgesehen davon, dass die Zionisten die Katastrophe des Judentums im sogenannten Holocaust willentlich herbeigeführt haben, um dadurch ihr Ziel, die Gründung des Staates Israel zu erreichen, war eines ihrer Hauptziele immer die Beherrschung der Weltwirtschaft. Für uns glaubenstreue Juden ist aber jede Art von Machtausübung sowohl militärischer als auch wirtschaftlicher Natur eine Rebellion gegen den Willen Gottes. Wir nehmen die Diaspora als das uns von Gott auferlegte Schicksal bis zum Kommen des Messias an und betrachten von daher jede Art von Machtpolitik als den Juden untersagt, unser Weg kann nur ein konsequent spiritueller sein. Für das orthodoxe antizionistische Judentum ist und bleibt die Religion die einzige und wahre Quelle jüdischer Identität. Daher gibt es von uns auch keinerlei Berührungspunkte mit den orthodox gekleideten, extremistisch-zionistischen Sekten wie der Kach-Kahane-Chabad-Lubawitsch-Bewegung u. a., die in den Medien oft als Repräsentanten des orthodoxen Judentums präsentiert werden. Im Gegensatz zu diesen Bewegungen anerkennen wir, dass sowohl biblisch als auch historisch Palästina nicht den Juden gehört, weshalb weltweit Hunderttausende glaubenstreue Juden für die Auflösung des Staates Israel und die Zurückgabe dieses Landes an das palästinensische Volk beten. Zur historischen Ausgangslage ist zu sagen, dass England schon im Ersten Weltkrieg, um die Unterstützung der zionistischen Lobby in den USA für einen Kriegseintritt der Vereinigten Staaten zu gewinnen, signalisierte, entgegen allen Versprechungen an die arabische Seite eine illegale jüdische Einwanderung nach Palästina stillschweigend dulden zu wollen, was letztlich zur Katastrophe der bis heute ca. sechs Millionen palästinensischen Flüchtlinge führte. Es ist auch darauf hinzuweisen, dass es nicht Angst vor der persönlichen Zukunft gewesen sein kann, die nach 1945 die allermeisten Einwanderer nach Palästina getrieben hat, bestand doch zu diesem Zeitpunkt keine wie immer geartete Gefahr für das Judentum in Europa. Es war auch von vornherein klar, dass eine jüdische Massenzuwanderung nach Palästina für die arabische Bevölkerung zur Katastrophe werden musste. Grundsätzliche Voraussetzungen unseres Friedensplanes Zweifelsohne ist die grundsätzliche Voraussetzung für einen gerechten Weltfrieden die Einstellung der schrecklichen wie unendlichen Verfolgungen der Islamischen Republik Iran, der islamischen Welt und des palästinensischen Volkes. Diese hängt eng mit den richtigen Lehren und Schlussfolgerungen der Vergangenheit Deutschlands und des Vatikans zusammen, bzw. mit der unbestrittenen Tatsache, dass Deutschland und der Vatikan seit Anbeginn die grössten und massivsten Unterstützer des verbrecherischen zionistischen Regimes waren und immer noch sind. Dazu gehört, falls Deutschland und der Vatikan aus ihrer Vergangenheit die richtigen Lehren und Schlussfolgerungen zu ziehen bereit sind, sie auch sicherstellen müssten, dass es keine weiteren ähnliche oder noch schlimmere Leiden an Unschuldigen mehr gibt. Sie müssten sich auf die Seite der am meisten Unterdrückten dieser Welt stellen, nämlich die Palästinenser und die islamische Welt, die bis dato den ungeheuerlichen Preis für die Verbrechen anderer (mit denen der Iran nicht das geringste am Hut hat) zu zahlen haben, bzw. sie in der Praxis massiv unterstützen, anstatt durch die tatsächlich massive Unterstützung der Unterdrücker eine weitere und wesentlich schlimmere, unendliche Fortsetzung des Holocausts zu betreiben. Nicht zuletzt ist es Deutschland, das die gefährlichsten Rüstungsgüter für das zionistische Regime besorgt, u. a. die uns allen bekannten und umstrittenen Lieferungen atomar aufrüstbarer U-Boote an Israel, die auch den Iran bedrohen. Sowohl von Deutschland als auch vom offiziellen Vatikan wurden historische Tatsachen absichtlich verfälscht, und sie gaben sich sogar als Retter des authentischen Judentums aus, bzw. gaben vor, in deren Interesse gehandelt zu haben. Eine mögliche Lösung des Palästinaproblems hängt eng mit der weiteren Entwicklung Europas zusammen, wo die katastrophalen Folgen des Ersten und Zweiten Weltkrieges immer mehr zu spüren sind. Hier ist der Kampf der europäischen Länder zum Schutz ihrer Identität zu nennen, die durch die besonders hohen Zuwanderungsraten nach Deutschland und Österreich in diesen Ländern bereits zu einem existentiellen Problem geworden ist. Im Falle Deutschlands tritt hinzu, dass Polen und Tschechien nach der Vertreibung von rund 15 Millionen Deutschen über riesige Territorien verfügen, die unbestreitbar deutsches Gebiet sind, heute aber vernachlässigt werden und teilweise sogar verwüstet sind. Entgegen aller Grundsätze der Europäischen Union wird die Vertreibung und Enteignung Millionen Deutscher unter gröblichster Verachtung aller Menschenrechte bis heute fortgeführt. Worin können konkrete Lösungen liegen?
Abschliessend möchte ich der Islamischen Republik des Iran, allen voran deren Führung, Seiner Exzellenz Präsident Dr. Machmud Achmadinedschad, für die grossartigen Erfolge in solch kurzer Zeit recht herzlich gratulieren und all denen, wie der so lieben iranischen Bevölkerung, allen voran den Jugendlichen, denen das zionistische Regime weltweit die Zukunft zu rauben versucht, herzliche Glückwünsche übermitteln, um eine in jeder Hinsicht erfolgreiche Zukunft zu erreichen. Als langjähriger und wahrer Freund Ihres Landes kann ich Ihnen versichern, dass Sie auf Ihre Führung besonders stolz sein können und Sie in den besten Händen sind. Wir werden unsererseits alle in unserer Macht stehenden Mittel einsetzen, um das eben genannte Ziel zu erreichen. Gott schütze Sie vor den zionistischen Regimes und erhalte Ihr grossartiges Volk! |
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Unser Dank gilt http://www.ruf-ch.org (Recht + Freiheit) für dieses wertvolle Dokument. Der Wortlaut entstammt der Videoaufzeichnung des Konferenzteilnehmers Peter Toepfer (teilweise gekürzt und sprachliche Unebenheiten korrigiert von RuF. Ein DVD-Tonfilm des engl. Originaltextes liegt RuF vor. |