Politik 2006 | |||||
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Erstveröffentlichung dieses Artikels: 2006 - Quelle: NJ-Autoren |
"USA betreiben Entführungen im globalen Maßstab"
"Washington unterhält mit seinem Geheimdienst CIA eine kriminelle Organisation" |
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Es ist abstoßend, wenn die sogenannte demokratische BRD das US-System eine "verbündete" bzw. eine "befreundete" Regierung nennt. Die USA mit ihrer "kriminellen Organisation CIA" begehen Menschenrechts-Verbrechen wie am Fließband, wie die KRONE und Günter Grass enthüllen. Doch Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte nichts besseres zu tun als nach Moskau zu reisen und dort "Demokratie-Defizite" anzuklagen. Frau Merkel beleidigte damit nicht nur die russische Regierung, sondern auch die Russen. Während sie diese unverschämte Anklage aussprach, mordete, folterte, entführte die CIA ihrer "Freunde" munter drauflos. Aber auch ihre eigenen BRD-Verfolgungseinrichtungen waren zu dieser Stunde nicht untätig, sondern kerkerten Andersdenkende und Wahrheitsforscher unter dem BRD-"Gesinnungsstrafrecht" hemmungslos ein. Von russischen Verhältnissen können jährlich etwa zehntausend Meinungs-verfolgte in der BRD nur träumen. Unerträglich ist, wie Frau Merkel nicht nur während ihrer Besuche in Washington den "Kriegshetzern" und "Staatsfolterern" huldigt. Somit verbitten wir uns von dieser Dame jede Belehrung über Adolf Hitler. Gutmenschen, die Menschheits-verbrechen ihrer "Freunde" dulden oder sogar entschuldigen bis gutheißen, haben kein Recht, auch nur ein Wort der Anklage über Adolf Hitler auszukeifen. |
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Kronen Zeitung, Salzburg Krone, 10.12.2005, Seite 4 |
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Kapuze über den Kopf, Windeln an, und Abflug in die Folterkammer! CIA kann jeden abholen Ob sich die Gründungsväter der USA jemals eine solche Entartung ihres demokratischen Muster-staates hätten träumen las-sen? Heute hat dieser Staat schon längst den Respekt vor dem Völkerrecht, vor internationalen Konventionen oder vor. ausländischen Hoheitsrechten ' verloren. Sein Geheimdienst CIA betreibt Menschenraub und Entführung im globalen Maßstab. (Irrtümliche!) Opfer werden in befreundete Diktaturen zu Folterverhören "ausgelagert". Bisher bekannt gewordene Fälle sind nur die Spitze eines Eisbergs: - In Mailand wurde der Ägypter Abu Omar von Männern aus dem US-Konsulat überfallen, in einen Lieferwagen gestoßen und verschleppt. (Italien erließ Haftbefehl gegen 22 CIA-Beamte.) Erste Station: Balkan. Zweite Verhörstation: Ägypten. Seit er seiner Frau über das Erlebte berichtete, ist er endgültig verschwunden. - Der deutsche Staatsbürger Khaled al-Masri: in Mazedonien verschleppt und nach Afghanistan geflogen. Nach fünf Monaten Sozialverhören wegen einer Namensverwechslung freigelassen und in einem Wald in Albanien (!) ausgesetzt: - Auf dem Flughafen von Stockholm konnte die schwedische Polizei die Entführung von zwei Terrorverdächtigen beobachten - ohne einzugreifen. Laut eines Geheimdokuments, in welches der schwedische Justizombudsman Einblick hatte, arbeiten die US-Menschenräuber "sehr professionell": Im Flugzeug bekommt der Entführte sofort eine Kapuze über den Kopf gezogen und eine Spritze, die ihn willenlos macht.: Es wird ihm die Kleidung vom Leib geschnitten. Er bekommt Windeln angelegt und einen Häftlingsoverall. Weit haben es die
USA gebracht: Onkel Sam als Welt-Sheriff, der sich um keine
Gesetze schert.
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Kronen Zeitung, Salzburg Krone, 10.12.2005, Seite 5 |
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Rechtsbeugung erst an Ausländern, bald auch an Amerikanern Vom Leuchturm der Freiht zur Ruine der Demokratie? "Krone"-Lokalaugenschein in den USA von KURTSEINITZ Washington - Eines muss man dem US-TV-Sender "Fox News" lassen: Er hat vom NS-Propagandaminister Josef Goebbels viel gelernt. "Fox News" (doppelt so erfolgreich wie CNN) ist der Lautsprecher des Weißen Hauses und das Propaganda-Schwert der Irak-Kriegspolitik und der Einschränkung der Menschenrechte. Am Tag des Aufenthaltes des kommenden EU-Vorsitzenden Schüssel zog "Fox News" über die "undankbaren Europäer" her. Kostproben: - "Sie nörgeln über Folter oder so, leisten aber selbst keine Anstrengungen im Kampf gegen den Terror. Auf welcher Seite stehen die denn eigentlich?" - "Das sind doch jene Europäer, die wir vom Faschismus und Kommunismus befreien mussten." - "Sie reden von Genfer Konvention. Terroristen sind aber keine Soldaten!" "Die Terroristen wollen behandelt werden wie wir Amerikaner. Das würde ihnen so passen!" Motto: Wer wird denn so zimperlich sein? Wo gehobelt wird, fallen Späne. Der Zweck heiligt die Mittel. Zum Drüberstreuen wird ein leicht linker Rechtsprofessor im Studio vorgeführt und dem öffentlichen Spott preisgegeben, wenn er verzweifelt herumredet wie: "Recht muss Recht bleiben." Das riecht nach Prinzipienreiterei, wenn nicht gar nach einem Hauch von nationalem Verrat. Frage des Moderators: "So etwas ist Ihnen also wichtiger als der Schutz des amerikanischen Volkes?" Der Professor standhaft: "Recht muss Recht bleiben." Schlusspointe des herzhaft lachenden Moderators: "Aber wir foltern doch gar nicht!" Selten so gelacht. Aber es ist eigentlich zum Weinen. Solcher offene Zynismus mit demokratischen Werten wäre in den USA, die sich in Selbsteinschätzung als "Leuchtturm der Freiheit" sehen, vor Jahren undenkbar gewesen. Menschenrechtsgruppen in den USA, (noch?) eine kleine Minderheit, sprechen in ihrer Sorge bereits von einer "Bush-Cheney-Junta" im Weißen Haus.
profile Weltbank-Chef Paul Wolfowitz hat es fertig gebracht, in einer programmatischen Rede voll Selbstlob seine frühere Rolle als Irak-Kriegshetzer im Verteidigungsministerium mit keinem einzigen Wort zu erwähnen: "Nicht die Propagandalüge von angeblichen Massenvernichtungswaffen Saddams; nicht das Märchen von Verbindungen Saddam Husseins mit Osama bin Laden; nicht die Prophezeiung, die US-Truppen würden mit Blumen als Befreier begrüßt werden." |