Verfolgungen 2006
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Politische Verfolgungen: Politische Verfolgungen 2006 - Quelle: NJ-Autoren - Quelle: NJ-Autoren

"Volksverfolgung: Was für ein erbärmliches Land sind wir doch geworden!"

From: "Joachim Schaefer" <schaefer-schule@gmx.de
Subject: Exlehrer als Volksverhetzer, 11.Feb 2006
Date: Wed, 8 Mar 2006 15:41:46 0100

Westdeutsche Zeitung, 11.Februar 2006

Ex-Lehrer als Volksverhetzer

77-jähriger zu Bewährungsstrafe verurteilt.

"Es ist die grässlichste Lüge der Menschheitsgeschichte.“ Für den 77-jährigen ehemaligen Schuldirektor hat es die Massenvernichtung der Juden im Lager Auschwitz nicht gegeben. Seit 1995 versucht der Mann, seine Mitbürger von seinen politischen Ansichten zu überzeugen. Im April 2004 war der Rentner deshalb wegen Volksverhetzung vom Amtsgericht zu einer Geldstrafe von 2400 Euro verurteilt worden.

Damals hatte er mehrere Schüler, darunter auch Jungen und Mädchen des Humboldt-Gymnasiums und der Freiherr-vom-Stein-Realschule, zu dem Prozeß eingeladen. "Sie werden an der Demontage des Auschwitz-Mythos teilhaben", hieß es in den Flugblättern. Für die Staatsanwaltschaft ist die Verteilung des Pamphlets eine Störung des öffentlichen Friedens.

Gestern gab sich der 77-jährige wieder unbelehrbar. Er habe das Recht auf freie Meinungsäußerung. Seit Jahren forsche er über den Holokaust, könne jede seiner Äußerungen wissenschaftlich belegen. Außerdem seien sowohl Gericht als auch Staatsanwaltschaft nicht durch das Volk legitimiert und daher nicht für ihn zuständig. Der Staatsanwalt attestierte dem Senior uneinsichtige Beharrlichkeit. Amtsrichter Schnorr verurteilte den Angeklagten zu einer Bewährungsstrafe von vier Monaten. (Ende des Zeitungsberichts).

In seinem kurzen Schlusswort vor der Urteilsverkündung erklärte der Angeklagte:

"Ich habe acht Monate lang die Lage in Auschwitz wissenschaftlich untersucht. Die Wahrheit über Auschwitz habe ich in diesem Konvolut zusammengetragen. Aber im Jahre 2006 darf ich vor einem deutschen Gericht diese Beweismaterialen nicht vortragen. Was für ein erbärmliches Land sind wir doch geworden!"


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